Dienstag, 22. November 2016

Anne Will - 20.11.2016 - Merkels Entscheidung - Das richtige Signal in unsicheren Zeiten?


Sendung am 20. November 2016 | 21:45 Uhr
Merkels Entscheidung -
Das richtige Signal in unsicheren Zeiten?
Die Gäste im Studio

© Will Media Fotograf: Borrs/Yunck
  • Klaus Wowereit (SPD)Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin
  • Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Ministerpräsidentin des Saarlandes
  • Hans-Joachim Maaz Psychoanalytiker und Autor
  • Giovanni di Lorenzo Chefredakteur "Die Zeit"

Am Sonntagabend tritt Angela Merkel vor die Presse. Erwartet wird, dass sie mitteilt, ob sie erneut als Bundeskanzlerin kandidiert. Wird Merkel noch einmal antreten? Was müssen Merkel und die etablierten Parteien jetzt tun, um das Vertrauen der Bürger in unsicheren Zeiten zurückzugewinnen?

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Kommentare aus dem Blog

Bettina Schubert
Frau Merkel hat in den letzten Jahren gewaltigen Schaden für unser Land angerichtet, der tief in das Leben zukünftiger Generationen eingreifen und schwer zu reparieren sein wird. Eigentlich ist alles schief gegangen, was sie angepackt hat. Außenpolitisch hat sie die Beziehungen zu Russland zerstört, auch die zu den USA (Trump) sind schwer beschädigt, in Europa ist sie verhasst (konnte ich kürzlich in Diskussionen mit Freunden aus Italien und Frankreich erleben). In der Eurokrise hat sie durch die Haftungsunion für Schulden der Südländer unseren Kinder schwere Hypotheken aufgeladen, von den in Griechenland verschleuderten über 80 Milliarden nicht zu reden (und dort ist kein Ende abzusehen). Die verfehlte Energiewende hat uns sehr hohe Energiepreise gebracht und gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland. BEsonders schwerwiegend sind ihre kapitalen Fehler in der Migrationskrise. Die Zuwanderung von Millionen Unqualifizierten und Kulturfremden können unsere Sozialssysteme zerstören (irrwitzigeKosten von etwa 900 Mia nach Raffelhüschen) und sie werden uns schöne freies friedliches und sicheres Land nachhaltig verändern- Köln ist nur ein Vorgeschmack. Was uns droht sehen wir in Marxloh, Molenbek, Neukölln etc- demographisch eine Katastrophe. Es wäre Aufgabe freier Medien, dies zu thematisieren- staat dessen Hofberichterstattung. Ich hoffe dringend, dass sie nicht antritt- 4 weitere Jahre Merkel wären katastrophal.

Maria
Ich finde, die Kanzlerschaft sollte aus demokratischen Gründen auf zwei Wahlperioden begrenzt werden. Merkel sieht nun, da Obama sie dazu aufgefordert hat, den Zeitpunkt gekommen, nochmals zu kandidieren, sowie sie bisher alle wichtigen Entscheidungen ( Euro, Flüchtlingsaufnahme..) auf Wunsch des US-Präsidenten und nicht auf Wunsch des deutschen Volkes traf. Hieran erkennt man, welchen Stellenwert sie dem deutschen Volk einräumt.
Bilder sprechen mehr als tausend Worte, insbesondere Bilder mit Obama und Sarkozy. Da sie narzisstisch veranlagt ist und diese Situationen (Wahl zur mächtigsten Frau) nicht missen möchte, wird sie m. E. neu kandidieren.
Dafür hat sie auch heute erneut Sanktionen gegen Russland unterstützt.Je größer angebl. die Not, umso mehr zählt die "Hilfe des Retters". Merkel entzweit so statt Brücken zu bauen. Poroschenko und Erdogan, beides Oligarchen, die auch gegen ihr eigenes Volk kämpfen, haben von ihr schon mehr als genug Mrd. bekommen, während die Unterschicht in D darbt, die Mittelschicht ausstirbt.
Zum Glück macht Trump, den ich ansonsten nicht schätze, beim Putin-Bashing nicht mit. Ich hätte sonst Angst vor dem nächsten Weltkrieg.
Wenn es so toll ist, massenhaft Flüchtlinge aufzunehmen, nachdem man sie zuvor in die Flucht schlägt, wobei tausende ertrinken, warum nimmt Obama dann nicht selbst diese Flüchtlinge auf.
Merkel kümmert sich zu wenig um das deutsche Volk z. B. Altenheime u. Suppenküchen. Im Islam gibt es keine Glaubensfreiheit.

