Dienstag, 30. Juni 2015

change.org - Abmahnungen für eigene Fotos?

Liebe Leser,  
Nico Trinkhaus ist Reisefotograf und fürchtet: „Das Europäische Parlament könnte die Fotografie, wie wir sie kennen, zerstören.“ 
Mit einem Aufruf auf Change.org setzt er sich für sogenannte Panoramafreiheit ein: „Die Zeit drängt. Die Abstimmung in Straßburg ist schon am 9. Juli!”
Unterstützen Sie Nico?

Europäisches Parlament: Retten Sie die #Panoramafreiheit!


Nico Trinkhaus
Berlin,
Am 9. Juli 2015 könnte das Europäische Parlament die Fotografie zerstören.

Die Freiheit des Fotografierens in an öffentlichen Plätzen steht auf dem Spiel. Bisher war es in den meisten europäischen Ländern erlaubt, Fotos im öffentlichen Raum zu schießen und anschließend zu veröffentlichen - das nennt man Panoramafreiheit. Wenn man im Urlaub war, konnte man ein Bild vom London Eye machen und mit seinen Freunden auf Facebook teilen*. Und wenn dich jemand dafür bezahlen wollte, dieses Bild zu verwenden, dann war das auch in Ordnung. Beides soll sich nun ändern und das könnte die Fotografie, so wie wir sie kennen, zerstören.

Julia Reda, Mitglied des Europäischen Parlaments, hat versucht, die Panoramafreiheit auf alle EU-Länder auszuweiten, da einige Länder wie z.B. Frankreich und Italien solche Gesetze noch nicht implementiert haben. In den meisten Ländern (Großbritannien, Spanien, Portugal, Deutschland, Niederlande, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Österreich, Kroatien) ist es erlaubt, Bilder im öffentlichen Raum zu machen, zu veröffentlichen und auch zu vertreiben, auch wenn darauf öffentliche Gebäude zu erkennen sind.

Allerdings verdreht der gegenwärtige Gesetzesentwurf diesen Vorschlag. Anstatt die Panoramafreiheit auf die wenigen Länder auszuweiten, die noch keine gesetzliche Regelung dafür besitzen, raubt dieser Entwurf diese Freiheit in allen anderen Ländern. Damit würde Straßen-, Reise- und Architektur-Fotografie in der Weise, wie wir sie kennen, verboten werden. Es ist schlicht unmöglich, den Architekten eines jeden öffentlichen Gebäudes ausfindig zu machen, um anschließend eine Veröffentlichungserlaubnis einzuholen, um die eigenen Fotos rechtmäßig zu verkaufen.

Deshalb rufe ich die Mitglieder des Europäischen Parlaments dazu auf,
- die Panoramafreiheit nicht zu beschneiden

und stattdessen

- die Panoramafreiheit in allen Mitgliedsstaaten der EU einzuführen
damit alle europäischen Bürger/innen sicher gehen können, dass sie rechtmäßig handeln, wenn sie Fotos in der Öffentlichkeit machen und diese veröffentlichen wollen. Es geht dabei auch um die Förderung europäischer Kunst und Kultur!
Wie Julia Reda, MdEP, es formuliert, wäre es sogar bei einem privaten Hochladen von Fotos auf Facebook notwendig, die Einwilligung des Architekten einzuholen, da man Facebook beim Hochladen eine Lizenz zur kommerziellen Nutzung der eigenen Bilder garantiert.

Pressestimmen: Merkels Euro - Politik ist gescheitert

Thema: Griechenland

t-online.de
Presseschau zu Griechenland
"Merkels Euro-Politik ist gescheitert"
29.06.2015, 08:58 Uhr | dpa

Das erneute Scheitern der Gespräche Griechenlands mit den Geldgebern und die damit verbundene weitere Verschärfung der Krise in dem hochverschuldeten Land sind natürlich Thema in den nationalen und internationalen Medien. T-online.de hat einige Pressestimmen zusammengetragen.

Die "Mitteldeutsche Zeitung" kommentiert die Schuldenkrise so:

"Die Verantwortung für die Eskalation trägt Tsipras selbst. Gescheitert ist aber auch die Euro-Politik von Angela Merkel. Ihr Bemühen, die Euro-Krise mit einer Mischung aus Spardruck und Entgegenkommen an die strauchelnden Länder zu entschärfen, hat die Währungsunion geschwächt und nicht stabilisiert. In Spanien oder Portugal mag es noch einigermaßen funktioniert haben, auch wenn die Menschen dort einen brutalen Preis dafür zahlen mussten und müssen.

In Griechenland haben fünf Jahre Rettungsversuche, zwei milliardenschwere Hilfsprogramme, ein Schuldenschnitte und enorm teure Nothilfen der Europäischen Zentralbank nichts bewirkt, außer dass alles immer schlimmer wurde.

