Montag, 31. August 2015

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Flüchtlinge
30.08.2015 - Abonnent/innen: 1.671.175
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Mit Mitgefühl gegen den Hass
Menschen suchen bei uns Schutz vor Krieg und Vertreibung. Vielerorts treffen sie auf Hilfe und Mitgefühl. Doch immer häufiger begegnen sie auch Vorurteilen und Naziterror. Helfen Sie mit, dass sich die Stimmung im Land nicht gegen Flüchtlinge wendet.
Hier unseren Appell gegen Hass unterzeichnen!


Liebe Leser,

sind Sie auch so aufgebracht angesichts dieser Bilder? Flüchtlingsheime, aus denen Flammen schlagen. Eltern mit Kindern, die bei uns Schutz vor Verfolgung suchen – und stattdessen hier bedroht werden. Der grölende Mob, der dazu applaudiert. In uns werden beklemmende Erinnerungen an die Anschläge von Solingen, Rostock oder Hoyerswerda vor 20 Jahren wach – als der Mob die Politik vor sich hertrieb und das Asylrecht ausgehöhlt wurde.

Noch ist es nicht soweit wie in den 90er Jahren, Flüchtlinge werden vielerorts willkommen geheißen. Die Hilfsbereitschaft zehntausender Ehrenamtlicher ist beeindruckend. Doch viele Menschen schwanken zwischen Angst und Mitgefühl. Erste Politiker/innen kommen dem braunen Mob entgegen, wollen zum Beispiel Kinder von Flüchtlingen nicht zur Schule gehen lassen. Die Stimmung im Land droht zu kippen. Jetzt sind wir alle gefragt, für ein mutiges, gastfreundliches und weltoffenes Land einzustehen. Ein Land, das Menschen in Not mit Wärme empfängt.

Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und rechte Gewalt setzen! Wenn wir 100.000 Unterschriften beisammen haben, veröffentlichen wir den Appell in großen Tageszeitungen. Und zwar dort, wo einzelne Politiker/innen sich schon von den rechten Schreihälsen treiben lassen – in Sachsen, Thüringen und Bayern. Helfen Sie mit!

Bereits im Januar traten viele der rechten Propaganda entgegen. Als „Pegida“ gegen Flüchtlinge und Einwanderer hetzte, gingen überall Bürger/innen für ein friedliches Miteinander auf die Straße. Viele von uns beteiligen sich an der konkreten Hilfe und Unterstützung vor Ort. Wir können und wir wollen der Herausforderung gemeinsam begegnen, die sich durch die gestiegenen Flüchtlingszahlen ergibt – weltoffen und mit Mitgefühl.

Asyl ist ein Menschenrecht. In der Vergangenheit haben auch unzählige Deutsche davon Gebrauch gemacht. Heute suchen hunderttausende Menschen bei uns Schutz vor Not, Vertreibung und Krieg. Doch nur ein kleiner Teil der Kriegsflüchtlinge aus Syrien schafft es überhaupt nach Europa. Millionen Menschen leben unter schwierigsten Bedingungen in Lagern in der Türkei oder dem Libanon.

Schon einmal, nach dem Zweiten Weltkrieg, gelang es uns, Millionen Kriegsflüchtlinge aus Osteuropa in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dass wir diese Herausforderung gemeistert haben, hat unser Land bereichert. Die Nazis schüren Angst, Flüchtlinge würden uns etwas wegnehmen. Aber die Wahrheit ist: Deutschland ein wohlhabendes Land, das Flüchtlingen mit Solidarität und Menschlichkeit begegnen kann.

Herzlich
das Campact-Team

PS: Wie muss das Gefühl sein, nach langer und gefährlicher Odyssee bei uns anzukommen? Dem Krieg und der Zerstörung entkommen, tausende Kilometer überwunden, die Fahrt über das Mittelmeer überlebt – und dann empfangen von brennenden Häusern, dumpfen Parolen, Hass und Niedertracht. Wir müssen alles tun, um Menschen dieses Gefühl zu ersparen. Helfen Sie mit!


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Flüchtlinge hinterlassen Camp im Chaos

Thema: Flüchtlinge

Aufgedeckt:
Flüchtlinge hinterlassen Camp im Chaos!

Ein Foto eines verlassenen Flüchtlingscamps scheint zu belegen: Flüchtlinge gehen völlig achtlos mit der ihnen dargebotenen Hilfe um. Doch was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist: Das Bild stammt vom Gelände der deutschen Botschaft in Prag und wurde 1989 aufgenommen. Die vorigen Bewohner des Camps waren ehemalige DDR-Bürger, die ihr Land verlassen hatten.

Camp auf dem Gelände der Prager Botschaft 1989. Die vorigen Bewohner waren DDR-Flüchtlinge. Quelle: Deutsches Rotes Kreuz
Zerfetzte Pappkartons, ungenutzte Müllsäcke, alte Kleidung – achtlos weggeworfen. Die Zustände wirken chaotisch in einem Camp, das kurz zuvor von Flüchtlingen verlassen wurde. Scheinbar bestätigt das Bild die vielen Vorurteile, die derzeit in den „sozialen“ Netzwerken die Runde machen.

Oft kommt es vor, dass mit ähnlichen Motiven (achtlos weggeworfe Essenspakete, herrenlose Kleiderspenden, etc.) vermeintliche Skandale hinsichtlich des Verhaltens von Flüchtlingen aufgedeckt werden.

Doch die online-investigative Beweisführung hat einen Haken: Meist ist nicht klar, in welchem Kontext ein solches Bild aufgenommen wurde. So zeigt das oben dargestellte Camp-Chaos zwar in der Tat ein verlassenes Flüchtlingscamp, doch handelte es sich bei den vormaligen Bewohnern des Lagers keinesfalls um Vertriebene aus Syrien oder Migranten vom Balkan.

Aufgenommen wurde das Foto 1989 vom Deutschen Roten Kreuz in der Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Flüchtenden waren DDR-Bürger, die ihr Land verlassen hatten und in der Botschaft Unterschlupf fanden, bevor der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher in seiner berühmten Balkon-Ansprache verkündete, dass die Ausreise der DDR-Bürger genehmigt wurde.

Auf dieses Bild aufmerksam gemacht hatte zunächst der Facebook-Nutzer Benny Stobiński von dessen Profil aus die Aufnahme ihre virale Reise durch die digitale Welt antrat. Schon über 16.000 mal wurde das Foto geteilt. Stobińskis Kommentar dazu:
    „So wird also ein Flüchtlingscamp von „Wirtschaftsflüchtlingen“ verlassen!?
    Bevor jetzt hier gleich die Rassisten lospöbeln: die Aufnahme stammt aus 1989 im Garten der Prager Botschaft der BRD. Die Flüchtlinge damals waren tausende Deutsche aus der DDR die in die Bundesrepublik wollten! Merkste was? Danke. Benutzt doch endlich mal wieder Kopf und Herz und teilt nicht jeden Hetzpost von Pseudomedien.
    (Bildquelle: Deutsches Rotes Kreuz 1989 Prag)“
Ein weiteres interessantes Fundstück präsentierte gestern Tobias Huch, Mitglied des Landesvorstands der Jungen Liberalen Rheinland-Pfalz. Huch kommentiert:
    "Dokument aus dem Archiv des Auswärtigen Amtes mit freundlichen Grüßen nach #Freital und #Heidenau!
    Vor 25 Jahren waren die Bürger der DDR „Wirtschaftsflüchtlinge“ und dennoch wurde ihnen geholfen!"
Und in der Tat: Dem Archiv-Dokument ist zu entnehmen, dass im Jahre 1989 ein Syrer in der Botschaft der BRD in Damaskus vorsprach, um seine Solidarität mit den Flüchtlingen aus der DDR zu bekunden. Doch bei netten Worten sollte es nicht bleiben. 2.000 syrische Pfund (damals rund 255 DM) spendete der Mann, mehr als das reguläre durchschnittliche Monatseinkommen in dem arabischen Land zu dieser Zeit. Mit dem Geld sollten nach Wunsch des Syrers die DDR-Flüchtlinge unterstützt werden.


Archiv-Dokument eines Schreibens aus der deutschen Botschaft in Damaskus. Nicht überall in Deutschland können syrische Flüchtlinge heute auf eine ähnliche Hilfsbereitschaft zählen.


Quelle: RT-Deutsch

Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen

Thema: Libyen

Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
Posted by Maria Lourdes
Immer wieder wird die Frage gestellt, warum denn so viele Menschen aus Afrika und aus dem Mittleren Osten flüchten. Davon, dass die terroristische Supermacht Vereinigte Staaten von Amerika und ihr nicht weniger terroristischer Anhang in Europa, Kanada, Australien usw. aus niedrigsten Motiven wie Profitgier dafür sorgen, dass die Lebensbedingungen für die Menschen in den Ländern, die sie ausplündern, immer unerträglicher werden, wird in den Propagandamedien natürlich nur wenig gesprochen.


Foto: LupoCattivoblog.com
Im Rückblick lässt sich noch besser das ungeheure Verbrechen erfassen, das der Westen mit der Verwüstung Libyens begangen hat – mehr zu diesem Thema, siehe hier, hier und hier. Professor Jean-Paul Pougala hat den folgenden Artikel vor vier Jahren geschrieben. Er vermittelt einen exzellenten Eindruck über das, nach wie vor existierende, internationale Ausbeutungssystem.

