Donnerstag, 7. August 2014

Zeitung unter Verweis auf Experten: Malaysische Boeing von Kampfjet abgeschossen

Thema: Malaysische Boeing über Ukraine abgestürzt
Malaysische Zeitung: Ein Jagdflugzeug vom Typ Su-25 habe zuerst eine Luft-Luft-Rakete auf die malaysische Verkehrsmaschine abgefeuert und ihr dann aus einer 30-mm-Kanone „den Rest gegeben“ hat. Davon würden die Schäden am Wrack der malaysischen Verkehrsmaschine zeugen.


Foto: © RIA Novosti. Mikhail Voskresensky
RIA Novosti
MOSKAU, 06. August (RIA Novosti).
Das malaysische Passagierflugzeug, das Mitte Juli über der Ostukraine abgestützt ist, könnte von einem Kampfjet durch Raketen- und Kanonenbeschuss zum Absturz gebracht worden sein, schreibt die malaysische Zeitung New Straits Times am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Experten.

Von der Zeitung befragte Experten mutmaßen, dass ein Jagdflugzeug vom Typ Su-25 zuerst eine Luft-Luft-Rakete auf die malaysische Verkehrsmaschine abgefeuert und ihr dann aus einer 30-mm-Kanone „den Rest gegeben“ hat. Davon würden die Schäden am Wrack der malaysischen Verkehrsmaschine zeugen: Es gebe sowohl rundliche Splitterschäden, die auf einen Beschuss aus einer Kanone schließen ließen, als auch Spuren einer Raketenexplosion.

Den Experten zufolge könnte eine Rakete mit Infrarotlenkung genutzt worden sein, die eines der Treibwerke getroffen habe. Dies widerspricht der bisherigen Vermutung über den Einsatz einer Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk. Ein Buk-Treffer hätte, so die Experten, die Maschine vollständig zerstört, so dass kein Beschuss aus einer Kanone mehr nötig gewesen wäre.

Die Experten halten es für möglich, dass eine Su-25 mit einer Dienstgipfelhöhe von 7,6 km die malaysische Boeing in 10.000 km Höhe erwischen könnte. „Der Jet müsste an die Grenzen seiner Fähigkeiten gehen. Aber was wäre durchaus realistisch.“

Schon wenige Stunden nach der Katastrophe ließ Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers Arsen Awakow, wissen, dass die Boeing mit einer Flugabwehr-Rakete vom Typ Buk abgeschossen worden sei. Die Quelle für seine Behauptungen nannte er nicht. Am 21. Juli veröffentlichte der russische Generalstab seine Radardaten. Daraus geht unter anderem hervor, dass ein ukrainischer Kampfjet kurz vor der Katastrophe unweit von der malaysischen Verkehrsmaschine aufgetaucht war und dass das ukrainische Militär am Absturztag deutlich mehr Radare als gewöhnlich betrieben hat.
Ria Novosti
Malaysische Zeitung:
http://www.straitstimes.com/the-big-story/mh17-crash-ukraine/story/malaysia-airlines-mh17-crash-experts-ask-ukraine-locals-help-

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