Die Wirtschaft des Landes brach um ein Viertel ein, die Arbeitslosigkeit kletterte auf Rekordwerte, der Schuldenstand liegt höher denn je. Und dafür müssen die Steuerzahler in der Slowakei, in Deutschland und Frankreich höhere Lasten tragen als jemals für ein anderes Land. Billiger wird es jedenfalls nicht durch eine Staatspleite. Gescheitert ist die Politik des Durchwurstelns, das zu Merkels Markenzeichen wurde."
Quelle: T-Online.de

Kommentare

WESPA5119
Der gesamte Euro und die gesamte Euro-Währungsunion ist gescheitert, genau wie die gesamte EU ein einziges Desaster ist. Wann kommen unsere Traumtänzer von Politiker endlich in der Realität an ?

UdWil
Unsere Mama Merkel kann noch nichts sagen.
Die Befehle aus den USA stehen noch aus.

andromedaa
man braucht nicht studiert zu haben um zu wissen das nord und Südeuropa nicht zusammen passen ausserdem habe ich den eindruck das auf geheiss der USA die europäischen völker gegeneinander aufgehetzt werden , die USA brauchen und wollen einen krieg , aber weit weg von sich selber übrigens , was sollen diese ganzen USA Stützpunkte weltweit?

contrra
Hat sie sich ihren "Befehl" aus den USA nicht schon abgeholt...weiter machen wie bisher GR muß in EU und NATO bleiben ?
Das alles ohne uns zu Fragen mit Milliarden von Schulden, die wir Steuerzahler aufbringen müssen, ist das nicht eine Schande ?
Wo sind Herr Schröder (SPD), Herr Fischer (GRÜNE) und Herr Eichel (SPD) denen wir das alles zu verdanken haben, werden die sich dafür verantworten müssen ? Übrigens nicht nur Merkel gibt das Geld ohne Ende nach Griechenland, vor allem auch die linksrotgrünen Parteien üben "Solidarität" (wie Schröder SPD-Fischer GRÜNE die GR in den EURO holten trotz Warnungen und gefälschter Zahlen) haben sehr viel Verständnis für die armen überschuldeten Griechen aber leider gar kein Verständnis für die Bürger in Deutschland und den anderen EU Staaten die das tägliche Leben der Griechen "auf großem Fuß" bezahlen müssen, haben wir das so gewollt ?

Wahrheit-info
Die Kanzlerin macht Außenpolitik mit unseren Steuergelder und jetzt Milliarden verschenkt aber es ist ja das Geld für das wir arbeiten müssen diese Frau sollte inc den Mitstreiter in die Private Haftung genommen werden wie es bei uns gemacht wird

Verges
Interessant das zum ersten Mal, eine Zeitung aus dem Reich der Elmauqueen, Kritik an der unfähigen Kanzlerin übt! Sie hat im Übermaß bewiesen, nur ihre eigenen Interessen zu verfolgen! Der Großteil der Bevölkerung und ihre Nöte, sieht sie nicht! 2015 sollte ihr letztes Jahr im Amt sein!

NICKMANN
Nicht nur ihre Euro-Politik ist gescheitert. Für das eigene Volk hat sie nichts und wenn dann nur Schaden gebracht. (Sparzinsen für Kleinsparer weg, Renten mies, Kinderarmut gestiegen, Infrastruktur marode. u.s.w.. Ein Rücktritt wäre das beste für Deutschland. 2 Wahlperioden sind genug.


Zehntausende demonstrieren für die Politik von Ministerpräsident Tsipras

Thema: Griechenland

DIE WELT
Die Frist für Griechenland läuft ab

Bis Dienstag Mitternacht Washingtoner Zeit (Mittwoch 6 Uhr MESZ) muss Griechenland dem Internationalen Währungsfonds (IWF) 1,54 Milliarden Euro überweisen. Sollte das Geld dann nicht eingegangen sein, wäre Griechenland das erste entwickelte Land, das seine IWF-Schulden nicht pünktlich gezahlt hat. Viel tun dagegen kann IWF-Chefin Christine Lagarde allerdings nicht. „Der IWF hat keine Sanktionsmöglichkeiten für einen solchen Fall“, heißt es.


Zehntausende demonstrieren für "Oxi"

Mindestens 20.000 Anhänger der linksgerichteten Regierung in Griechenland demonstrieren am Montag für die Politik von Ministerpräsident Tsipras. Sie versammeln sich vor dem Parlamentsgebäude und fordern, bei der Volksabstimmung am Sonntag den Spar- und Reformforderungen der internationalen Gläubiger eine Absage zu erteilen. „Unser Leben gehört nicht den Gläubigern“ und „Weicht nicht zurück“ war auf Spruchbändern zu lesen.
Tsipras hat erklärt, ein „Nein“ bei dem Referendum bedeute nicht notwendigerweise die Aufgabe des Euro.
Quelle: DIE Welt

Zehntausende Tsipras-Anhänger demonstrieren in Athen

Mindestens 20.000 Griechen protestierten am Montagabend für die Politik von Premier Tsipras. Dieser hatte zuvor seinen Rücktritt angekündigt, sollten sich die Griechen beim Referendum für die Sparpolitik der internationalen Geldgeber aussprechen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten


. . . und was sagt der deutsche Finanzminister zu Reisen egal wohin?