Franz
Fazit der bisherigen Kanzlerschaft von Frau Merkel: Schulden auf Rekordstand
Schuldendesaster in der EU wurde von Banken auf die Bevölkerung sozialisiert
Infrastruktur marode
Grenzkontrolle entglitten und damit auch die Innere Sicherheit Renten geschliffen,
Diäten und Pensionen der Politiker dagegen kräftig erhöht,
Polizei, Justiz und Militär chronisch unterbesetzt,
Ausstattungsdefizite bei Polizei und Militär,
Kabinett gleicht dem letzten Aufgebot usw.
Eine solch negative Bilanz hatte vor Frau Merkel noch kein Kanzler aufzuweisen.
"Four more Years", bitte nicht.

Van Tast
Frau Merkel hat ihr politisches Verfalldatum längst überschritten. Mimik und Argumentation wanken immer häufiger zwischen Bockigkeit und Starrsinn. Sie wird uns vielleicht noch eine halbe Legistaturperiode erhalten bleiben, aber dann wird die eigene Partei sie meucheln. Ihre Vasallen gehen dann auch in den Ruhestand und wir - die Bevölkerung - Löffeln aus, was sie uns eingebrockt hat. Und die dümmsten Kälber wählen weiter ihre Schlächter selber.

    Tschüssikowski . . . . . . .
    @ VanTast :
    Nach sechswöchiger Abwesenheit habe ich die KanzlerIn wieder im TV gesehen und war erschreckt wie sehr sie in dieser Zeit "abgebaut" hat.
    Nachdem sie alles "weggebissen" hat was auch nur annähernd die Kanzler-Position ausfüllen kann (= Schäuble zu alt?) wird sie wohl "bis zum umfallen" weiter machen müssen.

Frank Lehmann
ich bin entsetzt, was will Frau Merkel denn anders (besser) machen, darauf gibt sie einfach keine Antwort (Null Antwort), das ist unfassbar, sie ist populistisch, ohne Inhalte

Sua Fregger
Für mich unfassbar, dass Fr. Merkel nicht selbst merkt, wie verbraucht sie in diesem Amt ist. Alle Themen werden, gerade wegen ihr, nicht gelöst. Im Gegenteil, sie potenziert die Probleme. Leider gibt es derzeit kaum noch deutsche Politiker von Format. Aber auch das laste ich dem merkelschem Mehltau an. Viele befähigte hat diese, nur auf Macht bedachte Frau, kalt gestellt. Für diese eiskalte Machtpolitik gibt es dann die Ausführungsgehilfen, Kauder, Tauber, Brok...
Und wozu braucht irgend jemand in Deutschland noch die CDU? Beliebiger geht es ja wirklich nicht mehr!

Boris
Frau Merkel weiss nicht wer die Elite sein soll, aber ihre Äusserungen zeigen, wo sie die "Pöbler" sieht und ihre beschönigen Sätze zur Wirtschaftssituation sind der Beweis, das sie die fortschreitenen Probleme in Deutschland und Europa nicht sieht oder sie offiziel nicht eingestehen will. Der Aufstieg ist heute nicht mehr so möglich, wie es früher war, aber der Abstieg. Das Frau Merkel besser ist als Erdogan oder Trump ist, muss man nicht erwähnen, aber das erhöht NICHT Frau Merkels Qualitäten. Sie hat ihre Politik nicht klug vermitteln können und die Medien haben sich parallel lächerlich gemacht und teilweise ihren Ruf beschädigt. Warum die wichtigste Prorität sein soll die AfD zu bekämpfen sehe ich nicht, sie sollte die Gründe die AfD zu wählen reduzieren. Ich denke, man braucht neue Eliten, das Denken von 1968, oder der 90iger Jahre bringt nichts, wir leben 2016. Die Selbstüberschätzung der Klassen, die hier den Ton angeben spüre ich. Permanente, allgemeine und moralisierende Apelle wirken auf mich, wie Denk- und Redeverbote und sind für mich als kultivierten Mensch beleidigend. Ich muss nicht erzogen werden, will aber eine transparente Politik.

Ein Beitrag aus dem "harf aber fair" Gästebuch:
"Merkel muß (endlich) weg", heute, 15:12 Uhr:
Hart aber fair sage ich : "Merkel muß (endlich) weg, um weiteren Schaden von Deutschland abzuwenden. Sie hat zu viele Gesetze gebrochen.Noch niemals zuvor gab es ein Oberhaupt unseres Landes, dass den Amtseid sowie mehrere geltende Gesetze einfach "links liegen gelassen hat" (Schengen, Maastricht...).Diese Frau ist in diesem Amt untragbar.