Die Afrikaner sollten an die wirklichen Gründe denken, aus denen Länder des Westens Krieg gegen Libyen führen, schreibt Jean-Paul Pougala in einer Analyse, die die Rolle dieses Landes bei der Formung der Afrikanischen Union und der Entwicklung des Kontinents aufzeigt.

Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen – The lies behind the West’s war on Libya – Von Jean-Paul Pougala, erschienen auf PAMBAZUKA – PANAFRICAN VOICES FOR FREEDOM AND JUSTICE – übersetzt von Antikrieg.com.

Sind diejenigen, die die Demokratie exportieren wollen, selbst Demokraten?

Es war Gaddafis Libyen, das ganz Afrika seine erste Revolution in modernen Zeiten bescherte – die Vernetzung des gesamten Kontinents durch Telefon, Fernsehen, Rundfunk und verschiedene weitere technische Anwendungen wie etwa Telemedizin und Fernunterricht. Dank der WMAX-Plattform wurde über den ganzen Kontinent hinweg eine kostengünstige Verbindung möglich, die auch die ländlichen Gebiete einschloss.

Es begann 1992, als 45 afrikanische Länder RASCOM (Regional African Satellite Communication Organization – Organisation für die regionale afrikanische Satellitenkommunikation) gründeten, damit Afrika seinen eigenen Satelliten bekommen und die Kosten für die Kommunikation auf dem Kontinent gesenkt werden konnten. Das geschah in einer Zeit, in der Telefonate von und nach Afrika die teuersten der Welt waren aufgrund der jährlichen Kosten von US$ 500 Millionen, die Europa für die Benutzung seiner Satelliten wie z.B. Intelsat für Telefongspräche, einschließlich der Telefonate innerhalb des selben Landes, einsteckte.

Ein afrikanischer Satellit hätte eine einmalige Zahlung von US$ 400 Millionen erfordert, und dem Kontinent wären dadurch die US$ 500 Millionen Mietkosten pro Jahr erspart geblieben. Welcher Banker würde nicht ein derartiges Projekt finanzieren? Aber das Problem war weiterhin da – wie können Sklaven, die sich aus der Ausbeutung ihrer Herren befreien wollen, die Hilfe der Herren bei der Erreichung dieser Freiheit bekommen? Es überrascht nicht, dass die Weltbank, der Internationale Währungsfonds, die Vereinigten Staaten von Amerika und Europa 14 Jahre lang nur vage Versprechungen abgaben. Gaddafi bereitete diesen nutzlosen Bitten an die westlichen „Wohltäter“ mit ihren exorbitanten Zinssätzen ein Ende. Der libysche Lenker legte US$ 300 Millionen auf den Tisch, die Afrikanische Entwicklungsbank legte US$ 50 dazu und die Westafrikanische Entwicklungsbank weitere US$ 27 Millionen – und so bekam Afrika am 26. Dezember 2007 seinen ersten Kommunikationssatelliten.

China und Russland zogen nach, brachten ihre Technologie ein und halfen, Satelliten für Südafrika, Nigeria, Angola, Algerien zu starten, ein zweiter afrikanischer Satellit wurde im Juli 2010 ins All gebracht. Der erste zur Gänze eigenständig und auf afrikanischem Boden gebaute Satellit ist für 2020 vorgesehen. Dieser Satellit soll mit den besten der Welt konkurrieren können, aber zu einem Zehntel der Kosten – eine wirkliche Herausforderung.

So hat also eine symbolische Geste von nur US$ 300 Millionen das Leben eines ganzen Kontinentes geändert. Gaddafis Libyen kostete den Westen nicht nur die US$ 500 im Jahr, sondern Milliarden von Dollars an Schulden und Zinsen, die der ursprüngliche Kredit für die kommenden Jahre generiert hätte, mit exponentiellen Steigerungen, und dazu beigetragen hätte, das verborgene System zur Ausplünderung des Kontinentes aufrecht zu erhalten.

AFRIKANISCHER WÄHRUNGSFONDS, AFRIKANISCHE ZENTRALBANK, AFRIKANISCHE INVESTMENTBANK

Die von Herrn Obama eingefrorenen US$ 30 Milliarden gehören der libyschen Zentralbank und waren vorgesehen als der libysche Beitrag zu drei Schlüsselprojekten, die die Bildung der afrikanischen Föderation vervollkommnen sollten – die Afrikanische Investmentbank in Syrte in Libyen, die Einrichtung des Afrikanischen Währungsfonds 2011 in Yaounde mit einem Kapital von US$ 42 Milliarden und der Afrikanischen Zentralbank in Abuja in Nigeria, die, wenn sie mit der Herausgabe von afrikanischem Geld beginnt, die Sterbeglocke für den CFA-Franc läuten wird, durch den Paris in der Lage war, seinen Zugriff auf einige afrikanische Länder in den letzten 50 Jahren zu behalten. Es ist leicht, die Wut Frankreichs gegen Gaddafi zu begreifen.

Vom Afrikanischen Währungsfonds wird erwartet, dass er die Aktivitäten des Internationalen Währungsfonds in Afrika zur Gänze ersetzt, der mit nur US$ 25 Milliarden in der Lage war, einen ganzen Kontinent auf die Knie zu bringen und ihn zu zwingen, fragwürdige Privatisierungen zu schlucken und afrikanische Länder zu zwingen, öffentliche Einrichtungen an private Monopole zu übertragen. Kein Wunder, dass am 16./17. Dezember 2010 die Afrikaner einhellig Versuche von Ländern des Westens zurückwiesen, Mitglieder beim Afrikanischen Währungsfonds zu werden und sagten, dieser stehe nur afrikanischen Ländern offen.

Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die westliche Koalition nach Libyen gegen Algerien losgehen wird, da dieses Land abgesehen von seinen großen Energieressourcen über Geldreserven von rund € 150 Milliarden verfügt. Das ist es, was die Länder lockt, die Libyen bombardieren, und die allesamt eines gemeinsam haben – sie sind praktisch pleite. Die Vereinigten Staaten von Amerika allein haben Schulden in der atemberaubenden Höhe von US$ 14.000 Milliarden, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien haben je rund US$ 2.000 Milliarden Budgetdefizit, im Vergleich zu weniger als US$ 400 Milliarden an öffentlichen Schulden aller 46 afrikanischen Staaten zusammen genommen.

Die Entfachung unberechtigter Kriege in Afrika in der Hoffnung, dadurch ihre Wirtschaften zu revitalisieren, die immer weiter in die Flaute sinken, wird letztlich den Niedergang des Westens beschleunigen, der eigentlich schon 1884 während der berüchtigten Berliner Konferenz begann. Der Wirtschaftswissenschaftler Adam Smith sagte: „die Wirtschaft eines Landes, die auf der Versklavung von Schwarzen beruht, ist zum Absturz in die Hölle an dem Tag bestimmt, an dem alle anderen Länder aufwachen.“

REGIONALE EINHEITEN ALS HINDERNIS FÜR DIE SCHAFFUNG VON VEREINIGTEN STAATEN VON AFRIKA

Um die Afrikanische Union, die bereits Vereinigten Staaten von Afrika (für den Westen) gefährlich nahe gekommen war unter der lenkenden Hand Gaddafis, zu destabilisieren und zu zerstören, versuchte die Europäische Union zuerst, ohne Erfolg, die Mittelmeer-Union (UPM) zu schaffen. Nordafrika musste irgendwie vom Rest Afrikas abgeschnitten werden, ausgehend von den alten ausgelutschten rassistischen Klischees, welche behaupten, dass die Afrikaner arabischer Abstammung entwickelter und zivilisierter sind als der Rest des Kontinents. Das ging schief, weil Gaddafi sich weigerte mitzumachen. Er verstand bald, was für ein Spiel gespielt wurde, nachdem nur eine Handvoll afrikanische Länder eingeladen wurde, der Mittelmeer-Union beizutreten, ohne dass die Afrikanische Union informiert, aber alle 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union eingeladen wurden.

Ohne die treibende Kraft hinter der Afrikanischen Föderation ging die UPM baden, noch ehe sie beginnen konnte, obwohl bereits ausgestattet mit Sarkozy als Präsident und Mubarak als Vizepräsident. Der französische Außenminister Alain Juppe versucht jetzt, die Idee noch einmal auf die Füße zu bringen, zweifelsohne rechnet er dabei mit dem Sturz Gaddafis. Die afrikanischen Führer können nicht verstehen, dass, solange die Europäische Union weiterhin die Afrikanische Union finanziert, der Status Quo der gleiche bleiben wird, da es so keine wirkliche Unabhängigkeit gibt. Das ist es, warum die Europäische Union die Bildung regionaler Gruppierungen in Afrika ermutigt und finanziert hat.

Es liegt auf der Hand, dass die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS), die eine Botschaft in Brüssel unterhält und hinsichtlich des größten Teils ihrer Finanzierung von der Europäischen Union abhängig ist, ein lautstarker Gegner der Afrikanischen Föderation ist. Lincoln führte den Sezessionskrieg in den Vereinigten Staaten von Amerika, weil es die Hauptgruppe schwächt, wenn eine Gruppe von Ländern sich zu einer regionalen politischen Organisation zusammentut. Das ist es, was die Europäer haben wollen, wobei die Afrikaner nie den Plan des Spiels verstanden haben, einen Schwall von regionalen Gruppierungen zu schaffen, COMESA, UDEAC, SADC, und den Großmaghreb, der nie das Tageslicht erblickte, dank Gaddafi, der verstand, was da betrieben wurde.