Danke Klaus für die Links

Österreich - Was ist denn bei unseren Nachbarn los?

Nicht ein Wort in den deutschen Mainstreammedien!
Im Gegenteil: uns einen von "Heile Welt" vorschwafeln, obwohl es in Wirklichkeit an allen Ecken und Enden gärt!


ÖFFENTLICHE EINTRAGUNGSWOCHE IN GANZ ÖSTERREICH
24.06. - 01.07.2015
zum Unterzeichnen in allen Gemeindeämtern und Stadtmagistraten
Eine einmalige Chance!
Auch Ihre Unterschrift ist wichtig, bitte unterschreiben Sie!

Das EU-Austrittsvolksbegehren ist eine einmalige Chance, der Bevormundung durch "Brüssel" in fast allen Lebensbereichen eine klare Absage zu erteilen, um wieder zu einem freien und neutralen Österreich zu kommen. Daß es überhaupt zustande kam, haben alle Österreicher den gesetzlich geforderten, fast zehntausend Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, die es bereits in der Einleitungsphase unterschrieben haben! Das war die Voraussetzung für die offizielle Genehmigung durch das Innenministerium. Damit ist nun klar, daß der Austritt aus der EU rechtlich und politisch einwandfrei möglich und korrekt ist.

Der offizielle Text des Volksbegehrens lautet:


Jeder österreichische Staatsbürger mit Wohnsitz im Inland ist berechtigt zu unterschreiben. Erforderlich ist ein amtlicher Lichtbildausweis (Bahn- oder Strassenbahnausweis, E-Card oder ähnliches sind nicht zulässig).

Bitte geben Sie diese Information an möglichst viele Freunde, Bekannte und Kollegen weiter. Wir schicken Ihnen auch gerne Folder und Aufkleber per Post (für Sie kostenfrei) oder per E-Mail, es gibt: Infoblatt, Aufkleber und ausführlichere "Argumente für den EU-Austritt" von Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider.

Schauen Sie hier: Link

Respekt liebe Österreicher - und viel Erfolg!

Montag, 29. Juni 2015

Der Countdown läuft:Umweltinstitut.org - Eilaktion gegen das Fracking-Gesetz ++ Erfolg: EU-Kommission unterbindet Aussaat von Gen-Raps


Montag, 29.06.2015
Newsletter


Eilaktion gegen Fracking-Gesetz
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
diese Woche ist es soweit: Am Freitag, den 3. Juli stimmen die Bundestagsabgeordneten über das Fracking-Gesetzespaket ab. Wie geplant will die Regierung den neuen Rechtsrahmen noch vor der Sommerpause beschließen und Fracking damit prinzipiell ermöglichen  und das, obwohl auch aus den eigenen Reihen massiver Widerstand kommt.
Teile der SPD wehren sich vehement gegen die geplante Expertenkommission, die dem kommerziellen Kohleflöz- und Schiefergasfracking ab 2019 den Weg ebnen soll. Auch in der Union verweigern etwa 100 von 311 Abgeordneten dem Gesetz aus diesem Grund bisher ihre Zustimmung. Das ist auch ein Ergebnis unseres gemeinsamen hartnäckigen Widerstands in den letzten Wochen!
Der zentrale Punkt bleibt weiterhin: Nur ein generelles Fracking-Verbot unter Beachtung des Vorsorgeprinzips kann umfassenden Schutz für Grundwasser, Klima und die Gesundheit der Bevölkerung bieten! Fordern Sie daher gemeinsam mit uns die Abgeordneten der Großen Koalition aus Ihrem Wahlkreis noch ein letztes Mal dazu auf, gegen das Gesetz zu stimmen und sich stattdessen für ein Verbot einzusetzen.

Button: Jetzt mitmachen!
Erfolg: EU-Kommission unterbindet Aussaat von Gen-Raps
EU-Kommission unterbindet Aussaat vom Gen-Raps
Im Februar hatten Agrarminister Schmidt und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit einer skandalösen Entscheidung für Entsetzen unter Gentechnik-KritikerInnen gesorgt: Sie erteilten der amerikanischen Firma Cibus einen Freifahrtschein für die Aussaat neuer Gen-Rapslinien – und das ganz ohne Genehmigungs- oder Kennzeichnungszwang.
Doch nun stellt die EU-Kommission in einem Schreiben klar, dass eine solche unkontrollierte Aussaat illegal sei, und dass die Entscheidung darüber, ob diese Methoden unter das Gentechnikgesetz fallen, in Brüssel liege. Ein wichtiger Teilerfolg, denn die drohende Aussaat im Herbst dürfte damit fürs Erste verhindert sein!
Mehr Informationen zum Schreiben der EU-Kommission an die Mitgliedsländer und den Cibus-Raps erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung.
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Günther Jauch - 28.06.2015 - Showdown im Schuldenstreit – was wird aus Griechenland?