Als Nachtrag, 22.11.2016, 15:50 Uhr, drei ganz "besondere" Beiträge

Melanie HH schrieb am 21.11.2016 22:20 Uhr:
Wie nicht anders zu erwarten, war es ein souveräner Auftritt von Frau Merkel und es gibt mir immer mehr das Gefühl, dass sie weiterhin die Richtige ist. Ich denke, wenn sie es nicht mehr macht, dann gerät die Welt wirklich aus den Fugen. Siehe Trump, Putin usw. Da lobe ich mir doch unsere Kanzlerin mit ihrer Weitsicht und klarem Blick. So was braucht die Welt und die ausländische Presse sieht es in der Mehrheit auch so. Ohne Frau Merkel bekommt wohl die ganze Welt ein Problem.
Leider und es ist auch nicht anders zu erwarten gewesen, dass es unsere Wutbürger mit Absicht anders wahr nehmen wollen und bewusst unser Land und Leben schlecht machen müssen. Da wird sich hier beschwert, dass man ja in der Sendung wohl mit “Absicht“ nicht viel über die Flüchtlingskrise gesprochen hat. Warum hätte man es denn machen sollen? Weil es für die AfD-Anhänger auch nur dieses eine Thema gibt. Haben wohl gemerkt, dass es eigentlich doch nicht wirklich was zu meckern gibt über das, was hier angeblich falsch läuft. Da kommt doch eindeutig der Ausländerhass zum Vorschein. Ja, ja, selbst nichts auf die Reihe bekommen und andere zu gerne dafür verantwortlich machen. Man muss ja hier schon lesen, dass der arme Sohn 600 € für Mamas Rente einzahlt, aber wohlwissentlich verschwiegen wird, dass es von der Steuer absetzbar ist. So wird auch hier das Volk absichtlich belogen. Aber den Politkern Lügen vorwerfen. Wer verar… nun wen?

    Anna mit den Hühnern schrieb am 21.11.2016 23:04 Uhr:
    Warum nennen sie nicht meinen Namen?
    Wenn es üblich wäre, dass die Rente von einem Kind allein fast ausgeglichen wird, dann hätten wir hier keine Rentenproblematik.
    ...und wenn dazu eine Familie sich, in Handlungen wie Finanzen, gegenseitig trägt wären alle sozialen Systeme entlastet.
    Sie sagen: "Ohne Frau Merkel bekommt wohl die ganze Welt ein Problem."
    ...dann haben ja sie jetzt "dem Volk reinen Wein" eingeschenkt.

Markus B.
Werte Melanie HH 21.11.2016 22:20 Uhr,
für den uneingeschränkten Jubel für "Ihre Kanzlerin" sind Sie ja bekannt. Das wird Ihnen wohl auch niemand nehmen. Jubeln Sie weiter, egal wie es mit ihr ausgeht.
Was aber meinen Sie mit "die ausländische Presse sieht es in der Mehrheit auch so"? Meinen Sie z.B. die griechische, die italienische, spanische, britische, usw. Presse? Die deutschen Hofberichterstatter sind natürlich alle auf Ihrer Seite.
Ihre Unterstellungen gegenüber Ihnen völlig unbekannten Menschen, Ihre Abneigung gegenüber allem, was nicht Ihrer Meinung entspricht, erinnert fatal an den Stil einer Foristin aus Ihrem Freundeskreis. Ich lese hier schon sehr lange wöchendlich die Kommentare, manchmal habe ich auch schon selber welche verfasst. Mir ist es bisher selten gelungen, aufgrund ihrer Beiträge die Schreiber einer bestimmten politischen Partei, einer Personen- oder Altersgruppe zuzuordnen geschweige denn käme ich auf die Idee, mir völlig unbekannte Menschen pauschal so zu verurteilen wie Sie. Würden Sie uns eventuell mitteilen warum Sie das können, obwohl Sie, wie Sie selber schreiben, zu den Jüngeren gehören?

Pressestimmen
Tagesspiegel
Auftritt bei Anne Will
Merkels Hochamt ist unzeitgemäß
Die Kanzlerin kommt, redet und schwebt von dannen: Auftritte wie der von Angela Merkel bei Anne Will passen nicht mehr in die Zeit.

SpiegelOnline.de
Merkel bei Anne Will
Klingt vernünftig, sehen wir dann
Angela Merkel erklärt im Interview mit Anne Will ihre erneute Kanzlerkandidatur. Wer bis zum Schluss wach bleiben konnte, muss vorher viel Kaffee getrunken haben. Sehr viel Kaffee.

t-online
Merkel-Talk bei Anne Will
"Sie hat ihre Lektionen gelernt"
Die Bundeskanzlerin tritt 2017 nochmal an. Offiziell verkündet in einer Pressekonferenz am Sonntagnachmittag, vom Inhalt her da schon nicht mehr überraschend. Anne Will nahm in ihrer aktuellen Talkrunde das Thema dennoch gerne auf. Das Echo auf Merkels "Ja" in der Runde? Gespalten.

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