GADDAFI, DER AFRIKANER, DER DEN KONTINENT VON DER DEMÜTIGUNG DER APARTHEID SÄUBERTE

Für die meisten Afrikaner ist Gaddafi ein großzügiger Mann, ein Humanist, bekannt für seine selbstlose Unterstützung des Kampfes gegen das rassistische Regime in Südafrika. Wäre er ein Egoist gewesen, hätte er nicht den Zorn des Westens riskiert, als er dem ANC sowohl militärisch als auch finanziell im Kampf gegen die Apartheid half. Das ist auch der Grund, warum sich Mandela kurz nach seiner Entlassung nach 27 Jahren im Gefängnis entschloss, das UNO-Embargo zu brechen und am 23. Oktober 1997 nach Libyen zu reisen. Fünf lange Jahre lang durfte wegen des Embargos kein Flugzeug in Libyen landen. Man musste den Flug in die tunesische Stadt Jerba nehmen und benötigte fünf Stunden, um Ben Gardane zu erreichen, wo man die Grenze überschritt und auf einer Wüstenstraße weitere drei Stunden unterwegs war, bis man Tripoli erreichte. Die andere Möglichkeit war, über Malta zu reisen und eine Nachtfähre auf schlecht gewarteten Schiffen zur libyschen Küste zu nehmen. Eine höllische Reise für ein ganzes Volk, einfach nur um einen Mann zu bestrafen.

Mandela legte seine Worte nicht auf die Goldwaage, als der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Bill Clinton sagte, der Besuch sei „nicht willkommen” – „Kein Land kann beanspruchen, der Polizist der Welt zu sein, und kein Staat kann einem anderen befehlen, was er tun soll.” Und weiter – „Diejenigen, die gestern die Freunde unserer Feinde waren, und die Frechheit haben, mir heute zu sagen, ich solle meinen Bruder Gaddafi nicht besuchen, diejenigen raten uns, undankbar zu sein und unsere alten Freunde zu vergessen.“

In der Tat betrachtete der Westen noch immer die südafrikanischen Rassisten als seine Brüder, die beschützt werden müssen. Aus diesem Grund wurden die Mitglieder des ANC, darunter Nelson Mandela, als gefährliche Terroristen angesehen. Erst am 2. Juli 2008 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika ein Gesetz, um den Namen Nelson Mandelas und seiner ANC-Genossen von seiner Schwarzen Liste zu tilgen, aber nicht, weil er draufkam, wie dumm diese Liste war, sondern zum 90. Geburtstag Mandelas. Wenn der Westen wirklich seine ehemalige Unterstützung der Feinde Mandelas bereut und es ehrlich meint, wenn Straßen und Plätze nach ihm benannt werden, wie kann er dann weiter Krieg führen gegen einen, der Mandela und seinem Volk dazu verhalf, den Sieg zu erringen, nämlich Muammar Gaddafi?

SIND DIEJENIGEN, DIE DEMOKRATIE EXPORTIEREN WOLLEN, SELBST DEMOKRATEN?

Und was, wenn Gaddafis Libyen demokratischer wäre als die VereinigtenStaaten von Amerika, Frankreich, das Vereinigte Königreich und andere Staaten, die Krieg führen, um Demokratie nach Libyen zu exportieren? Am 19. März 2011 begann Präsident George Bush mit der Bombardierung des Irak unter dem Vorwand, Demokratie zu bringen. Am 19. März 2011, genau acht Jahre danach, war der französische Präsident an der Reihe, Bomben auf Libyen zu werfen, einmal mehr behauptend, das geschähe, um Demokratie zu bringen. Der Friedensnobelpreisträger und Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Obama sagt, der Abschuss von Cruise Missiles von Unterseebooten diene dem Sturz des Diktators und der Einführung von Demokratie.

Die Frage, die jeder stellen wird, der auch nur mit minimaler Intelligenz ausgestattet ist, ist die folgende: Sind Staaten wie Frankreich, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten von Amerika, Italien, Norwegen, Dänemark, Polen, die für sich das Recht beanspruchen, aufgrund ihres selbsterklärten demokratischen Status Libyen zu bombardieren, wirklich demokratisch?

Falls ja, sind sie demokratischer als Gaddafis Libyen? Die Antwort ist ein deutliches NEIN, schon aus dem klaren und einfachen Grund, dass es keine Demokratie gibt. Das ist keine private Meinung, sondern stammt von einem, dessen Geburtsstadt Genf den Großteil der UNO-Einrichtungen beherbergt. Das Zitat stammt von Jean Jaques Rousseau, 1712 in Genf geboren, der in Kapitel vier des dritten Teils des berühmten „Vom Gesellschaftsvertrag” schreibt, dass „es nie eine wirkliche Demokratie gegeben hat und es nie eine geben wird.”

Rousseau legt die folgenden vier Bedingungen fest, die ein Land erfüllen muss, um als Demokratie bezeichnet zu werden, und nach denen Gaddafis Libyen viel demokratischer ist als die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und die anderen, die behaupten, dass sie Demokratie exportieren:

1. Der Staat: je größer ein Land ist, desto weniger demokratisch kann es sein. Nach Rousseau muss der Staat so extrem klein sein, dass die Menschen zusammenkommen können und sich gegenseitig kennenlernen. Bevor die Menschen die Stimmen abgeben, muss sicher gestellt sein, dass jeder jeden kennt, andernfalls wird Wählen zu einem Akt ohne jegliche demokratische Grundlage, ein Scheinbild der Demokratie, um einen Diktator zu wählen.

Der libysche Staat beruht auf einem System von verbündeten Stämmen, die per definitionem Menschen in kleinen Einheiten zusammenfassen. Der demokratische Geist lebt viel eher in einem Stamm, in einem Dorf, als in einem großen Land, einfach schon deshalb, weil die Menschen sich gegenseitig kennen und einen gemeinsamen Lebensrhytmus teilen, der eine Art Selbstregulierung oder sogar Selbstzensur insofern mit sich bringt, als die Reaktionen und Gegenreaktionen der Gruppenmitglieder sich auf die gesamte Gruppe auswirken.

Aus dieser Perspektive sieht es so aus, dass Libyen Rousseaus Bedingungen besser entspricht als die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und das Vereinigte Königreich, alles hoch urbanisierte Gesellschaften, wo die meisten Nachbarn sich nicht einmal grüßen und auch nichts von einander wissen, auch wenn sie zwanzig Jahre lang Seite an Seite gelebt haben. Diese Länder sprangen in einem Bocksprung in die nächste Stufe – „die Stimme“ – die klugerweise geheiligt wurde, um die Tatsache zu verschleiern, dass für die Zukunft des Landes zu stimmen nutzlos ist, wenn der Wähler die anderen Bürger nicht kennt. Das wurde bis in so lächerliche Bereiche ausgedehnt wie das Wahlrecht für Leute, die im Ausland leben. Kommunikation miteinander und untereinander ist eine Voraussetzung für jede demokratische Diskussion vor einer Wahl.

2. Einfachheit von Sitten und Verhaltensmustern ist ebenfalls wesentlich, wenn man nicht den Großteil der Zeit für die Diskussion gesetzlicher und gerichtlicher Vorgangsweisen verwenden will, um mit der Vielfalt von Interessenskonflikten umzugehen, die in einer großen und komplexen Gesellschaft unvermeidlich sind. Die Länder des Westens definieren sich als zivilisierte Nationen mit einer komplexeren sozialen Struktur, während Libyen beschrieben wird als primitives Land mit einem einfachen Regelsystem. Dieser Aspekt weist ebenfalls darauf hin, dass Libyen besser Rousseaus Kriterien für Demokratie entspricht als all diejenigen, die versuchen, sich als Schulmeister in Sachen Demokratie aufzuspielen. Konflikte in komplexen Gesellschaften werden meistens von den Mächtigeren gewonnen, die Reichen schaffen es, das Gefängnis zu vermeiden, weil sie Spitzenanwälte beschäftigen und die staatliche Repression so gestalten, dass diese sich gegen den richtet, der Bananen in einem Supermarkt gestohlen hat, und nicht gegen einen Finanzverbrecher, der eine Bank ruiniert hat. In der Stadt New York zum Beispiel, wo 75% der Einwohner Weiße sind, werden 80% der Managementposten von Weißen bekleidet, der Anteil von Weißen an den Insassen der Gefängnisse beträgt hingegen nur 20%.

3. Gleichheit in Status und Reichtum: Ein Blick in die Forbes-Liste 2010 zeigt, wer die reichsten Leute in den Ländern sind, die zur Zeit Libyen bombardieren, weiters den Unterschied zwischen diesen und denjenigen, die die niedrigsten Einkommen in diesen Ländern haben; eine gleiche Untersuchung über Libyen wird enthüllen, dass in Bezug auf die Verteilung des Reichtums von Libyen viel mehr gelernt werden kann als von denen, die es jetzt bekämpfen, und nicht umgekehrt. Auch hier ist nach den Kriterien Rousseaus Libyen demokratischer als die Länder, die großkotzig vorgeben, Demokratie zu bringen. In den Vereinigten Staaten von Amerika besitzen fünf Prozent der Bevölkerung 60 % des nationalen Reichtums, was diese zur ungleichesten und am wenigsten ausgeglichenen Gesellschaft auf der Erde macht.

