Sonntag, 18. Februar 2018

Professoren und Ingenieure entlarven offizielle Verschwörungstheorie zu 9/11

Thema: 11. September 2001

Der 9/11-Fake
Wissenschaftliche Analyse zu World-Trade-Center-Einstürzen entlarvt offizielle Verschwörungstheorie.

Jedes Jahr verlängert der jeweils amtierende US-Präsident den Ausnahmezustand in den USA und die Grundlagen für den weltweiten "Kampf gegen den Terror" durch die Vereinigten Staaten. Basis dessen sind die Terroranschläge des 11. September 2001, gegen deren wissenschaftliche Aufarbeitung sich die US-Regierung beharrlich sträubt.

Für die auch unter dem Label „9/11“ bekannten Terroranschläge des 11.September 2001 an drei Orten in den USA und mit über 3.000 Toten ist nach offiziellen Angaben die Terrorgruppe al-Qaida verantwortlich. Merkwürdigerweise arbeitet die al-Qaida allerdings im aktuell laufenden Syrienkrieg laut zahlreichen Experten mit der US-Regierung zusammen. In New York stürzten bei der Terrorattacke vom 11. September drei Gebäude des WTC-Komplexes im freien Fall ein: die beiden größten Türme WTC1 und WTC2 sowie das sich hinter den kleineren WTC5 und WTC6 befindende Gebäude WTC7. Die beiden großen Türme waren bekanntlich von jeweils einem Flugzeug getroffen worden, in WTC7 brannten Büromöbel.
 
Vier Professoren und Ingenieure veröffentlichten im September 2016 anlässlich des fünfzehnten Jahrestages dieses Massenmordes einen wissenschaftlichen Artikel in den Europhysics News – einem Fachmagazin für Physiker – zu dem Zusammenbruch der drei WTC-Hochhäuser in New York. Tenor des Artikels: Alle drei Türme wurden kontrolliert gesprengt, denn etwas anderes kann aus rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten nicht den Zusammenbruch der drei Gebäude in der gesehenen Art und Weise verursacht haben.

Der Beitrag trägt den Titel „15 years later: On the physics of high rise building collapses“ und ist frei als PDF verfügbar.

Die Europhysics News verstehen sich als Magazin der europäischen Physiker-Gemeinschaft und werden von der European Physical Societyherausgegeben, der 100.000 europäische Physiker angehören. Hier eine deutschsprachige Zusammenfassung des Artikels der vier Wissenschaftler:

 Nach den offiziellen Untersuchungsergebnissen zum Zusammensturz der drei Gebäude in New York hat das Feuer in den Bauwerken dabei die entscheidende Rolle gespielt. Nie zuvor und auch nie danach stürzte ein großes Hochhaus mit Stahlrahmen (Stahlskelettbau) komplett aufgrund von Feuer ein. Auch ansonsten ist kein Fall bekannt, bei dem ein solches Gebäude überhaupt im Ganzen einstürzte, mit Ausnahme eines mit 21 Stockwerken halb so großen Gebäudes wie das kleine WTC 7 (47 Stockwerke), welches 1985 bei dem großen Erdbeben in Mexiko City einstürzte. Unzählige Stahlskelettgebäude haben trotz lange andauernder Feuer keinen Einsturz erfahren. Bei 9/11 stürzten gleich drei Gebäude unabhängig voneinander ein, wie die Autoren des Artikels betonen. Der einzig bekannte und dokumentierte Weg, dass ein Gebäude so einstürzt, wie dies bei den Anschlägen des 11. September 2001 geschehen ist, sei ein kontrolliertes und genau abgestimmtes Vorgehen mit Sprengladungen und Ähnlichem. Viele Wissenschaftler, Fachleute und Ingenieure gäben sich daher nicht mit der offiziellen Version der Ereignisse zufrieden.
 
