Samstag, 21. September 2013

Schäuble: Deutschland muss mehr Geld an Brüssel abliefern

Weniger Geld für Deutschland

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble beklagt einen überraschenden Rückgang der Steuereinnahmen. Einen Sündenbock hat Schäuble auch schon ausgemacht: Die EU hätte deutlich mehr deutsche Mittel "abgerufen" als noch im Vormonat. Man fragt sich, welche Überraschungen noch kommen werden.

Wolfgang Schäuble, Gönner Europas, Bundesfinanzminister, Spitzenkandidat der baden-württembergischen CDU für die Bundestagswahl. (Foto: dpa)

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble teilte am Freitag mit, dass die Steuereinnahmen von Bund und Ländern im Monat August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent gesunken sind – obwohl die Bürger deutlich mehr Lohn- und Umsatzsteuer zahlten.
 
Diesen „leichten Aufkommensrückgang“ auf 40,3 Milliarden Euro erklärt das Finanzministerium in seinem Monatsbericht unter anderem mit höheren Zahlungen an die EU, die von den tatsächlich gezahlten Steuern der Bürger abgerechnet werden. Die Zahlungen an die EU lagen im August mit 2,3 Milliarden Euro um 15,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
    „Die Kommission hat in diesem Monat von ihrer Möglichkeit Gebrauch gemacht, die ihr zustehenden Gelder wesentlich stärker auszuschöpfen als noch im gleichen Monat des Vorjahres. (…) Wie hoch die jährlichen Eigenmittelabführungen der Mitgliedstaaten zum EU-Haushalt tatsächlich sind, lässt sich erst am Ende des Haushaltsjahres beziffern.“
Grund für den stärkeren Zugriff der EU-Kommission auf deutsche Gelder ist das nahende Ende des mehrjährigen EU-Haushalts Ende dieses Jahres. Kurz vor Schluss werden daher noch Mittel für EU-Programme abgefragt.

Die Einnahmen aus der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer waren im August stabil. Sie lagen bei 12,4 Milliarden Euro beziehungsweise 17,3 Milliarden Euro. Das sind 3,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Die Steuereinnahmen von Januar bis August liegen mit 362 Milliarden Euro 2,6 Prozent höher als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Doch im August fielen die Einnahmen von Bund und Ländern nun erstmals deutlich geringer aus.

Grund dafür seien verschiedene einmalige Sondereffekte. So brachen die Einnahmen aus der Dividenden-Steuer ein. Im Vorjahr hatte eine besondere Dividendenausschüttung stattgefunden, die bei der Kapitalertragssteuer zu Mehreinnahmen in Höhe von circa 1,0 Mrd. € führte. Zudem mussten zu hohe Vorauszahlungen an Unternehmen zurückerstattet werden, die außerdem weniger nachzahlen mussten als bisher.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

Was dieser wichtigtuerische Schönredner uns Steuerzahler für sein kostspieliges Hobby "Europa" schon Geld gekostet hat ist nicht zu glauben.
Er und seine Kanzlerin, die mächtigste Frau der Welt faseln von "Europa", meinen aber immer nur die Staaten der Eurozone (im Augenblick 17). Was ist mit den anderen 10 Ländern der Europäischen Union? Gehören die nicht zu Europa?
Warum spricht er nicht über England und deren Austrittsgedanken?
Was zahlen die an "Europa"?

Jetzt tut er überrascht, dabei hat er das Alles mitbeschlossen und wusste doch was kommt.

Einem Mann mit so einem schlechtem Gedächnis in Geldangelegenheiten (Spenden für die CDU) und beim Abschliessen von Verträgen, gehört schon lange das Handwerk gelegt.
Leider ist das bei dem deutschen Wahlrecht fast unmöglich.

Wenn er nicht durch die Erststimme in seinem Wahlbezirk genügend Zuspruch erhält, ist er durch einen vorderen Listenplatz seiner Partei auf jeden Fall dabei.