4. Keine Luxusgüter: nach Rousseau kann es keinen Luxus geben, wenn es Demokratie geben soll. Luxus, so sagt er, macht Reichtum zu einer Notwendigkeit, die dann selbst zu einer Tugend wird, indem dieser, und nicht das Wohlergehen des Volkes, zum Ziel wird, das um jeden Preis erreicht werden muss. „Luxus korrumpiert beide, die Reichen wie die Armen, die einen durch Besitz und die anderen durch Neid, er weicht die Nation auf und gibt sie der Eitelkeit preis, er bringt die Menschen in eine Distanz zum Staat und versklavt sie, indem er sie zum Sklaven der Meinung macht.“

Gibt es in Frankreich mehr Luxus als in Libyen? Die Berichte über Angestellte, die Selbstmord begehen aufgrund aufreibender Arbeitsbedingungen sogar in öffentlichen oder halböffentlichen Firmen, alles im Namen der Profit-Maximierung für eine Minderheit, um diese im Luxus zu halten, gibt es im Westen, nicht in Libyen.

Der amerikanische Soziologe C. Wright Mills schrieb 1956, die amerikanische Demokratie sei eine „Diktatur der Elite.” Laut Mills sind die Vereinigten Staaten von Amerika keine Demokratie, weil es das Geld ist, das während den Wahlen spricht, und nicht die Menschen. Nach Bush senior und Bush junior reden sie schon von einem jüngeren Bush für die republikanischen Vorwahlen 2012. Darüber hinaus, wie Max Weber ausführte, ist die politische Macht auf die Bürokratie angewiesen, und verfügen die Vereinigten Staaten von Amerika über 43 Millionen Bürokraten und Militärpersonal, die effektiv das Land beherrschen, aber ohne gewählt zu sein, und ohne den Leuten gegenüber für ihre Handlungen verantwortlich zu sein. Eine Person (eine reiche) wird gewählt, aber die wirkliche Macht liegt bei der Kaste der Reichen, die dann zu Botschaftern, Generälen etc. gemacht werden.

Wie viele Leute in diesen selbsternannten Demokratien wissen, dass die Verfassung Perus verbietet, dass der Präsident nach der Amtszeit neuerlich zur Wahl antritt? Wie viele wissen, dass in Guatemala der Präsident nach seiner Amtszeit nicht nur nicht wieder gewählt werden darf, sondern auch niemand aus dessen Familie? Oder dass Ruanda das einzige Land der Welt ist, in dem Frauen 56 % der Parlamentsabgeordneten stellen? Wie viele Menschen wissen, dass im CIA-Welt-Index 2007 vier der am besten regierten Länder in Afrika liegen? Dass der Spitzenpreis an Äquatorialguinea geht, dessen Staatsschulden nur 1,14 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmachen?

Rousseau bleibt dabei, dass Bürgerkriege, Aufstände und Rebellionen zum Beginn der Demokratie dazugehören. Weil nämlich Demokratie kein Endstadium ist, sondern ein ständiger Prozess der neuerlichen Bekräftigung der natürlichen Rechte der Menschen, auf denen in allen Staaten der Erde (ohne Ausnahme) von einer Handvoll von Männern und Frauen herumgetrampelt wird, die die Macht den Menschen entrissen haben, um ihre eigene Vorherrschaft zu perpetuieren. Hier und dort gibt es Gruppen von Leuten, die den Begriff „Demokratie“ für sich vereinnahmt haben – anstatt ein Ideal zu sein, das man anstrebt, wurde er zu einem Aufkleber oder zu einem Slogan, der von Leuten benutzt wird, die lauter schreien können als andere. Wenn ein Land ruhig ist, wie Frankreich oder die Vereinigten Staaten von Amerika, wenn es dort keine Rebellionen gibt, dann bedeutet das nur, vom Standpunkt Rousseaus aus gesehen, dass das diktatorische System repressiv genug ist, um jede Rebellion zu verhindern.

Es wäre nicht schlimm, wenn die Libyer revoltieren. Schlecht ist es, daran festzuhalten, dass Menschen stur ein System akzeptieren, das sie auf der ganzen Welt unterdrückt, ohne darauf zu reagieren. Und Rousseau schließt: „Malo periculosam libertatem quam quietum servitium – wenn Götter Menschen wären, würden sie sich selbst demokratisch regieren. Eine derart vollkommene Regierung ist nicht anwendbar auf Menschen.“ Die Behauptung, dass es ein Vorteil für die Libyer ist, wenn man sie umbringt, schlägt alles.

WELCHE LEHREN FÜR AFRIKA?

Nach 500 Jahren einer durch und durch ungleichen Beziehung zum Westen ist klar, dass wir nicht die gleichen Kriterien haben, was gut ist und was schlecht. Wir haben zutiefst auseinander gehende Interessen. Wie kann jemand die „Ja“-Stimmen von drei südlich der Sahara gelegenen Länder (Nigeria, Südafrika und Gabun) für die Resolution 1973 nicht verurteilen, die der neuesten Form des Kolonialismus unter dem Titel “der Schutz der Zivilbevölkerung” den Weg bereiteten, die die rassistischen Theorien bestätigen, die den Europäern seit dem 18. Jahrhundert aufs Auge gedrückt wurden und denen zufolge Nordafrika nichts zu tun hat mit dem Afrika südlich der Sahara und Nordafrika entwickelter und zivilisierter ist als der Rest Afrikas?

Es ist, als gehörten Tunesien, Ägypten, Libyen und Algerien nicht zu Afrika. Sogar die Vereinten Nationen scheinen die Rolle der Afrikanischen Union in den Angelegenheiten von Mitgliedsstaaten zu ignorieren. Das zielt darauf ab, die afrikanischen Länder südlich der Sahara besser zu isolieren und zu kontrollieren. Tatsächlich tragen Algerien (US$ 16 Milliarden) und Libyen (US$ 10 Milliarden) gemeinsam 62 Prozent zu den US$ 42 Milliarden bei, die das Kapital des Afrikanischen Währungsfonds (AMF) bilden. Das größte und bevölkerungsreichste Land im südlich der Sahara gelegenen Afrika, Nigeria, gefolgt von Südafrika, liegen mit je nur US$ 3 Milliarden weit dahinter.

Es ist bestürzend, um es milde auszudrücken, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen Krieg gegen ein Volk erklärt worden ist, ohne dass auch nur im leisesten die Möglichkeit einer friedlichen Lösung der Krise erkundet worden ist. Gehört Afrika wirklich noch zu dieser Organisation? Nigeria und Südafrika sind bereit, für alles zu stimmen, was der Westen verlangt, weil sie so naiv sind und den vagen Versprechungen glauben, dass sie einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat mit ähnlichen Vetorechten bekommen werden. Beide vergessen, dass Frankreich nicht über die Macht verfügt, auch nur irgend etwas anzubieten. Hätte es diese, hätte Mitterand diesen Wunsch schon lange für Helmut Kohls Deutschlands erfüllt.

Eine Reform der Vereinten Nationen steht nicht auf der Tagesordnung. Der einzige Weg, etwas zu erreichen, besteht darin, die chinesische Methode einzusetzen – alle 50 afrikanischen Länder sollten aus den Vereinten Nationen austreten und nur zurückkehren, wenn ihre seit langem bestehende Forderung erfüllt wird, nämlich ein Sitz für die gesamte Afrikanische Föderation. Diese gewaltfreie Methode ist die einzige Waffe, die rechtmäßig den Armen und Schwachen zusteht, die wir sind. Wir sollten einfach aus den Vereinten Nationen austreten, weil diese Organisation schon aufgrund ihrer Struktur und Hierarchie den Mächtigsten zur Verfügung steht.

Wir sollten aus den Vereinten Nationen austreten, um unsere Zurückweisung einer Weltanschauung zu dokumentieren, die auf der Vernichtung der Schwächeren beruht. Sie können weitermachen wie zuvor, aber wir werden uns nicht daran beteiligen und sagen, dass wir dafür sind, ohne nach unserer Meinung gefragt worden zu sein. Und sogar als wir unseren Standpunkt bekannt gaben, wie am Samstag 19. März in Nouakchott, als wir gegen die militärische Vorgangsweise waren, wurde unsere Meinung einfach ignoriert und die Bomben begannen auf die afrikanischen Menschen zu fallen.

Die heutigen Ereignisse erinnern daran, was mit China in der Vergangenheit geschah. Heute anerkennt man die Regierung Outtara, die Rebellenregierung in Libyen, wie man es zu Ende des Zweiten Weltkrieges mit China machte. Die so genannte internationale Gemeinschaft bestimmte Taiwan zur alleinigen Vertretung des chinesischen Volkes anstatt Mao Tsetungs China. Es dauerte 26 Jahre, bis am 25. Oktober 1971 die UNO die Resolution 2758 beschloss, welche alle Afrikaner lesen sollten, um dieser Narretei ein Ende zu bereiten. China wurde aufgenommen, und zwar zu seinen Bedingungen – es weigerte sich, Mitglied zu werden, wenn es kein Vetorecht hatte. Nachdem die Forderung erfüllt war und die Resolution eingebracht, dauerte es noch ein Jahr, bis der chinesische Außenminister in einem Schreiben an den UN-Generalsekretär am 29. September 1972 darauf reagierte, in einem Brief, der weder Zustimmung noch Dank enthielt, sondern die Garantien einforderte, die China für die Respektierung seiner Würde verlangte.