Sendung am 28.06.2015 um 21:45 Uhr
die Gäste
Foto: ARD
  • Edmund Stoiber CSU, Ehemaliger Ministerpräsident Bayerns
  • Klaus Regling Geschäftsführender Direktor ESM und EFSF
  • Anja Kohl ARD-Börsenexpertin
  • Antonios Beys Griechischer Journalist


Link zur Sendung: (hier)
Link zum Blog: (hier)


Das Thema:
Showdown im Schuldenstreit – was wird aus Griechenland?

Dazu schreibt die Redaktion:
Dienstag ist Stichtag: Wenn sich Griechenland und seine Geldgeber nicht bis zum 30. Juni einig werden, läuft die Frist für die Auszahlung der letzten Milliardenkredite aus dem zweiten Rettungspaket für Griechenland aus. Zugleich muss Griechenland an diesem Tag 1,5 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen. Ob Griechenland diese Rate ohne eine Einigung mit den Geldgebern aufbringen kann, ist allerdings fraglich. Gelingt dies nicht, droht dem Land die Staatspleite.

Um das zu verhindern, laufen die Verhandlungen seit Wochen auf Hochtouren, ein Krisengipfel jagt den nächsten. Obwohl bislang kein Kompromiss gefunden wurde, hoffen alle Beteiligten, sich doch noch einig zu werden.
Welche Folgen hätte der Grexit und wie schlimm wäre er tatsächlich? Könnte es einen Domino-Effekt auf andere EU-Staaten geben? Wäre der Euro als gemeinsame Währung gefährdet?

Kann es noch eine Einigung geben? Wie könnte sie aussehen – und was würde sie bringen? Welche Folgen hätte hingegen eine Staatspleite Griechenlands?

Kommentare aus dem Forum

Kurt K. schrieb am 26.06.2015 15:22 Uhr:
Natürlich kann man die Folgen von einem Staatsbankrott absehen, siehe Beispiel Argentinien. Hätte man gleich die Staatspleite erklärt und nicht verantwortungslos das Land weiter verschuldet, wäre die Geschichte längst ausgestanden.
Die Folgen der Insolvenzverschleppung ist die Zerstörung von weiten Teilen der Wirtschaft in Griechenland, ein Schrecken ohne Ende für die Mehrheit und die weitere Bereicherung der Vermögenden in Griechenland.
Die EU muss aufgelöst werden!
Der letzte Auslöser für diese Meinung ist TTIP, besonders die Aushebelung der Demokratie durch den sogenannten Investorenschutz.
Die Griechenlandpolitik ist aber dabei auch ein wesentlicher Teil weil dadurch besonders deutlich wird, wie katastrophal die EU-Politik in diesem Jahrtausend war. Unter dem Deckmantel "Wettbewerb" soll allgemein und besonders in Griechenland Löhne und Renten gesenkt werden. In Griechenland sind die Folgen besonders deutlich weil die SPD- und CDU-Schwesterparteien (man kann es nicht oft genug wiederholen) das Land schon vorher ausgeplündert haben. So läuft es in der gesamten EU und auch in Deutschland. Es dauert bei uns nur länger, weil bei uns mehr zu plünder gibt. Unser Wohlstand (der Rest) stammt aus der Zeit der Sozialen Marktwirtschaft vor Schröder.
Es bleiben noch etwas Platz um auf den Unsinn der Privatisierungen hinzuweisen; Siehe Bahn AG, Post AG, privatisierte Wasserversorgung (PPP), Übernahmen von preiswerten Wohraum durch Heutschrecken und vieles mehr.

Reini schrieb am 26.06.2015 16:34 Uhr:
Wie heißt es jetzt in den Nachrichten....Griechenland muss sich jetzt endlich bewegen....die Regierungschefs der anderen Länder sind genervt...!
Kapieren es diese überheblichen Politiker wirklich nicht, dass es nicht sein kann, dass man ein ganzes Volk in Geiselhaft nimmt, weil die Banken Griechenland Milliarden an Krediten gewährt haben die ein verantwortlicher Banker niemals genehmigt hätte! Also, war es wieder einmal politisch gewollt, dieses Land zu überschulden!
Hoffentlich fallen Tsipras und Varoufakis nicht um, sondern zeigen der ganzen Welt welch ein neoliberaler[...] Haufen die EU ist!
Bewegen müssen sich vor allem die Regierungschefs, die verstecken sich hinter ihren [...]Finanzministern. Die verweisen auf Gesetze und Verträge...Menschen sind denen völlig egal! Musterbeispiel Schäuble....der hat die Regierung von Griechenland von Anfang an nicht Ernst genommen! Er hat große Schuld an dieser verfahrenen Situation und sollte endlich seinen HUT nehmen!
Er steht für ein Europa der reichen Länder, die arme Länder ausbeuten und sie mit ihren Problemen an die Wand drücken! Wirklich ein tolles Europa....und...es kann jedem Bürger in diesem Europa das Gleiche passieren wie den Griechen! Merke...wenn die Banken Pleite gehen werden sie auf Kosten der Bürger gerettet!!
Wir haben 2009 nochmal Glück gehabt....aber beim nächsten mal sind wird dran! Merkel wird uns dann wieder erklären, dass WIR über unsere Verhältnisse gelebt haben!
Anmerkung der Moderation:
Gekürzt. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.

