Samstag, 16. April 2016

Deutsch-Türkische Gesellschaft attackiert Merkel wegen ihres Verhaltens

Thema: Deutschland / Türkei

Deutsch-Türkische Gesellschaft attackiert Merkel
"Es ist ein Skandal"

"Wir stehen für die Freundschaft mit der Türkei. Aber wir billigen nicht die undemokratische Politik und das immer despotischere Auftreten von Herrn Erdogan," so Gerd Andres.

Der Präsident der Deutsch-Türkischen-Gesellschaft, Gerd Andres (SPD), hat die Entscheidung der Bundesregierung im Fall des Satirikers Jan Böhmermann mit scharfen Worten kritisiert.

"Die Not von Frau Merkel muss sehr groß sein, dass sie sich in absolute Abhängigkeit von Herrn Erdogan begibt. Dieser Vorgang wird ihr schaden", sagte Andres der "Welt".

Es sei schon ein Skandal gewesen, dass die Bundeskanzlerin sich in einem Telefonat mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu für das Gedicht von Herrn Böhmermann entschuldigt habe. "Das kann sich eine deutsche Bundeskanzlerin nicht leisten."

Andres warf Merkel eine inkonsequente Haltung im Umgang mit dem Beleidigungs-Paragrafen 103 im Strafgesetzbuch vor. "Auf der einen Seite nimmt sie auf den Paragrafen Bezug. Auf der anderen Seite erklärt Merkel ihn für obsolet. Wer soll das verstehen?"

Die Menschen in Deutschland "mögen die Türkei, aber immer weniger Herrn Erdogan", sagte Andres mit Blick auf den türkischen Präsidenten.

Zur Funktion der von ihm geführten Deutsch-Türkischen Gesellschaft sagte der frühere Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium: "Wir stehen für die Freundschaft mit der Türkei. Aber wir billigen nicht die undemokratische Politik und das immer despotischere Auftreten von Herrn Erdogan."(dts Nachrichtenagentur)

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de

» der Kommentar des Blogschreibers «

Oje, Oje - es ist ihr ja noch einigermaßen gut gelungen, beim Regierungswechsel in den USA, ihren Kopf aus dem Hintereil von Gerge Dabbelju rauszubekommen. Obwohl Obama sie ziemlich lange warten ließ, eventuell wegen ihrer Verweigerung ihn, damals noch als Kandidat, am Brandenburger Tor eine Rede halten zu lassen, war sie bei nächstbester Gelegenheit, genauso schnell wie damals beim Vorgänger, im Allerwertesten verschwunden.
Nun hieß es wieder wechseln und vom scheidenden US-Präsidentenpopo ging's geradewegs in den des despotischen Präsidenten der Türkei.
Routine hat sie ja mittlerweile darin, das muss man ihr lassen. Dafür ist sie sich anscheinend nicht zu schade, auch wenn die ganze Welt darüber lacht.
Gespannt bin ich darauf wie die weltbeste Wendehälsin den nächsten Umzug schafft, sollte Donald Trump wider Erwarten doch US-Präsident werden. Das wird dann wohl ihr Meisterstück, ist aber jetzt schon in mehrfacher Hinsicht, bezüglich Anzahl und Dauer, rekordverdächtig.


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