Was hofft Afrika von den Vereinten Nationen zu erreichen, ohne mit harten Bandagen zu kämpfen? Wir sahen, wie in Elfenbeinküste ein UNO-Bürokrat sich selbst als über der Verfassung des Landes stehend betrachtet. Wir traten dieser Organisation bei, indem wir zustimmten, Sklaven zu sein, und zu glauben, dass wir zum Mahl am gleichen Tisch und zum Essen von den Tellern eingeladen werden, die wir selbst gewaschen haben, ist nicht nur leichtgläubig, sondern dumm.

Nachdem die Afrikanische Union Outtaras Sieg bestätigte und widersprechende Berichte ihrer eigenen Wahlbeobachter niederbügelte, einfach um unseren früheren Herren zu gefallen, wie können wir da erwarten, respektiert zu werden? Wenn der südafrikanische Präsident Zuma erklärt, dass Outtara die Wahlen nicht gewonnen hat und dann bei einem Aufenthalt in Paris das genaue Gegenteil sagt, ist die Frage nach der Glaubwürdigkeit dieser Anführer berechtigt, die behaupten, eine Milliarde Afrikaner zu vertreten und für diese zu sprechen.

Afrikas Stärke und wahre Freiheit wird sich nur entfalten, wenn es gut durchdachte Handlungen setzt und die Konsequenzen im Auge behält. Würde und Respekt kommen mit einem Preisschild. Sind wir bereit, den Preis zu bezahlen? Sonst ist unser Platz in der Küche und in den Toiletten, um anderen das Leben angenehm zu machen.

Quelle: LupoCattivoblog.com

Libyerin über Libyen und Gaddafi


Deutsche Übersetzung: Hallo an alle, mein Name ist Dada Sara al Husseiwi und ich lebe in Quebec. Wenn mich meine Freunde hier fragen wie es ist, in Tripolis zu leben, fällt mir als erstes ein, dass unter Muammar al-Gaddafi die Frauen sehr frei sind. Die Regierung schreibt niemandem irgendetwas vor, man kann anziehen was man will, Frauen können verreisen ohne die Erlaubnis des Vaters, Ehemanns oder irgendeiner anderen männlichen Person der Familie. Ich betrachte das als Privileg für eine Frau aus dem nahen Osten, verglichen mit meinen Schwestern in Saudi Arabien und den Qualen, die sie erleiden müssen, manchmal nur dafür, dass sie ein Auto fahren, sich mit dem Mann, den sie lieben, verabreden oder weil sie die muslimische Verschleierung, den Hijab, nicht tragen. Ob man ihn tragen will oder nicht ist in meinen Augen eine sehr persönliche Entscheidung, die jede Frau selbst treffen sollte.

Was mir noch über meinen Führer, M. Gaddafi, einfällt, ist der "Man Made River", der wie ein großes Wunder für mein Land war, welches ja größtenteils aus Wüste besteht, in der wir kein Wasser haben. Gaddafi hat es geschafft, das Wasser aus der Wüste zu bringen und es über ganz Libyen zu verteilen. Jetzt haben wir gutes Wasser und auch unser Essen schmeckt besser.

Nach der Revolution von 1969 war das Erste, was Gaddafi sagte, dass es sehr schlecht für Familien ist, wenn sie Miete zahlen müssen und dass es ein elementares Menschenrecht ist, ein Haus zu besitzen. Keiner muss also Miete zahlen. Mein Vater musste niemals Miete zahlen, wir lebten in unserem eigenen Haus und das ist unser Recht als Menschen.

Dann würde ich noch gerne über die Hilfsprojekte sprechen, die Gaddafi initiiert hatte, viele Millionen Dollar, ich habe keine genauen Aufzeichnungen darüber, aber ich weiss es, denn ich bin ein Mitglied dieser Organisationen, da ich immer wissen will, was so geschieht. Das Geld ging an Afrika und arme asiatische Länder, um Notleidenden und Hungernden zu helfen. Gaddafi hilft und es gibt Aufzeichnungen, die das beweisen.

Bildung ist für jeden kostenlos, auch wenn man ein Ausländer ist. Man kann zur Schule gehen und seinen Abschluss machen, selbst einen Hochschulabschluss, und man zahlt keinen Penny, außer für Stifte und Schreibblöcke. Aber auch diese werden von der Regierung subventioniert und man zahlt nur einen Bruchteil des Preises dafür. Dies gilt auch für Nahrung, Autos und alle lebensnotwendigen Dinge.

All dies kann ich über meinen Führer sagen. Ich höre hier in Quebec, was die Medien verbreiten und über all dies wird rein gar nichts berichtet, man hört nur, dass er ein Diktator ist. Apropos Diktator: kann mir jemand einen arabischen Führer nennen, der kein Diktator ist und noch nie jemanden umbringen ließ? Gaddafi war gegen Radikale. Wir wurden von denen angegriffen, wir wurden von Osama Bin Laden angegriffen, weil wir in Libyen nicht die Scharia praktizieren. Es war ein Kampf gegen den Terrorismus, den Gaddafi schon lange vor George W. Bush begonnen hatte.
Ich wollte das alles mal klarstellen, denn die Welt hat keine Ahnung, was in meiner Heimat wirklich los ist.
Danke und habt einen schönen Tag.

Kommentare

WAVE Sounds and music
Jetzt wissen wir es - dank Dir, Dada. Aber in Wahrheit ist den Meisten hier, zumindest gefühlsmäßig, klar, daß dieser Krieg ganz andere Gründe hat. Ich fand Libyen unter Deinem Führer sehr fortschrittlich. Und eben das ist der wahre Grund der NATO-Operationen. Und so wird Land um Land fallen, welches nicht freiwillig unter das Banner der NWO knien will. Und eben das macht mich sehr traurig...

Tuturial4u2
Kein Kommentar ich komme aus Tripolis und Ich liebe mein land so wie es ist es war das einzige land das der Sünde wider stand 100% Muslims das gibt es nicht einmal in Mekka das war das einzige land das diesen Protzend Satz bei Spiegel aufweisen konnte die liebe zwischen den menschen und das sogar klein kinder den Koran auswendig konnten Masa.es war wunder schön aber jetzt habe ich das Gefühl das sich mein land ändert und zwar nicht zum gutem "Traue nie den Massen Medien den sie Manipulieren nur


Presseclub am 30.08.2015 - sind wir reif für 800.000 Flüchtlinge?

Thema: Flüchtlinge


"Das helle und das dunkle Deutschland
sind wir reif für 800.000 Flüchtlinge?"

Presseclub - So. 30.08.15, 12.00 - 13.00 Uhr
Der Bundespräsident greift zu drastischen Worten: Es gebe zurzeit ein helles und ein dunkles Deutschland, sagt Joachim Gauck. Das eine Deutschland, in dem Flüchtlinge willkommen sind, in dem sich unzählige Menschen engagieren und den oft traumatisierten Menschen den Start bei uns erleichtern. Und das andere Deutschland, in dem Unterkünfte für Asylbewerber attackiert werden, in dem die Sozialen Medien mit Hetzparolen überzogen werden und die Bundeskanzlerin als „Volksverräterin“ beschimpft wird, wenn sie ein Flüchtlingsheim besucht.

Etwa 800.000 Asylbewerber, so viele wie nie zuvor, werden in diesem Jahr nach Deutschland kommen. Viele Kommunen stehen am Rand der Überforderung. Es fehlen Unterkünfte, Betten, Betreuer, sanitäre Einrichtungen, Geld. An vielen Orten müssen die Menschen in Zeltstädten unterkommen. Klar wird: Die Behörden waren schlecht vorbereitet; die große Zahl an Flüchtlingen hat unser so perfekt durchorganisiertes Land ziemlich kalt erwischt.

Zu Gast:
- Bettina Gaus (taz)
- Hans-Ulrich Jörges (Stern)
- Sergej Lochthofen (Publizist)
- Helmut Markwort (Focus)

In den kommenden Jahren werden es kaum weniger Flüchtlinge werden. Der Krieg in Syrien, das Chaos in Libyen, die Hoffnungslosigkeit auf dem Balkan treiben viele Menschen zur Flucht Richtung Traumziel Europa. Jeder zweite, der Europa erreicht, kommt nach Deutschland.
Viele Politiker fordern, die Regeln für jene Flüchtlinge vom Balkan zu verschärfen, die sowieso kaum eine Chance auf Asyl haben. Auch Albanien, Kosovo und Montenegro sollten zu sicheren Drittstaaten erklärt werden, Asyl-Anträge schneller bearbeitet und abgelehnte Bewerber schneller abgeschoben werden. Andere fordern mehr Integration und verweisen darauf, dass Deutschland in Zukunft sowieso sehr viele junge, motivierte Zuwanderer brauche.