Maria schrieb am 26.06.2015 17:24 Uhr:
Gr ist schon längst pleite, wird seit Jahren mit "Hilfsgeldern" über Wasser gehalten. Noch mehr Kredite (Schulden), können noch weniger zurückgezahlt werden.Mit der Drachme käme Gr. besser zurecht und wir auch. Man sollte dies zur Bedingung für einen letzten Schnitt machen, aber Gr. danach in der EU belassen, wobei man die Gesetze ändern muss und m. E. auch kann, denn Schweden, Eng Dänemark, Rumänien und Bulgarien sind auch in der EU. Warum sollte man Gesetze nicht ändern, wenn alle in der EU dafür sind. Von USA sollten wir uns da keine Vorschriften machen lassen.
Gestern in der Sendung von Maybritt Illner bekam ich einen Schock, als Chatzimarkakis (griech. EU-Politiker)dem Sinn nach sagte, in den letzten fünf Jahren sei kein einziges mal im Brüsseler Plenum über Griechenland diskutiert worden, dies geschehe immer nur unter wenigen Personen in Hinterzimmern. Gleichzeitig aber forderte er Gr alle Schulden zu erlassen und fortan sämtliche Schulden aller europäischen Länder zu vergemeinschaften unter einem einzigen EU-Finanzminister.
Die Jusovorsitzende war dafür, doch Siems meinte, dann halbiere sich etwa das Vermögen der Deutschen, denn 60% der EU Länder müssten bei einem Länderfinanzausgleich für die restl. 40% aufkommen.Auf eine solche EU, in der Probleme nicht demokratisch diskutiert werden, und wo die einen auf Kosten der anderen leben, kann ich gerne verzichten, denn sie wird den Bach heruntergehen wie die UDSSR. USA kann so leichter Krieg schüren gegen Russland.

Nichtbürger schrieb am 28.06.2015 16:06 Uhr:
"Entsetzen in Deutschland, Finnland, Frankreich, sogar in England, Entsetzen bei den Finanzmärkten und Banken, Entsetzen, weil der griechische Premierminister Georgios Papandreou eine Volksabstimmung zu einer Schicksalsfrage seines Landes plant." (FAZ) Das war am 01.11.2011 !!!
" 06:02 Steinmeier ist fassungslos +++ Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier übt harsche Kritik an der griechischen Regierung. "Ich verstehe nicht, wie eine gewählte griechische Regierung ihrem Volk empfiehlt, den europäischen Vorschlag abzulehnen und die Menschen in Griechenland damit in Geiselhaft nimmt, um Europa weitere Konzessionen abzutrotzen", sagt der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag" (n-tv)
Da traut sich doch tatsächlich eine Regierung den Plebs zu befragen,ob ES für das Luxusleben der Designer-Klamottenträger in Luxusschlitten hinter Panzerglas (die allsamt auf Kosten ihrer Völker leben)weiter und hungern möchte.
Blankes Entsetzen in diesen Kreisen, gepaart mit zunehmender Rat-und Hilflosigkeit. Ein erbährmliches Trauerspiel!

Strandläufer schrieb am 28.06.2015 16:32 Uhr:
Ja Nichtbürger . Das ist ein dicker Hund , da wollen die tatsächlich der Demokratie einmal zu ihrem Recht verhelfen.
Ja , geht das denn ? Dürfen die das, ohne Frau Merkel zu fragen?

Nichtbürger schrieb am 28.06.2015 17:21 Uhr:
SIE ist verdammt still, die mächtigste Frau der Welt.
Und ganz still sind euphorischen Beführworter der "Reformen" (Kürzungsorgien) in GR, wenn man sie nach IHRER Bereitschaft für solche Reformen hier fragt...!
Und wunderbar ist es, das man die Misere einer "linken Regierung" anhängen kann.
Und ganz schlimm sind DIE, die das Geldsystem verstehen, aber aus Eigennutz das ganze Gegenteil unters Volk bringen.