Die Wissenschaftler erläutern, dass Hochhäuser im Skelettbau mit Stahlträgern, wie die WTC-Gebäude in New York, große Feuerschäden aushalten ohne zu kollabieren und nennen dafür vier allgemeine, auch für die-World-Trade-Center-Gebäude gültige Hauptgründe:
  1. Feuer sind üblicherweise nicht heiß genug und dauern an einer bestimmten Stelle nicht lange genug, um genug Energie zu erzeugen, die große Strukturbestandteile bis zu einem Punkt erhitzen kann, an dem sie versagen.
„Fires typically are not hot enough and do not last long enough in any single area to generate enough energy to heat the large structural members to the point where they fail (the temperature at which structural steel loses enough strength to fail is dependent on the factor of safety used in the design. In the case of WTC 7, for example, the factor of safety was generally 3 or higher. Here, 67% of the strength would need to be lost for failure to ensue, which would require the steel to be heated to about 660°C).“
  1. Die meisten Hochhäuser haben Feuerlöschanlagen (Wassersprinkler), die ebenfalls verhindern, dass ein Feuer genug Energie entwickelt, um Stahl bis zu einem kritischen Versagenspunkt zu erhitzen.
„Most high-rises have fire suppression systems (water sprinklers), which further prevent a fire from releasing sufficient energy to heat the steel to a critical failure state.“
  1. Bauteile werden durch feuerfestes Material geschützt, das so konzipiert ist, dass es das Erreichen kritischer Temperaturen in einem festgelegten Zeitraum verhindert.
„Structural members are protected by fireproofing materials, which are designed to prevent them from reaching failure temperatures within specified time periods (...).“
  1. Hochhäuser in Stahlskelettbauweise haben hochredundante Struktursysteme (die strukturelle Integrität ist mehrfach abgesichert). Ein an einer Stelle auftretendes Versagen führt nicht zum Kollaps des gesamten Bauwerkes.
„Steel-framed high-rises are designed to be highly redundant structural systems. Thus, if a localized failure occurs, it does not result in a disproportionate collapse of the entire structure.“

 Weiterhin führen die Autoren aus, dass der Stahl und die Bauweise der Hochhäuser sehr widerstandsfähig sind und sehr hohe zusätzliche Belastungen aushalten. Die Außenpfeiler der beiden großen WTC-Zwillingstürme beispielsweise hatten normalerweise nur 20 Prozent ihrer Belastungsgrenze zu tragen und so reichlich „Luft nach oben“ für den Notfall. Die Zwillingstürme wurden nach Angaben des WTC-Chefstatikers, John Skilling, sogar extra so gebaut, dass sie einem einschlagenden Flugzeug voller Kerosin standhalten würden, wie die Autoren des Artikels betonen. Skilling machte diese Angaben 1993, nach einem Bombenanschlag auf das World Trade Center. Nach seinen Ausführungen könnte kein Flugzeug die Stahlstruktur zu Fall bringen, höchstens ein absoluter Experte mit einer ausreichenden Menge an Sprengstoff und entsprechend auf einen Einsturz hin zielgerichteten Explosionen.

 Um ein in Stahlgerüstbauweise errichtetes Hochhaus abzureißen, nutzt man heutzutage in der Regel kontrollierte Sprengungen. Das ist der Standard. Die Sprengungen erfolgen dabei zielgerichtet, so dass sie das Gebäude quasi zerschneiden und möglichst effizient zu Fall bringen. Am besten werden dabei zuerst die inneren tragenden Säulen und Mauern gesprengt, so dass das Bauwerk in sich, nach innen, zusammenfällt und man eine Art „Implosion“ erhält (es ist keine wirkliche Implosion, wird aber so genannt).

 Der totale Kollaps des kleinsten der drei Gebäude, WTC7, ist nach den Ausführungen der vier Wissenschaftler und Ingenieure bemerkenswert, da er geradezu beispielhaft alle signifikanten Kennzeichen einer solchen „Implosion“ beinhalte: Das Gebäude fiel für 2,25 Sekunden in absolut freiem Fall über eine Distanz von 32 Metern (entsprechend 8 Stockwerken). Der Übergang von seinem stabilen Stand zum freien Fall war plötzlich und fand innerhalb einer halben Sekunde statt. Das Gebäude fiel symmetrisch geradewegs nach unten. Das Stahlskelett zerlegte sich sofort, seine Trümmer kamen innerhalb des Grundrisses des Gebäudes zu Boden und das meiste seines Betons wurde in kleine Partikel pulverisiert. Der gesamte Zusammenbruch von WTC7 geschah schnell, innerhalb von sieben Sekunden.

 Betrachte man die Art und Weise des Kollapses, müsste eine wissenschaftliche Untersuchung eine kontrollierte Sprengung untersuchen, wenn nicht sogar als Haupthypothese annehmen, so die Wissenschaftler von der Europäischen Physikergesellschaft. Die offiziellen Untersuchungen hätten aber nur im Rahmen der bereits von vornherein festgelegten Erklärung eines Zusammenbruchs aufgrund von Feuer stattgefunden und versucht, diese zu bestätigen. Die Versuche, die Untersuchung entsprechend zurechtzubiegen, waren teilweise grotesk, wie die Autoren des vorliegenden Artikels aufzeigen. So hatte sich beispielsweise ein verantwortlicher Dr. Sunder geweigert, anzuerkennen, dass es einen freien Fall beim Zusammenbruch gegeben hat, obwohl dieser auf den Videos des Kollapses klar zu sehen war. Erst nach heftigen Protesten – nach einer Konfrontation mit der Realität – erklärten sich Sunder und die Untersuchungsbehörde bereit, die 2,25 Sekunden des freien Falls im offiziellen Untersuchungsbericht (final report) überhaupt zu erwähnen. Das Computermodell der Untersuchungsbehörde (NIST) zum Zusammenbruch beinhaltet diese Zeit aber bis heute nicht und NIST erklärt auch den Fall über die acht Stockwerke mit keinem Wort.