Wie kann Deutschland den Zustrom der Flüchtlinge bewältigen? Brauchen wir schärfere Gesetze oder mehr Integration? Und wie können wir Fremdenhass und Hetzparolen begegnen?
Darüber diskutiert WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn im Presseclub mit seinen Gästen.
Moderation: Jörg Schönenborn


Kommentar

von "Diesmal für die Atlantik-Brücke am Start...", 30.08.2015, 12:10 Uhr:
... Putin-Interviewer J. Schöneneborn! Was besonders perfide ist, denn er ist der Moderator und schon dadurch in der Lage, die "Diskussion" - die nicht zu erwarten ist in der gleichgeschalteten Hofberichterstattung - in die gewünschte Richtung zu lenken!! Wikipedia: "Die Atlantik-Brücke sah sich im Zeitalter von Massendemokratie und Medienwirksamkeit als ein Teil der öffentlichen Meinung, die es mit allen Möglichkeiten des Vereins zu beeinflussen galt. Die Atlantik-Brücke hatte demzufolge den Anspruch, als privater, nichtstaatlicher Think Tank zu fungieren (...) Die Atlantik-Brücke ist Gründungsmitglied des New Traditions Network, einem Netzwerkzusammenschluss von 60 in Deutschland ansässigen pro-amerikanischen Think Tanks, Stiftungen und Regierungsorganisationen, der von der US-Botschaft Berlin koordiniert wird." In der FAZ hieß es dazu schon 1981: "(...) ein Purist der Demokratie könnte Bedenken gegen derartige elitäre Mitbestimmungsgruppen haben." Ich weiß nicht, weshalb ich m ...
von "Realist", 30.08.2015, 12:27 Uhr:
Die EU ist gerade dabei, die Visumspflicht für die Ukraine abzuschaffen. Die Leute, die eine Million, die da dann kommt, die können wir doch locker verkraften.

von "Anonym", 30.08.2015, 12:27 Uhr:
1 Flüchtling auf 100 Einwohner ist verkraftbar? Das Sagen sie mal den anderen Europäischen Ländern!

von "M. Graf", 30.08.2015, 12:28 Uhr:
Kriegsflüchtlinge: herzlich willkommen! Keine Toleranz gegenüber rechten Straftätern. Aber bitte auch keine Toleranz gegen Familienclans arabischer Herkunft wie in Marxloh oder in Berlin oder gegen Drogendealer aus Afrika, denen deutsche Gesetze völlig egal sind. Dass dies Menschen in unserem Land Angst macht, ist nachzuvollziehen. Und schon jetzt hat die Politik auf diese no-go-aereas keine Antwort.

von "Rentner mit 800-Rente", 30.08.2015, 14:21 Uhr:
Für uns Rentner ist kein Geld da. Das haben wir der SPD u. den Grünen durch die Agenda 2010 zu verdanken. Jetzt reißt der SPD-Schröder wieder den Hals auf und fordert Einwanderung in unsere Sozialsystem. Aus 800.000 Flüchtlingen, können durch Familienzuführung schnell 2,4 Millionen werden. Wer soll die ernähren? Wo sollen die arbeiten? Wo sollen die wohnen? Vor der Agenda 2010 wurden die Arbeitslosen und Harz4- Bezieher gegen den arbeitenden Steuerzahler ausgespielt. Jetzt wird das Präkariat gegen die Flüchtlinge gehetzt. Deutsche Mieter, die im sozialen Wohnungsbau leben, kündigt man, um Platz für Flüchtlinge zu schaffen. An die Gut Menschen von SPD, Grüne und Linke, das versteht ihr unter sozialer Integration? Pfui danke! Schämt euch!! Es ist kein Geld für Alte, Kinder und deren Eltern da, aber ihr wollt weitere hundert Tausende in unser Land lassen. Lasst andere Euro-Länder auch mal Flüchtlinge aufnehmen!!!

von "Aron Adler", 30.08.2015, 14:27 Uhr:
Die europäischen Großkonzerne und ihre Klientel-Politiker, die Afrika mit nutzlosem Industriemüll überschwemmen und dort die lokale Wirtschaft ersticken, sind für Armut, Elend und für den Klimawandel verantwortlich. Sie allein müssen die Kosten des Exodus tragen und für die Beseitigung der Ursachen in Afrika und anderswo zahlen. Vor allem sind die Rüstungskonzerne gefordert. Die Millionen verarmten Deutschen werden ganz sicher nicht auch noch zusätzlich für die perspektivisch Millionen verarmten Afrikaner aufkommen und sie wieder hochpäppeln. Die reichen Europäer/Deutschen allein haben das globale Desaster und das Elend zu verantworten. Sie allein müssen und werden es ausbaden.

von "Gerd Brunner Wien",30.08.2015, 14:27 Uhr:
Danke für diese Diskussion, wir haben in österreich das gleiche Problem, verschärft durch den Medien- und Parteipopulismus als Menschenverachtende Agitation! Es muß ein solidarisches Handeln in Europa geben!

von "Lorenz van de Graaf", 30.08.2015, 14:33 Uhr:
Und wieder einmal wurde behauptet, daß viele Syrer hochqualifiziert sind (Jörges). Mag sein, daß die Syrer das selbst von sich behaupten, dann muß man aber auch so kritisch sein und sich fragen, für welche Hightech Firmen diese Hochqualifizierten in Syrien denn gearbeitet haben ? In meinem Haus findet sich - bis auf Kichererbsen - nichts aus Syrien. Mag also sein, daß all die syrischen Akademiker, die Ingenieure, Informatiker, Mechatroniker, Ärzte, Elektrotechniker, Architekten, Konstrukteure etc. nach ihrer Hochqualifizierung als Landarbeiter auf dem Acker landen. Ja, so wird es wohl sein. Ich arbeite selbst für eine Hightech Firma. Ich glaube nicht, daß ich dort in den nächsten Jahren einen der Flüchtlinge sehen werde, auch keinen Syrer. Und falls doch, dann bestenfalls als Lagerist. Aber wer holt sich schon freiwillig rückständige, tief religiöse Muslime in eine fortschrittliche Firma ? Das wäre doch kontraproduktiv.

von "Rias", 30.08.2015, 14:37 Uhr:
Das ist der Bumerang der Geopolitik ! Der Arabischer Frühling ( oder auch CAI Frühling zum teil ) Libyen hatte ein zweistelliges Wirtschaftswachstum. Gaddafi war ein gern gesehener Gast bei vielen europäischen Politikern. Libyen hatte eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen des afrikanischen Kontinents. Die Sozialversicherung der Einwohner umfasste die kostenlose medizinische Versorgung sowie Witwen-, Waisen- und Altersrenten. Allgemeine Schulpflicht bei kostenlosem Unterricht. Es gab keine Stromrechnungen in Libyen. Strom ist kostenlos für alle libyschen Bürger. Seine Verträge mit ausländischen Ölfirmen waren erbarmungslos, für die Konzerne. Die Gewinne kamen hingegen seiner Bevölkerung direkt zugute in Form von Straßen, Häusern, einer gut durchorganisierten Infrastruktur, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten und vielem mehr. Von jedem verkauften Barrel Öl wurde ein Teil des Erlöses auf den Konten sämtlicher Libyer gutgeschrieben.

von "Dieter M.", 30.08.2015, 14:52 Uhr:
ein anderer Gedanke.... Man kann sich des Eindrucks nicht erwähren das dass was so in letzter Zeit passiert ist und weiterhin passieren wird, von ganz bestimmten politischen Kreisen und der Geldelite im Hintergrund genauso geplant war und auch durchgezogen wird. Komme was da wollen mit allen Konsequenzen. Mitnichten bin ich VT-ler aber wenn man sich alles zusammenreimt kann das Geschehen im zeitlichen Ablauf nur darauf schließen, das es genauso und geplant und nicht anders zu verlaufen hat. Erinnert sei an Black Rock und NWO. Wohin das führt, ja zwangsläufig führen muss, wird zu keinem! hellen D kommen. Ich sehe eher dunkle Zeiten auf uns zukommen und davor graust mir!

von "Otto Gebhardt", 30.08.2015, 14:57 Uhr:
Kann mir jemand erklären, worin inhaltlich der Unterschied zwischen Herrn Markwort und den Schreihälsen vor den Unterkünften und den diversen "..gidas" besteht? Ein Schutz der Unterkünfte kann von der Polizei angeblich nicht gewährleistet werden. Beim Schutz einer Instituion/eines Gebäudes (EZB) werden abertausende Polizistinnen/Polizisten aufgeboten. Nun, das eine hat Symbolcharakter, beim anderen handelt es sich ja "nur" um Menschen! Was ist eigentlich so verwerflich dran, dass Menschen aus wirtschaftlichen Gründen sich auf den Weg in eine vermeindlich bessere Zukunft machen? Wir zerstören ja auch aus wirtschaftlichen Motiven ganze Märkte, verwüsten Regionen und Länder, treiben Menschen in die Armut. Den Schleusern zerstören wir ihr "Geschäftsmodell", indem wir legale Wege schaffen!


Sonntag, 30. August 2015

Weltweite Sicherheits-Vorbehalte vor Windows 10

Thema: Windows 10

Microsofts Datenhunger ist vielen einfach zu gross

Windows 10 droht die Verbannung aus Russlands Amtsstuben: Politiker wollen wegen Microsofts Datenhunger den Staatsangestellten die neue Software untersagen.
Die Abgeordneten sind darüber besorgt, was an Daten in die USA gesendet wird.