Westcoast schrieb am 29.06.2015 13:14 Uhr:
Eine Frage wurde im Rahmen der Griechenland-Problematik noch überhaupt nicht gestellt.
Ist die Syriza-Partei, die bis vor wenigen Monaten noch eine eher unbedeutende Splitterpartei mit einem Stimmenanteil von ca. 3% in Griechenland war und keinerlei Regierungserfahrung hat (ebenso wie der Koalitionspartner), überhaupt in der Lage ein Land zu führen und in äußerst schwierigen Zeiten zu regieren?
Ich stelle mir gerade vor, dass z. B. in Deutschland die Piratenpartei oder die AfD durch einen plötzlichen Stimmungsumschwung innerhalb von wenigen Monaten Regierungsverantwortung übernehmen müssten. Ich denke diese beiden Parteien hätten überhaupt nicht genug qualifiziertes Personal um alle Regierungsposten optimal zu besetzen und wären in komplexen Verhandlungen z. B. mit dem IWF heillos überfordert, was auch nachvollziehbar und verständlich wäre. Jeder Beruf setzt eine mehrjährige Ausbildung voraus. Nur Politiker werden plötzlich von einem Tag zum nächsten in Positionen gehievt, für die sie vielleicht einfach nicht geeignet sind.
Ich habe das Gefühl, dass da gewisse Probleme bei den Verhandlungen mit den Institutionen begründet sind.

ostcoast schrieb am 29.06.2015 14:28 Uhr:
Haben Sie eigentlich schon mal was davon gehört, wie eine Demokratie funktioniert? Leben wir eigentlich noch in einer Erbdynastie ? Wie eingebildet sind Sie eigentlich, dass Sie das qualifizierte Personal immer nur bei der CDU/CSU vermuten ? Wie ist eigentlich Frau Merkel aus dem Osten an die Spitze der CDU gelangt ? Es gab bei der West-CDU nur noch korrupte und unfähige Spitzenpolitiker , u.a. auch Schäuble, der seinen Posten als CDU-Chef und potentieller Kohl-Nachfolger damals verlor. Welche Qualifikation hat Fr.v.d. Leyen und hatten alle ihre CDU/CSU-Vorgänger für das Verteidigungsressort mit seinen riesigen Fehlinvestitionen, Schäuble für Finanzen, Altmaier und vorher Pofalla für das Kanzleramt, Dobrindt und vorher Ramsauer mit ihrem "Maut-Hobby" für Verkehr und als Clou vom Ganzen in der EU Öttinger für Digitales ??? Man könnte diese Liste , wenn man noch auf Landesebene geht, endlos weiterführen. Auch für den Bund ist da längst nicht alles geschrieben.

Pressestimmen

Alle gegen einen bei Günther Jauch
Europas Kluft verläuft durchs Gasometer
Von Thomas Schmoll
Günther Jauch gelingt das Kunststück, die Griechenland-Verhandlungen in die TV-Stuben zu holen. Nun wissen wir endgültig: Zwischen Athen und Resteuropa liegen keine Welten - es sind Sonnensysteme.
n-tv

Griechenland-Talk bei Günther Jauch:
Stoiber schreit den Grexit herbei
Von Christoph Twickel
Griechenland kurz vor dem Euroaustritt? Die EU vor dem Auseinanderfallen? Die Lage in der Eurozone hat sich drastisch zugespitzt, entsprechend hitzig war die Debatte bei Günther Jauch.
Spiegel-Online
Tsipras-Berater:
"Deutschland sollte über Rentenkürzungen nachdenken“
von FOCUS-Online-Autorin Carin Pawlak
Der Tsipras-Berater darf bei „Günther Jauch“ wunderbar Fakten verdrehen. Edmund Stoiber kann sich schön aufregen. Und die Börsenexpertin hat die Lösung dabei: „Griechenland ist nicht systemrelevant.“
Focus


Sonntag, 28. Juni 2015

Chaos in Brüssel - Die Euro-Zone zerlegt sich selbst

Thema: Eurovisionen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Hilflose Finanzminister
Historisches Fiasko:
Die Euro-Zone zerlegt sich selbst


Nach dem Chaos-Samstag bei den Euro-Finanzministern weiß niemand, wies es weitergeht. Die Euro-Zone präsentiert sich als Truppe von Dilettanten, die die Nerven verlieren und nicht verhandeln können – kleine Diktatoren, die zu zittern beginnen, wenn die Kofferträger den Raum verlassen. Man möchte von diesen Leuten nicht regiert werden.
Lesen Sie hier den hervorragenden Artikel: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Kommentare

anne60 sagt:
Bravo!!!!
HIer hat der Schreiber ein Meisterstück abgeliefert!!
Bester Journalismus, wie es das Volk sich wünscht und erwartet, von den Medien die Wahrheit präsentiert zu bekommen!
Gratulation!
Man sollte meinen, das Politiker, vom Volke gewählt, Nutzen für das Volk mehren, und Schaden vom Volk abzuwenden, ihrem Eid folgend auch danach handeln.
Dies ist lediglich hier den Griechen anerkennend anzumerken und gebührt volle Hochachtung!
Die deutschen Qualitätsmedien den Buhmann wieder den Griechen zuscheben,zeugt nur noch von Arroganz, Überheblichkeit und Verdummung! Dafür noch GEZ zahlen, ist den Knochen nach der Säue werfen!