Hatte man nach dem Spendenskandal die Hoffnung, den sind wir los, so geschah es immer wieder, sobald die CDU an der Regierung war, tauchte, wie Kai aus der Kiste, auch Schäuble wieder auf.

Ob man ihn will oder nicht, man wird diesen Gauner nicht los.

Vielleicht sollte die Rente mit 67 bei dieser Kaste schnellstmöglich eingeführt und die Höhe der Pensionen an die Rentenhöhe und deren Steigerung angepasst werden.
Die "Probleme Euro und Europa" im jetzigen Umfang wären erst gar nicht entstanden.



Silberlocke sagt:
Wenn auch nur einer daran glaubt, dass – egal wer die Wahl gewinnt und welche Koalitionspartner die Republik regieren – die Verträge innerhalb der EU und die EU betreffend, mal so mir nichts – dir nichts aufgekündigt werden können, der sollte schnellstens dem Christkind einen Wunschzettel schreiben. Selbst wenn – was ich inständig hoffe – die AfD in den Bundestag einzieht, wird sich nichts ändern, zumindest nicht kurzfristig. Die Horrorszenarien, die seit Monaten hier und in anderen Medien aufgezeigt werden, werden nicht eintreffen. Wenn das Vermögen der Deutschen verstaatlicht wird, sind auf einen Schlag alle Schulden der Republik getilgt und obendrein können noch einige -zig Milliarden in die EU Kasse gezahlt werden. Dann kann der Bundestag abgeschafft und die Legislative nach Brüssel abgegeben werden.


Amica sagt:
Die EU hat für alles vorsorgt. Die Ängste der europäischen Politiker vor ihrem jeweiligen Volk ist – von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt – schon lange geregelt. Man könnte an die Französische Revolution erinnert werden, wenn man sich vor Augen führt, was im Vertrag von Lissabon steht:
http://www.gewalt-notruf.eu/index.html/index.php/die-eu-fuehrte-die-todesstrafe-wieder-ein


Erntezeit sagt:
Willkommen in Ihrer neuen Weltordnung..
https://www.youtube.com/watch?v=0AkPd-2F8jA


cashca sagt:
Am Sonntag ist die letzte Chance zur Veränderung.
Gelingt das nicht, ist es für lange Zeit vorbei. Dann wird das Werk vollendet, die Freiheit können wir uns abschminken. Der ESM sorgt dafür, dass wir nichts mehr zu melden haben. Brüssel übernimmt das Kommando und wir müssen spuren,egal was sie verlangen.
Als Merkel Kanzlerin wurde , habe ich es gesagt, diese Frau ist unser Untergang.
Leute , hört die Signale, verhindern wir das Schlimmste, wählen wir AfD.
Wir sollten alles versuchen, eine Veränderung dieser Politik zu herbeizuführen.


Mitleser sagt:
Die EU hätte deutlich mehr deutsche Mittel “abgerufen” …
Begriff und Konsequenzen werden hervorragend erklärt
“Die Wahrheit über den ESM”
http://www.youtube.com/watch?v=8SdRHk4Ycco
Kurz: Die EU kann machen, was sie will und ist nicht belangbar!
Der Sklave muss sich fügen, der Freie geht!


squarepusher sagt:
Lachhaft, das Wortgerangel um die Steuereinnahmen und Ausgaben. Es geht schlichtweg NUR darum, dass OHNE MITWISSEN der Bürger die EU Milliarden abruft, und das ist erst der Anfang. Wenn dann die Groß Staaten Spanien, Italien, Frankreich u.a. mehr Geldbenötigen, dann ist die deutsche Haushalt Makulatur. Das war er immer, weil man der Öffentlich etwas vorgespiegelt hat, was so nicht stimmt. Lügenpolitiker. Wenn die Bankenunion greift, dann ist Schäuble derart in der Bredouille, dass die Bürger möglicherweise geschoren werden. Die Dinge entwickeln sich langsam, aber mit tödlichem Ausgang, auch und vor allem für uns.



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