Aber nicht nur in Russland, weltweit gibt es Kritik

Microsoft Interesse an Nutzerdaten stösst weltweit auf Kritik – auch in der Schweiz. Der Eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür hat eine Untersuchung zu Windows 10 gestartet.
Die Schweizer Behörde scheut die Konfrontation mit dem US-Internetgigant nicht. «Wenn es nötig ist, ziehen wir bis vor Bundesgericht», sagte der stellvertretende Datenschützer Jean-Philippe Walter der Zeitung «Le Temps». Anstoss für die Untersuchung gab die Piratenpartei: Sie rief Thür dazu auf, aktiv zu werden.
Quelle: Handelzeitung.ch

  • Mit der neuen Windows-Version 10 holt man sich nicht nur eine Software-Plattform ins Haus, sondern eine Cloud-Instanz mit Datensammelfunktionen und fragwürdigem Zusatznutzen.
  • Niemand sollte ungewollt und ungefragt seine Daten in einer Cloud wiederfinden.
  • Wer Bedingungen nicht vollständig offenlegt, abgeschaltete Dienste weiterlaufen lässt oder Daten übermittelt, wo keine fließen dürften, sollte sich auf unwirsche Reaktionen der Kunden einstellen.
Quelle: Heise.de/ct

60 Millionen Menschen sind auf der Flucht - ein Video von Jasinna

Thema: Flüchtlinge

60 Millionen Menschen sind auf der Flucht
Jasinna

60 Millionen Menschen sollen aktuell auf der Flucht sein und nicht wenige davon wollen nach Europa, respektive nach Deutschland.

Zu diesem Thema gibt es grob umfasst 3 Meinungen :

1. grundsätzlich JEDEN reinlassen
2. ausschließlich Kriegsflüchtlinge reinlassen.
3. gar keine Flüchtlinge mehr nach Europa lassen

.... und um diese Fragen geht`s in diesem Video.

Dieses Vid entstand über einen Zeitraum von drei Monaten, während dieser ich immer mal wieder was dran gemacht hatte, deshalb wohl is es auch so mega lang geworden.

Das Video hat ganz explizit nicht den Anspruch "politisch korrekt" oder jederzeit emotional-distanziert zu sein, dennoch natürlich bemühe ich mich (in der Sache) objektiv zu bleiben.

Leider ist auf mein Video-Schrott-Programm Verlass (habe noch kein neues, hatte noch keine Zeit mich damit zu befassen) und so hat sich die Tonspur auch dieses Mal wieder zuverlässig ab spätestens der Mitte des Vids verzogen

Einige von Euch nannten mir bei meiner letzten Nachfrage Programme wie MAGIX oder Sony Vegas, aber MAGIX soll auch immer mal wieder abstürzen, und auch bei Sony Vegas konnte mir niemand sagen, ob sich bei LÄNGEREN Vids die Tonspur auch wirklich nicht verzieht ... :-((((

PS : Das Vid habe ich um 22: 30 h hochgeladen ..., Youtube stated, dass es über 4, 5 Std. dauert bis es ON sein wird..... --- WtF ? O_O !!!! ... und: nein, ich bin nich` auf ner einsamen Insel mit mega langsamen NET-Anschluss ;-))



Bei MM-news liest man dazu:
Zwischen Tabu und Nazis: Video-Doku zu Flüchtlingen
30.08.2015
Ein Video der Netz-Aktivistin "Jasinna" dokumentiert den heuchlerischen Umgang der Medien und der Politik mit dem Thema "Flüchtinge". Die Tochter eines Migranten stellt Fragen, welche man im Mainstream vergebens sucht. Dabei werden auch unbequeme Wahrheiten thematisiert.
MMnews.de

WikiLeaks - Komplett-Überwachung der deutschen Regierung

Thema: WikiLeaks

RT-Deutsch
WikiLeaks legt nach:
Neue Selektorenliste belegt Komplett-Überwachung der deutschen Regierung

Rund eine Woche nach der ersten Enthüllung von Selektoren mit denen die NSA die deutsche Regierung ausspioniert, legt WikiLeaks nun nach und veröffentlicht einen zweiten Datensatz mit Spähzielen. Diese belegen eine umfassende Überwachung nicht nur von Kanzlerin Angela Merkel persönlich, sondern auch von deren gesamtem Arbeitsumfeld. Auch veröffentlicht WikiLeaks drei weitere Geheimdienstprotokolle aus der stattgefundenen Überwachung. Die Veröffentlichungen zeigen überdies, dass die Spionage der deutschen Regierung durch die NSA offenbar bis in die Kohl-Ära zurückreicht.

Deutschland - NSA-Land. Bildquelle: heise online/Matteo Solbiati, CC BY 2.0 )
Es ist nicht mehr zu leugnen: Die USA behandeln Deutschland wie einen Vasallen. Mittels seines Geheimdienstes NSA betreibt Washington seit Jahrzehnten eine lückenlose Rundumüberwachung der deutschen Regierungen. Dies belegt nun eine zweite Tranche von WikiLeaks veröffentlichter Selektoren. Schon am 1. Juli 2015 hat die Enthüllungsplattform Spähziele der US-Amerikaner in deutschen Regierungskreisen bekannt gemacht. Die neuerlichen Dokumente geben nun Einblick in die Tiefe der Überwachung. Dazu erklärt WikiLeaks:
    „Die Liste enthält nicht nur vertrauliche Telefonnummern der Bundeskanzlerin, sondern auch die Nummern ihrer Spitzenbeamten, ihrer Assistenten, ihres Stabschefs, ihres Büros und sogar ihres Fax-Anschlusses. Die gesammelten NSA-Ziellisten, die von WikiLeaks veröffentlicht wurden, belegen die gezielte Langzeit-Überwachung von 125 Telefonnummern deutscher Politiker und Beamter – und zwar aus politischen und wirtschaftlichen Gründen, wie aus den Kennzeichnungen in den Dokumenten selbst hervorgeht.“
So wirkt es nun auch reichlich scheinheilig, dass der US-Präsident Barack Obama Anfang 2014 erklärte, Merkels Handy werde künftig nicht mehr von der NSA abgehört. Weiter heißt es in der Veröffentlichung:
    „Die Zielliste enhält fast zwei Dutzend Telefonnummern aus Merkels Büro im Bundeskanzleramt und verdeutlicht, wie eng das Netz der Überwachung um die Bundeskanzlerin gestrickt ist. Die intensive US-Spionage rund um die Bundeskanzlerin macht verständlich, wieso sich das Weisse Haus ohne Probleme bereit erklären konnte, die Überwachung von Merkel selbst einzustellen: eine solche Zusage wird für andere Mitglieder des deutschen Bundestages nicht gegeben – und die Kanzlerin kann die Regierungsgeschäfte nicht nur mit Selbstgesprächen führen.“
Neben verschiedener Festnetz-, Fax- und Handynummern der Kanzlerin selbst und ihrer engsten Mitarbeiter, finden sich in der Selektorenliste auch die Anschlüsse des Merkel-Vertrauten Volker Kauder (seit 2005 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU), Roland Pofalla (bis 2013 Chef des Kanzleramtes), Ernst Uhrlau (bis 2011 Präsident des BND) und Peter Altmeier (derzeitiger Chef des Kanzleramtes und Bundesumweltminister).

Die Daten zur Überwachung des Kanzleramts legen zudem nahe, dass diese mindestens bis in die Zeit der Kanzlerschaft von Helmut Kohl zurückreicht. So wurde auch Bodo Hombach, damals Kanzleramtschef unter Gerhard Schröder, und Dirk Schwenzfeier, bis 1998 persönlicher Referent von Kohls Kanzleramtsminister Anton Pfeifer, abgehört.

Besonders häufig werden jedoch Anschlüsse mit Wirtschafts- und Außenpolitikbezug überwacht, was die Vorwürfe bestätigt, dass die USA auf deutschem Boden im großen Stil Wirtschaftsspionage betreiben und sich gezielt Informations-Vorteile für internationale Verhandlungen verschaffen.

Diese Nutzung der Überwachungsziele belegt WikiLeaks durch die Veröffentlichung von drei weiteren Abhörprotokollen, die Resultat der US-amerikanischen Spionagepraktiken sind. In einem der Protokolle plaudert Angela Merkel im Jahre 2009 mit Kronprinz Shaykh Muhammad bin Zayid al-Nuhayyan aus den Verinigten Arabischen Emiraten und lobt darin die Initiative des damals neu gewählten Präsidenten Barack Obama, den Iranern zu ihrem Neujahrsfest (Nowruz) zu gratulieren. In der Sache wenig brisant, da Merkels positive Beurteilung von Obamas Schritt zur selben Zeit auch in deutschen Zeitungen zu lesen war, doch sehr wohl problematisch in Fällen, in denen Berlin und Washington nicht einer Meinung sind. So etwa im Fall der Bankenrettungen nach dem Zusammenbruch der Lehman Brothers Bank im Jahre 2008.

Hier vertrat Angela Merkel eine andere Sicht als die angloamerikanischen Finanz-Eliten und plädierte offenbar für eine ausgeglichenere Lastenverteilung zwischen Staaten und privaten Banken. Außerdem präferierte Merkel eine Reform des IWF mit stärkerer Einbindung Chinas und scheiterte bei einem Gipfel in London im Jahre 2009 damit kläglich. Kaum verwunderlich, wenn ihre Mitspieler die Verhandlungsposition der Kanzlerin bis ins Detail kennen.