heide sagt:
WOW !!! Was für ein Artikel.
Den lese ich gleich noch einmal und noch einmal. Es tut so gut, diesen Klartext zu lesen :-)
Und nein. von solchen Menschen mag ich nicht regiert werden. Von manchen anderen auch nicht. Wie wohltuend hat sich da Tsipras Rede an das griechische Volk gelesen und war zugleich ein Lehrstück an Partnerschaft und Achtung den Menschen gegenüber.

karli sagt:
Entschuldigung, wenn man Banken „rettet“ und Bürger ohne Befragung zu Vollhaftern macht, zudem die Justiz dazu nötigt entsprechende Urteile zu verkünden, ja dann ist doch klar was der Kern der Sache ist.
Es sind ihre Jobs die sie gern haben und nicht verlieren wollen – und ihre Verpflichtung, gegenüber Finanzeliten einen Dienst zu erweisen.

ubjay sagt:
Wer erinnert sich noch an die Wahlwerbung der CDU unter dem Titel“ Was kostet uns der Euro“? Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?
Ein ganz klares Nein!
Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedstaates haften.
Mit den Stabilitätskriterien des Vertrages und dem Stabilitätspakt wird von vornherein sichergestellt, dass die Nettoneuverschuldung auf unter 3% des Bruttoinlandsproduktes begrenzt wird. Die Euro-Teilnehmerstaaten werden daher auf Dauer ohne Probleme ihren Schuldendienst leisten können.
„Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaats kann daher von vornherein ausgeschlossen werden.“

beke sagt:
Und es sind eine ganze Anzahl dieser ‚kleinen Diktatoren‘ unterwegs auf der politischen Bühne, befähigt und berufen zu Grossem. Solange keine weit reichenden Entscheidungen oder gar Veränderungen zu treffen sind.
Störenfriede wie Tsipras und Varoufakus mit ihren einsamen Entscheidungen, die sich den Euro-Rettern nicht unterordnen wollen, haben es geschafft, die Bühne zum Einsturz zu bringen und die politische Elite auf ihre wahre Grösse zu reduzieren.
Herrn Schäuble fehlt jegliches Verständnis für solche Alleingänge. Und Frau Merkel? Frau Merkel ist abgetaucht. Es gilt, Entscheidungen zu fällen. Dafür ist sie nicht zuständig. Am Ende wird sie sagen, dass sie immer das Beste für Griechenland wollte. Oder?

Meinung sagt:
„Man möchte von diesen Leuten nicht regiert werden.“
Man wird auch nicht von diesen Leuten regiert, es sei denn man glaubt daß es so sei. Man kann ja die Probe machen und sehen ob auch nur einer dieser Politiker etwas zu sagen hat,so Auge in Auge. Wahrscheinlich würde nur großes Gelächter ausbrechen! Diese Leute machen sich gegenseitig Schuldzuweisungen ohne dabei zu begreifen daß alle geschlossen daran Schuld sind,jeder Einzelne. Nach 5 Jahre erfolgloser GR-Rettung sollte die Einsicht kommen wie unfähig man doch ist. Diese Leute regieren Niemanden, denn dazu gehören auch erfolgreiche Taten und nicht leere europäische Worthülsen.
Übrigens kommt nach GR Portugal, Spanien, Italien. Wir stehen am Anfang und nicht am Ende einer echten Krise, verursacht von jenen „Regierenden“.


Merkels Schicksal hängt an Griechenland

Thema: Krise

Deutsche Wirtschafts Nachrichten
USA erhöhen den Druck
Angela Merkels Schicksal hängt an Griechenland

Washington erhöht den Druck auf Angela Merkel: Sie müsse Griechenland aus politischen Gründen im Euro halten, wenn sie weiter eine Rolle in der Weltpolitik spielen will. Besonders gefährlich für Merkel: Erstmals äußert sich ein hochrangiger Nato-Führer besorgt über die chaotische Lage in der EU.

Die US-Regierung hat von allem Anfang an klargemacht: Griechenland muss aus geostrategischen Überlegungen im Euro gehalten werden. Bisher hatten sich die Amerikaner offiziell eher zurückgehalten: Präsident Barack Obama hatte bei Merkels jüngstem Besuch in Washington zu Griechenland eigentlich nicht mehr gesagt, als dass er zuversichtlich sei, dass „Angela“ die Krise schon im Sinne des Westens lösen werde.

Nun publiziert die New York Times am 24.06.2015 einen Artikel, in dem erstmals das politische Schicksal Angela Merkels vom Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone abhängig gemacht wird.



