Samstag, 19. April 2014

Neuer Trick: Monsanto will über die Türkei Europa erobern

Thema: Türkei - Monsanto

Monsanto hat offenbar einen Weg gefunden, den europäischen Markt vom Osten her aufzurollen. Der US-Konzern möchte seine Produktionsstätte in der Stadt Bursa ausbauen, um den europäischen Markt mit genmanipulierten Saatgut zu versorgen.

Im Verlauf des aktuellen Jahres will der US-Agrochemiekonzern Monsanto seine Produktions-Anlage in der türkischen Stadt Bursa ausbauen.

Das Investitions-Volumen beläuft sich auf 30 Millionen US-Dollar. Der Monsanto-Vertreter Elie Assaf sagt, dass die Investition das Verhältnis zu den türkischen Bauern „ernsthaft“ erweitern werde. Aufgrund der Kapazitäts-Erweiterung um 3000 Hektar soll die Saatgut-Produktion von 250.000 Tüten auf 1,2 Millionen Tüten gesteigert werden.

Monsanto-Türkei zitiert Assaf im Internet:
    „Wir werden 60 Prozent unserer Produkte an unsere Bauern-Freunde in der Türkei verkaufen. 40 Prozent der Erzeugnisse werden nach Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und in den Irak exportiert werden.“
Monsanto verfügt in der im Land über insgesamt vier Anlagen in Bergama, Çanakkale, Antakya und Bursa. Die Produktions-Fläche in Bursa beläuft sich auf 54.000 Hektar. Der US-Konzern betreibt 150 Saatgut-Shops und hat Kooperations-Verträge mit insgesamt 1.500 Bauern.

Doch es gibt auch Gegner von Monsanto. Der Verein zur Förderung der Ökologischen Lebensweise (Buğday Derneği) fordert die Regierung auf, Monsantos Aktivitäten auf dem türkischen Markt zu stoppen. Der Verein hat eine Online-Petition ins Leben gerufen. Zahlreiche Bauernverbände unterstützen das Vorhaben.

Monsantos genmanipuliertes Saatgut sei „pures Gift“. Das Unternehmen wolle seine Produkte unter der Marke „Biodirect“ betreiben. Ein Antrag liegt dem türkischen Patentamt vor. Das sei eine bewusste Täuschung der Öffentlichkeit, schreibt der Verein in der Petition. Denn mit biologischen Erzeugnissen habe Monsanto nichts zu tun.

Doch die türkische Regierung hat sich bisher von einer Monsanto-Kritik fern gehalten. Offenbar besteht schon längst eine Einigung zwischen Ankara und Monsanto.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

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Konrad M. sagt:
“Wir werden 60 Prozent unserer Produkte an unsere Bauern-Freunde in der Türkei verkaufen.” Klar, denn die “Bauern-Freunde” in anderen Ländern, z.B. Indien, sind bereits verbraucht. Sie liegen tot unter der Erde. Darin ist Monsanto wirklich gut.

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2013/indien-bauern-baumwolle-100.html

Dämlicher gehts nimmer! Kein Stück Vieh kann den Menschen in Punkto “Verblödung” toppen. Das Internet ist voll von Informationen DARÜBER, und es geht gerade so weiter.
https://www.google.de/search?q=monsanto+indien+selbstmord&source=lnms&sa=X>

Hella sagt:
Monsanto – das ist biologische Kriegführung auf strategischer Ebene!
Monsanto – das ist ein bandenmäßig organisiertes und verübtes Verbrechen gegen die Menschheit und gegen den ganzen Planeten!
Man schaue genauer hin!
Diesen Banditen muß mit allen Mitteln das Handwerk gelegt werden, ehe es zu spät ist, da die von denen verursachten Schäden – einmal in der Natur ausgebracht, für extrem lange Zeiten irreversibel und extrem Schadenstiftend sind – man sieht es bereits in Indien!

Staaten, die Monsanto auch nur die kleinste Chance für deren üble Machenschaften geben, sind Schurkenstaaten.
Hella

Brandon Mitchener sagt:
Dieser Artikel zeugt von schechtem Journalism von oben nach unten. Er basiert auf einer Luege schon vom ersten Absatz.
FAKTEN:
  1. Monsanto hat keine GM-Samen in de Tuerkei, wo dies gar nicht legal waere. Wir koennen sie sort also weder anpflanzen, handeln, verkaufen noch exportieren.
  2. Elie Assaf ist ein Mann, nicht eine Frau.
  3. Der genannte Verein wittert gegen einen Feind, den es gar nicht gibt, da alle unsere Samen in der Tuerkei sind voellig “normale”, traditionelle Samen, die dem tuerkischen oder auslaendischen Bauer helfe, mehr Ernte mit weniger Land, Wasser und Energie zu erzeugen.
  4. Weitere Infos unter http://www.monsanto.com/global/tr/haberler-ve-gorusler/Documents/where-seeds-come-from-tr.pdf
Brandon Mitchener, Pressesprecher, Monsanto Europa

Gampe, Hermann sagt:
Sehr geehrter Herr Mitchener,
die Glaubwürdigkeit eines Pressesprechers von Monsanto ist nicht sehr hoch.
Tatsache ist, dass Monsanto genmanipuliertes Saatgut anbietet. Daher ist der Begriff “biodirekt”, unter dem das verkauft werden soll eine bösartige Irreführung des Verbrauchers.

Aus ethischen Gründen lehne ich jede “Verbesserung” natürlicher Gene mithilfe der Gentechnik ab. Der Mensch probiert hier Sachen aus, von denen er die langfristigen Wirkungen nicht einmal annähernd abschätzen kann. Es gibt aber schon jetzt genügend Hinweise auf Gesundheitsschädigungen infolge der Einnahme gentechnisch veränderter Nahrungsmittel. In einem Fall (Uniklinik Würzburg) wurde mir berichtet, dass eine Frau, die in Japan gentechnisch veränderte Milchprodukte gegessen hat, schwerste Stoffwechselstörungen bekam.

Also machen Sie von mir aus Werbung für Monsanto und die Gentechnik, aber lassen Sie die Hände vom Wort “BIO”!
Hermann

Mitsommergrün sagt:
Nun, Ihr Konzern wiederum, basiert auf Mord und Totschlag. Der Name Monsanto steht für Agent Orange, tausende tote Lndwirte in Indien, für Erpressung, den Kriegstreiber Rumsfeld, Pestizide, Aspartam, Gift und Gene. Wir in Europa werden uns mit allen, wirklich allen Mitteln dagegen wehren, dass Ihr Konzern hier noch fester Fuß fassen kann!

zeitgeist sagt:
sehr geehrter herr mitchener,
nehmen sie alles was sie tragen können und gehen sie zurück nach amerika, verbrennen sie was sie nicht tragen können, kommen sie bitte nicht wieder.
deutschland wird zumindest leise danke sagen, sprich:
WIR WOLLEN EUREN DRECK NICHT ESSEN !!!


1 Kommentar :

  1. folgendes Video ist recht interessant, auch im Zusammenhang mit "Agrar". Gegen Ende zeigt man, wie man sich in den USA bereits mit dem Monsanto Gift selbst zerlegt, durch neue Super-Unkräuter, welcher die Ernte dahinraffen.

    http://www.youtube.com/watch?v=uUOhCsnLAv4

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