Dienstag, 29. September 2015

campact - Angela Merkel wird ihren Augen nicht trauen

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TTIP
28.09.2015 - Abonnent/innen: 1.658.692
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Bevor unsere Kritik noch lauter wird...
...will Angela Merkel TTIP im Turbogang durchdrücken: Schon „Ende des Jahres“ sollen die Grundzüge stehen, sagte sie vergangene Woche im Bundestag. Diesen Plan durchkreuzen wir – mit einer gigantischen Demo am 10. Oktober in Berlin. Kommen Sie mit:

Ja,
ich bin dabei...
Nein,
leider nicht...


Lieber Leser,

Angela Merkel wird nervös: Dank des Protests von Millionen Bürger/innen stocken die TTIP-Verhandlungen. Doch nun versuchen die Befürworter wieder in die Offensive zu kommen – und im Schnellverfahren Fakten zu schaffen. Schon „bis Ende des Jahres“ sollen die Grundzüge von TTIP stehen. So sei es mit den USA vereinbart, verkündete die Bundeskanzlerin vergangene Woche im Bundestag.

Nur eine Woche zuvor präsentierte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström ihren Plan, um Sonderklagerechte für Konzerne zu retten. Statt Extraverfahren aus dem Abkommen zu streichen, sollen Unternehmen Staaten nun vor einem „Investitionsgerichtshof“ auf entgangene Gewinne verklagen. Schon in den nächsten Wochen könnten die Verhandler also entscheidende Weichen stellen.

Doch diesen Plan durchkreuzen wir am Samstag in einer Woche in Berlin – mit einer der größten Demos, die es seit Jahren gab. Zehntausende Menschen, jung und alt, bunte Wagen, fröhliche Sprechchöre machen unmissverständlich klar: Wir Bürger/innen lassen uns nicht in die Irre führen: TTIP und das Kanada-Abkommen CETA bleiben ein Geschenk für Großkonzerne zu Lasten von Verbraucher/innen und Demokratie.

Kommen Sie zur Groß-Demonstration in Berlin: 

Zeit: Samstag, 10. Oktober 2015, 12.00 Uhr
Ort: Washington-Platz, vor dem Berliner Hbf
Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie dabei sind:


Als Campact im Dezember 2013 seine Kampagne gegen das Handelsabkommen TTIP startete, konnten wir davon nur träumen: Zusammen mit unseren Bündnispartnern sind wir zu einer mächtigen Bürgerbewegung angewachsen, die nicht mehr zu ignorieren ist. Gemeinsam haben wir die Handelsabkommen TTIP, CETA und TISA auf die Agenda der öffentlichen Diskussion gesetzt. Mit der Demo gehen wir nun den nächsten Schritt – und zeigen, dass nur ein gerechter Welthandel die Unterstützung von uns Bürger/innen findet.
Die Demo startet vor dem Berliner Hauptbahnhof, direkt gegenüber liegt das Kanzleramt. Dann geht es durch das ganze Regierungsviertel und am Ende füllen wir gemeinsam die Straße zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule mit vielen zehntausenden Menschen. Wir freuen uns auf ein buntes Meer aus Fahnen und Transparenten bis zum Horizont.
Hinter der Demo steht ein derart breites Bündnis, wie es das schon lange nicht mehr gab: Zahlreiche Umwelt- und Sozialverbände, entwicklungspolitische Organisationen und der DGB mit all seinen Mitgliedsgewerkschaften rufen auf. Jetzt kommt es auf Sie an. Tragen Sie ihren Protest gegen die Konzernabkommen auf die Straße – und seien Sie bei einer der größten Demos des Jahrzehnts dabei:

Herzliche Grüße

Ihr Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand
Ihre Christine Borchers, Campaignerin

PS: Kurz vor unserer Demo endet die Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA. Unglaubliche 2,9 Millionen Menschen haben bei der mit Abstand größten Bürgerinitiative aller Zeiten unterschrieben. Jetzt müssen wir zeigen, dass der Protest weitergeht – und neben Millionen Unterschriften auch zehntausende Menschen auf die Straße bringt.

Campact | info@campact.de | Campact e. V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden | www.campact.de

1 Kommentar :

  1. Was nun Frau Merkel?

    Weiter der treue Vasall der VSA, oder doch lieber mal an D. und Europa denken.
    Besser wäre natürlich endlich abzutreten.

    So denkt die französische Regierung:

    Frankreich positioniert sich klar gegen TTIP
    FMW-Redaktion
    Frankreich positioniert sich klar gegen TTIP. Der Staatsminister für Außenhandel Matthias Fekl sagte man habe den Amerikanern viele Vorschläge gemacht um sich in wichtigen Bereichen anzunähern, aber von deren Seite käme nichts, so berichtet es die „Wirtschaftswoche“. Fekl brachte wie auch viele Kritiker in Deutschland seine Abneigung für Schiedsgerichte zum Ausdruck, über die Investitionsstreitigkeiten bei TTIP nicht abgewickelt werden dürften.
    Weiter unter http://finanzmarktwelt.de/frankreich-positioniert-sich-klar-gegen-ttip-19389/

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