 Das Computermodell des NIST basiere auf einer extrem unwahrscheinlichen und noch dazu fehlerhaften Verkettung von Faktoren, die wiederum für sich jeweils unwahrscheinlich und fehlerhaft dargestellt und eingerechnet seien, so die Autoren des aktuellen Artikels. Die Korrektur eines einzigen Faktors würde schon das ganze Modell des NIST zusammenbrechen lassen. Laut NIST hätten Bodenträger durch eine hitzebedingte Ausdehnung einen Tragbalken aus seiner Verankerung gerissen. Das Abhandenkommen dieses Trägers hätte eine Fehlerkaskade (Kettenreaktion) über acht Stockwerke ausgelöst, die in Kombination mit dem gleichzeitigen Ausfall zweier anderer Trägerverbindungen durch ebenfalls eine (gleichzeitige) hitzebedingte Ausdehnung für den Wegfall der Stabilität einer tragenden Säule über neun Stockwerke verantwortlich gewesen sei. Dieses eine Versagen einer einzigen Säule habe den Kollaps der gesamten inneren Struktur verursacht und im Folgenden seien die äußeren Säulen innerhalb eines Zeitraums von zwei Sekunden eingeknickt und die ganzen Außenteile seien simultan als Einheit zu Boden gestürzt. Laut den Autoren des vorliegenden Artikels habe selbst dieses fehlerbehaftete und hingebogene Computermodell dann trotzdem nicht das tatsächliche Geschehen abgebildet, sondern stark abweichende Ergebnisse geliefert.

Im Folgenden wenden sich die Autoren des vorliegenden Artikels nun den beiden Zwillingstürmen zu und bemängeln, dass das NIST zwar versucht habe, den Zusammenbruch von WTC7 mit einem Computermodell zu analysieren, aber dass dies – das Anfertigen eines solchen Modells – für die beiden großen, von den Flugzeugen getroffenen Türme eben nicht erfolgt sei. Deshalb enthält der Abschlussbericht über den Einsturz der beiden WTC Twin Towers keine Analyse darüber, warum die unteren Sektionen der Türme darin versagten, den Fall der oberen Sektionen zu stoppen oder wenigstens abzubremsen. Das NIST spreche nur davon, dass die Türme „im Wesentlichen im freien Fall“ heruntergekommen wären. Der Bericht enthalte auch keine Erklärungen für zahlreiche weitere beobachtete und nachweisbare Phänomene während des Kollapses, bemängeln die vier Autoren. Eine Petition an das NIST, ein Modell zu erstellen beziehungsweise eine Analyse durchzuführen, hätte das NIST mit der Aussage beantwortet, dass die verschiedenen Computermodelle nicht dazu in der Lage wären, sich auf eine Lösung zu einigen, zu einer gemeinsamen Lösung zusammengeführt werden könnten.

Um trotzdem nachzuweisen, dass die unteren Stockwerke dem Druck der von oben kommenden Masse und Energie nicht standhielten, zitierte NIST lediglich einen Professor für Ingenieurwesen namens Zdeněk Bažant und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter (als ob der Nachweis nicht vor allem auch die Aufgabe des NIST wäre), die glaubten, nachweisen zu können, dass von oben so viel Energie kommen konnte, dass die unteren Stockwerke versagten. Bažant und seine Mitarbeiter wurden immer wieder signifikante Fehler bei ihren Berechnungen nachgewiesen, allerdings versuchten sie im Laufe der Jahre immer wieder neu und mit anderen Annahmen ihre Hypothese zu bestätigen, wurden jedoch immer wieder rechnerisch widerlegt. Verschiedene andere Forscher hätten in der Zwischenzeit kalkuliert, dass beispielsweise der Fall (ohne kontrollierte Sprengungen) des oberen Teils von WTC1 nach ein bis zwei Stockwerken zum Erliegen gekommen wäre, so die Wissenschaftler und Ingenieure des aktuell vorliegenden Artikels.