Foto: Screenshot

Die New York Times ist ja nicht eine beliebige Zeitung.
Die NYT ist das Sprachrohr der US-Regierung.
Gerade die direkten Verbindungen zur Regierung wie auch zu den Geheimdiensten macht sie für ihre kritischen Leser zu einer vertrauenswürdigen Quelle.
Dass die US-Regierung kein Geheimnis daraus gemacht hat, Griechenland solle mit allen Mitteln in der Eurozone gehalten werden, ist bekannt. Zu sehr befürchten sie nach einem Grexit auch den Austritt Griechenlands aus der Nato. Das ist nun mal gar nicht im Sinne der "Weltenherrscher", das sie dann wohl ihre Nato-Stützpunkte abbauen müssten und Russland oder China gerne Ersatz leisten würden. Natürlich werden sie sich nicht an den Kosten beteiligen, das ist ein innereuropäisches Problem aus ihrer Sicht.

Mit der Schlagzeile: „Die Schulden-Verhandlungen könnten der entscheidende Augenblick für Griechenland und für Angela Merkel sein“ wird deutlich gemacht, was die US-Regierung von ihr erwartet. Man ernennt sie also zur Chefin der EU und verlangt von ihr, das ihnen lästige Problem zu lösen.
    Wirkliches Gewicht erhält der Artikel durch den stellvertretenden Generalsekretär der Nato, Alexander R. Vershbow, der erklärt, das ein Austritt Griechenlands aus dem Euro „Folgen“ für die Nato haben könnte: „Wir machen uns darüber Sorgen.“ Die Nato und die USA betrachten den Fall Griechenlands nicht mit „Scheuklappen und sehen das Ganze nur als eine Wirtschaftskrise“.
Und weiter DWN
    Was das für die Kanzlerin bedeutet, hat die FAZ für das politische Berlin übersetzt: Es gehe bei der Entscheidung über Griechenland um das „politische Vermächtnis“ Angela Merkels und um die Frage, „wie sie die Finanzkrise bewältigt und die Sicherheit und Einheit Europas erhält.“

    Viel höher kann man die Latte nicht legen. Angela Merkel als Garantin der Sicherheit und Einheit Europas, und gleichzeitig als Bezwingerin der Finanzkrise. Wow. In ihrer Haut möchte man in diesen Tagen nicht stecken.


Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Kommentare

Ekkehardt Fritz Beyer sagt:
Mysteriös(?) ist, dass Dr. Merkel weinte, nachdem im Herbst 2011 der damalige EU-Präsident Barroso einen Putsch gegen den zu dieser Zeit amtierenden Griechen Papandreou lancierte, Barack Obama die Europäer demütigte und danach offiziell das Kommando übernahm!
Dr. Merkel führte bei diesem Gipfel den Beweis ihrer Glaubwürdigkeit, indem sie den USA die Enteignung von deutschem Volksvermögen als Sicherheit überschrieb(?)! http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/13/mysterioes-warum-hat-angela-merkel-bei-euro-krisensitzung-geweint/comment-page-41/#comments Danach war „damals“ der Euro gerettet, die Euro-Politiker allerdings „zu Lakaien degradiert“, aber auch die Macht(?) unserer(?) Dr. Merkel „vorläufig“ gerettet! Ist der jetzige Druck Washingtons damit nicht völlig legitim?

Christie sagt:
„……Angela Merkel als Garantin der Sicherheit und Einheit Europas, und gleichzeitig als Bezwingerin der Finanzkrise. Wow. In ihrer Haut möchte man in diesen Tagen nicht stecken….“
Die Situation in der wir uns befinden ist ein unlösbarer Widerspruch in sich. Egal welche Entscheidung sie trifft, es wird langfristig nichts Positives dabei rauskommen können.
In diese Situation hat sich Frau Merkel selber hineinmanövriert, weil Sie nicht im Interesse der deutschen Bürger handelte sondern sich freiwillig zur Marionette der Interessen der USA herabstilisieren liess.
Der innere Frieden Europas ist zunehmend gefährdet, und somit macht sich Europa auch nach aussen hin verwundbar.
Die dilletantische Europa Politik führt zur Destabilisierung des Friedens und der Wirtschaft.

Jürgen Schlitter sagt:
Die Situation in der wir uns befinden ist ein unlösbarer Widerspruch in sich. Egal welche Entscheidung sie trifft, es wird langfristig nichts Positives dabei rauskommen können.
Sie muss endlich eine neue Politik in Europa in Angriff nehmen. Ein reinigendes Gewitter bräuchten die Eurokraten in Brüssel, der IWF und die Regierung der VSA. Einige Staaten in Europa würden Deutschland dabei unterstützen. Sie warten schon lange auf eine klare Ansage aus D, glaube ich.
Die europäischen Völker haben die jetzige Politik der EU satt. Sie wollen keinen Krieg mit Russland. Alternativen gibt es immer. Man muss nur über den eigenen Schatten springen. Dazu braucht man aber Mut.