Der WikiLeaks-Herausgeber Julian Assange kritisiert in einer Pressemitteilung außerdem scharf den Generalbundesanwalt Harald Range, der vor rund einem Monat aus angeblichem „Mangel an Beweisen“ die Ermittlungen zu den NSA-Spähpraktiken in Deutschland eingestellt hatte, und erklärt:
    „Es gibt genügend Beweise für US-Spionage auf deutschem Boden. Es ist an der Zeit, die Untersuchung wieder neu zu eröffnen. Die NSA muss ihre illegalen Aktivitäten gegen Deutschland sofort einstellen.“
Jochen Arnzt, Chefredakteur der DuMont-Redaktionsgemeinschaft, wertet die neuen Enthüllungen in der Frankfurter Rundschau indes als „Zerstörtes Vertrauen“ und plädiert für eine schonungslose Neubewertung des deutsch-US-amerikanischen Verhältnisses.

Ob diese Appelle im Kanzleramt und bei der deutschen politischen Führungselite Gehör finden, oder ob dort wieder mit den bekannten Unwahrheiten, Verdrehungen, Ausweichmanövern und mit merkel’scher Mauertaktik reagiert wird, werden die nächsten Tage zeigen. Doch auch Berlin sollte klar sein: Wer sich wie ein Vasall verhält, wird auch wie ein Vasall behandelt.

Quelle: RT-Deutsch

Samstag, 29. August 2015

USA hatten 1945 Pläne für 12 weitere Atombombenabwürfe auf Japan

Thema: Hiroshima und Nagasaki

RT-Deutsch
USA hatten 1945 Pläne für 12 weitere Atombombenabwürfe auf Japan

Die atomare Zerstörung der Städte Hiroshima und Nagasaki reichte der US-Army offensichtlich nicht aus: Geheimdokumente aus US-Militärarchiven, die anlässlich des 70. Jahrestages der Atomangriffe offengelegt worden, zeigen nun, dass die USA 12 weitere japanische Städte mit Nuklearwaffen angreifen wollten.

Quelle: vaXzine/CC BY-NC-ND 2.0
Eine dritte Bombe, die auf dem Inselbogen Marianen zusammengebaut wurde, stand schon bereit für ihren Einsatz. Die Bombe sollte nach Hiroshima und Nagasaki in einer dritten Stadt einschlagen. Einem Bericht des „Daily Beast“ zufolge sollte die Megabombe – sie war größer als ihre zwei Vorgänger – am 19. August eingesetzt werden.

Doch der US-Generalstab hatte noch weitergehende Pläne: Auch für die Millionen Metropolen Yokohama, Kokura, Niigata und die Hauptstadt Tokio sollten 12 weitere Atombomben hergestellt werden. Ein solcher Akt wäre einer totalen Zerstörung Japans gleichgekommen.

Tokio war bereits zuvor durch konventionelle US-Bomber weitgehend zerstört worden. Die Auswirkung einer Atomexplosion sollte, dafür plädierte jedenfalls ein Spezialkomitee des US-Militärs, jedoch auch dort getestet werden. Die übrigen Städte, die in Betracht kamen – auf der US-Liste stand ursprünglich auch die südliche Stadt Kyoto –, waren hingegen kaum durch Luftangriffe beschädigt, was eine wissenschaftliche Erforschung für das Pentagon umso interessanter machte.

Auch lesen: 70 Jahre danach: Harry Trumans Enkel in RT-Dokumentation über Atombombenabwurf auf Hiroshima
Die Produktion neuer Atombomben wurde allerdings durch die Kapitulation Japans am 15. August eingestellt. Die Eindrücke aus den Atomschlägen in Hiroshima und Nagasaki sorgten für eine rasche Erkenntnis auf Seiten der Japaner, dass die USA keine Skrupel haben würden, den Krieg weiter atomar eskalieren zu lassen.

Darüber hinaus geht aus den Dokumenten hervor, dass der damalige US-amerikanische Kriegsminister Henry Stimson die alte Tempelstadt Kyoto persönlich von der Liste nahm. Historiker vermuten, dass persönliche Gründe den Minister zu der Entscheidung veranlassten. Stimson hatte dort seine Flitterwochen verbracht.

Mehr lesen: Japan: Gedenkveranstaltung 70 Jahre nach US-Atombombenabwurf auf Nagasaki

Der zynische Umgang mit Massenvernichtungswaffen und die indifferente Haltung gegenüber dem Verlust von Menschenleben, die sich in den Atombombenabwürfen zeigte, sollten in Kreisen von US-Wissenschaftlern so großes Befremden auslösen, dass sich im Laufe der Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs einige davon dazu bereit erklärten, der Sowjetunion geheime Informationen zu übermitteln. Diese versetzten die Sowjets ihrerseits in die Lage, eigene Nuklearwaffen zu bauen und auf diese Weise ein „Gleichgewicht des Schreckens“ zu schaffen, das die Hemmschwelle für weitere Verwendungen von Atomwaffen entscheidend erhöhen sollte.

Fiasko der Politik Warschaus - 500.000 Ukrainer belagern Polen

Thema: Asylantenproblem

Im ostpolnischen Lublin führen sich Ukrainer wie Besatzungssoldaten auf. Foto: Marcin Białek /Creative Commons
Ein EU-Asylantenproblem der Sonderklasse ist in Polen entstanden. Während die USA und die Europäische Union auf Seiten des Regimes in Kiew den Bürgerkrieg im Ostteil des Landes gegen die dortige russische Bevölkerung „befeuert“ hatten, leiden die Polen aktuell unter rund 500.000 Asylanten, die aus der Ukraine kommend ihr Land überschwemmen. Dabei handelt es sich aber nicht um Kriegs-, sondern um reine Wirtschaftsflüchtlinge. Experten wie der Vizepräsident des Europäischen Zentrums für geopolitische Analyse, Konrad Rekas, geben sich zu dieser Entwicklung gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Sputnik äußerst kritisch:

Gerade diese Gefahr, von der wir jetzt sprechen, widerspiegelt sehr genau das Fiasko der polnischen Politik hinsichtlich des ukrainischen Konflikts.[…] Denn die Emigration der Ukrainer nach Polen ist lediglich das Ergebnis des Bürgerkriegs und des Konflikts, der vom Westen, von Amerika, und ebenso leider von der Europäischen Union unter Polens Teilnahme provoziert wurde.

Ukrainer verbreiten antipolnische Stimmung in ihrem Gastland

Neben den Wirtschaftsflüchtlingen, die zu hunderttausenden dem ökonomischen Desaster entfliehen wollen und Polen als „gelobtes Land“ sehen, halten sich auch rund 20.000 ukrainische Studenten dort auf. In Lublin etwa, im Osten Polens, sind es allein 3.000. Diese sind aber keineswegs dankbar gegenüber ihren Gastgebern, sondern pflegen eine ausgeprägte antipolnische Stimmung gegenüber der dortigen einheimischen Bevölkerung. Gleichzeitig nutzen sie finanziell alle Möglichkeiten in ihrem Gastland aus. Die polnische Regierung verschließt jedoch aus falsch verstandener Solidarität mit den Machthabern in Kiew die Augen vor dieser Entwicklung.

Quelle: www.unzensuriert.at

Freitag, 28. August 2015

change.org - Lebendig geschlachtet

Hallo liebe Leser,
dieser Aufruf wurde vor kurzem auf Change.org gestartet. Wir dachten, Sie möchten sich vielleicht engagieren?

Regierung von China, Stadtverwaltung von Yulin: Die Welt schreit!!! Verbot des Schlachtfest von Tausenden Hunden/Katzen in China/Yulin!!!


bettina bergener
Deutschland
Die Welt schreit!!!!
Gestohlen, gequält, gefoltert, gehäutet und gekocht....mit einem Grinsen in den Gesichtern der sadistischen Mörder!
Sie werden bei lebendigem Leibe gehäutet, abgebrannt oder gekocht. Die Schreie der Tiere sind unerträglich.
Trotz aller Proteste, wurde dieses Jahr wieder zum Massaker aufgerufen!
Alle Proteste wurden ignoriert und Tausende von Hunden und Katzen wurden auf die brutalste Art und Weise gequält und gefoltert.
Sie wurden mit den schlimmsten Methoden eingefangen und selbst vor Diebstahl der unschuldigen Tiere wurde nicht haltgemacht!
Das muss endlich aufhören!!!
Auch wenn China ihre eigenen Gesetzte schreibt, dürfen wir uns das nicht gefallen lassen. Jeder einzelne kann etwas tun. Bitte teilt und unterzeichnet diese Petition.
Wir werden nicht ruhen, bis dieses unsagbare Leid endlich aufhört!!!
The world is crying!!!
Stolen, tortured, skinned and boiled.... with a smile on the face of the sadistic murderers!
They are skinned, burned and boiled while still alive. The screaming and crying of the animals is unbearable.
Despite all the protests, also this year the massacre happened again!
All the protests have been ignored and thousands of dogs and cats have been tortured and murdered in the most brutal way.
They were catched with the worst methods and it was even common that the innocent pets were stolen.
This needs to stop finally!
Even though China is writing their own laws, we cannot put up with that. Every single one of us can do something. Please share and sign this petition.
We will not rest unless this unutterable suffering will stop.