Montag, 9. September 2013

Geschäfte mit dem Tod: Britische Firma hat Giftgas an Assad verkauft

Thema: Syrien-Krise
Britische Regierung handelte „unverantwortlich“

Großbritanniens Regierung hat zugegeben, dass britische Firmen zwischen 2004 und 2010 Chemikalien nach Syrien exportiert haben. Entgegen den internationalen Vereinbarungen lieferten die Briten Natriumfluorid an syrische Kosmetik-Firmen. Der britische Geheimdienst muss zu diesem Zeitpunkt gewusst haben, dass diese Firmen nur Tarnung sind.


Die Daily Mail illustriert in einer Grafik den Kreislauf, wie das Giftgas zum Kriegsmittel wurde. (Foto: Daily Mail)
Natriumfluorid wird zur Herstellung des Nervengases Sarin verwendet. Die britische Regierung hat zugegeben, dass die Chemikalie von britischen Firmen zwischen 2004 und 2010 nach Syrien geliefert worden ist. Die Genehmigung wurde erteilt, weil Natriumfluorid auch zur Herstellung von Kosmetika verwendet werden kann.

Damit hat Großbritannien klar gegen internationale Gesetze verstoßen. Der Verkauf der Chemikalien kam zu einer Zeit, in der Bashar Al Assad unter Verdacht stand, sich ein großes Arsenal an chemischen Waffen zuzulegen. Wegen des potenziellen Giftgas-Anschlages der syrischen Armee gegen die Rebellen ist eine internationale Krise ausgebrochen, in der die USA Syrien mit einem Militärschlag drohen (mehr zum wahren Ausmaß eines möglichen Militärschlages durch die USA – hier).

Die britischen Firmen lieferten die Substanzen an syrische Kosmetikfirmen. In Geheimdienstkreisen gelten diese Kosmetikfirmen jedoch als Tarnung zur Herstellung chemischer Waffen, berichtet Daily Mail.

Die Genehmigung der Lieferungen durch die britischen Geheimdienste sei „unverantwortlich“, sagte Richard Kemp, ehemaliges Mitglied des COBRA Notfall-Komitees der britischen Regierung.
Syrien ist eines der wenigen Länder, das ein Abkommen gegen den Einsatz von chemischen Waffen nicht unterzeichnet haben.
Die britische Lieferung zeigt:
Solange Unternehmen Profite machen können, kennt auch die westliche Staatengemeinschaft keine Hemmungen.
Die Lieferung an Syrien erfolgte zu einem Zeitpunkt, zu dem die britischen Geheimdienste definitiv wussten, dass die Kosmetik-Firmen eine Tarnung waren und dass Assad (oder wer auch immer) zum Einsatz der chemischen Waffen gegen die Bevölkerung bereit ist.
Nun heucheln die westlichen Staaten ihre Betroffenheit über den Einsatz von Giftgas.
Hätten sie nicht nach Syrien geliefert, wären die syrischen Zivilisten, der Tod der Westen nun rächen will, vermutlich noch am Leben.
Die Profitgier führt dazu, dass die Grenzen zwischen Krieg und Frieden immer mehr verschwimmen.

In Syrien hat dieser Krieg längst begonnen.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

und so sah der Aufmarsch am 05.09.2013 aus

Danke Klaus für den Link

Kommentare

Geht dann gar nichts mehr ohne Manipulation?
Ist das nicht auch schon psychologische Kriegsführung, wenn man auf einer Grafik zur Erklärung des Kreislaufs von Natriumfluorid zur Giftgasrakete einen weinenden Jungen abbildet?

Will man uns damit von britischer Seite sagen: "Seht her, wir haben an Assad geliefert, also müssen  Assads Soldaten für den Giftgasangriff verantwortlich sein?

Man könnte beim der Eile fast meinen, einige verantwortliche Nationen wollen schnellstmöglich nach Syrien um Beweise und verräterische Spuren zu vernichten.
Es wäre ja nicht der erste Fall.

"Made in Saudi-Arabia" wurde schon auf Kunststoffkanistern gefunden.

Kanister mit "Made in Germany" und welche mit "Made in USA" wirds wohl auch reichlich geben und "Made in UK" wurde ja gerade zugegeben.



bauagent sagt:
Zitat:
“Hätten sie nicht nach Syrien geliefert, wären die syrischen Zivilisten, deren Tod der Westen nun rächen will, vermutlich noch am Leben.”
Diese Aussage mann man so nicht stehen lassen.
Natriumfluorid ist selbst in unserer Zahnpasta in geringen Dosen und soll unseren angeblichen Fluormangel ausgleichen, wer es glaubt! Es dürfte wohl eher als Giftstoff
eingeordnet werden, wie das Endprodukt Sarin zeigt.
Es ist fast überall auf der Welt leicht zu bekommen. Beispielsweise auch in China über die Handelsplatform ” