Freitag, 15. Dezember 2017

change.org - Massensterben

Artensterben
Hallo liebe Leser,

Walsterben, Insektensterben, Vogelsterben: Wildtiere, Groß und Klein, werden immer seltener und sterben schließlich aus.

Überall ist die Artenvielfalt massiv bedroht, man spricht schon vom 6. Massenaussterbe-Ereignis der Erdgeschichte. WIR vernichten Lebensräume, wie artenreiche Regenwälder und Korallenriffe. WIR betreiben industrielle und rücksichtslose Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft und WIR vergiften und verschmutzen die Umwelt (Pestizide, Plastik im Meer, usw.). Dazu kommen Klimawandel, die Ozeanversauerung und viele weitere, rasant zunehmende globale Bedrohungen. Der Artenschwund ist die am übelsten überschrittene und leider auch die einzige irreversible "planetarische Grenze". Beim Aussterben gilt: „Futsch ist futsch“, mit unabsehbaren Konsequenzen für uns alle.

Wir fordern deshalb: Artensterben stoppen!
Schutzmaßnahmen für Tiere, Lebensräume, Umwelt und Klima müssen endlich die nötige Priorität bekommen!

Wie viele und welche Arten gibt es eigentlich auf der Erde? Wir wissen es nicht einmal annähernd: Sind es insgesamt 3 oder 10 oder 100 Millionen Tierarten? Und wie viele davon sterben gerade aus? Man schätzt 20.000 bis 50.000 Arten verschwinden pro Jahr. Alle paar Minuten eine, Tendenz steigend! Wie viele und welche Arten bleiben wohl bis zum Jahr 2050 übrig, wie viele bis 2100? Werden unsere biologisch verarmten Böden, Wälder und Meere dann noch funktionieren? Uns ausreichend Nahrung, Arzneimittel, Erholung, sauberes Wasser und Sauerstoff liefern? Und was genau verlieren wir mit der schwindenden genetischen und ökologisch-funktionellen Diversität noch alles? NIEMAND weiß es auch nur annähernd!

Wir fordern deshalb: Artenvielfalt erforschen, solange es sie noch gibt!

Wir brauchen dringlichst Daten, welche Arten es wo gibt und was sie dort tun. Solange es sie noch gibt. Denn klar ist: Man schützt nur, was man schätzt, und man schätzt nur, was man kennt. Also brauchen Arten eine Identität! Sie brauchen, wie wir Menschen auch, Namen, Gesichter und Geschichten, um in ihrer Existenz wahrgenommen und in ihrem Recht auf Existenz akzeptiert zu werden! Uns Menschen muss bewusst werden, für welche Fülle an Arten, an Leben, an Leistungen in der Natur wir verantwortlich sind.

Unser Ziel ist deshalb die globale Erfassung der Tierarten, als Grundlage für wirksamen Schutz und effektive Kontrolle der Schutzbemühungen.

Wir brauchen viel mehr taxonomische Grundlagenforschung und fordern als erste Sofortmaßnahme 100 zusätzliche Dauerstellen für TaxonomInnen an deutschen Museen und Universitäten!

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Prof. Dr. Michael Schrödl und Dr. Vreni Häussermann
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