Die berechnete und diskutierte Mechanik des Zusammenbruchs der beiden Türme sei nur ein Teil der verfügbaren Beweise, dass die Einschläge der Flugzeuge und die folgenden Brände nicht die Einstürze der beiden Zwillingstürme des World Trade Centers verursachten. Videos zeigen, dass der obere Teil (über dem Einschlagpunkt der Flugzeuge) eines jeden Turms innerhalb der ersten vier Sekunden des jeweiligen Zusammenbruchs zusammenfiel. Ab diesem Punkt zeige kein einziges Video das angebliche Fallen der oberen Sektionen bis zum Boden, bevor sie dann dort zerschellten, so die Wissenschaftler. Videos und Fotos zeigen punktuelle Fontänen von Material weit unterhalb (20-30 Stockwerke) der Zusammenbruchsfront, eben wie bei kontrollierten Sprengungen. Die Forscher präsentieren ein entsprechendes Bild in dem Artikel. Das NIST bezeichnet diese wahrscheinlichen oder möglichen Zeichen von Sprengungen lediglich als Rauchwolken, konnte sie aber nicht analysieren.

Genauso biete das NIST keine Erklärung dafür an, wie sich die Betonbestandteile der Türme mitten in der Luft pulverisieren konnten, wie die Stahlskelette der Türme fast vollständig zerstückelt wurden oder warum diese Materialien 150 Meter in alle umliegenden Richtungen geschleudert wurden, so die Autoren des vorliegenden Artikels. Das gut dokumentierte Vorliegen von geschmolzenem Material im Trümmerfeld der WTC-Türme wische das NIST einfach beiseite und versicherte zudem, das orangefarbene, aufgeschmolzene Metall, welches sieben Minuten aus WTC2 strömte (vor dem Kollaps), sei Aluminium des Flugzeuges vermischt mit organischem Material gewesen. Im Experiment zeige geschmolzenes Aluminium (auch mit organischem Material) eine silbrige Erscheinung. Das orangefarbene, geschmolzene Metall sei die Folge einer Thermitreaktion, die benutzt wurde, um die Stahlstruktur des Gebäudes zu schwächen, so die vier Physiker und Ingenieure. In der Zwischenzeit seien viele nano-thermitische Materialien in verschiedenen unabhängigen Staubproben vom World Trade Center gefunden worden.

Weiter weisen die Autoren auf 156 Augenzeugen – inklusive 135 Ersthelfer – hin, von denen Aussagen dokumentiert wurden, nach denen sie Explosionen gesehen, gehört und/oder gefühlt hätten und dies vor und/oder während eines Zusammenbruchs eines Turmes. Dass die Zwillingstürme mit Explosivstoffen zum Einsturz gebracht wurden, sei die überwiegende Sichtweise der Ersthelfer-Rettungskräfte (gewesen). Ein Feuerwehrhauptmann wird zitiert, der sagt, er dachte, es explodiert und in diesem Moment habe jeder vor Ort gedacht, das alles werde in die Luft gesprengt.

In ihrem Fazit heben die vier Autoren des Artikels der Europhysics News noch einmal hervor, dass Feuer niemals den totalen Zusammenbruch eines Hochhauses in Stahlskelettbauweise vor oder nach dem 11. September 2001 verursacht hat und stellen die Frage: „Wurden wir Zeugen eines Ereignisses sondergleichen und das gleich drei einzelne Male am 11. September 2001?“. Die NIST-Berichte, die genau diese unwahrscheinliche Schlussfolgerung belegen sollten, versagten dabei, (eine zunehmende Zahl von) Architekten, Ingenieure und Wissenschaftler zu überzeugen, so die vier Wissenschaftler und Ingenieure, die den vorliegenden Bericht zu 9/11 in New York schrieben. Im Gegenteil, die Beweise führten in überwältigendem Maße zu der Schlussfolgerung, dass die drei WTC-Gebäude durch kontrollierte Sprengung vollständig zerstört wurden, so die Forscher. Diese Erkenntnis habe weitreichende Folgen und es sei eine moralische Verpflichtung, dass diese Hypothese zum Gegenstand einer richtigen wissenschaftlichen und objektiven Untersuchung durch die zuständigen Behörden werde, so die Autoren des Artikels im Magazin der European Physical Society.

 Jens Bernert, Jahrgang 1974, ist studierter Geograph und Politikwissenschaftler mit Abschluss der Universität Mannheim und arbeitet seit zehn Jahren als Software-Entwickler im Java-Umfeld. In seiner Freizeit bloggt er unter anderem in seinem Weblog „Blauer Bote Magazin“ meist zu aktuellen politischen und zeitgeschichtlichen Themen. Außerdem macht er als DJ Underpop — in leider immer größeren Abständen — Mannheim und Heidelberg unsicher.

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Erschienen bei Rubicon.news

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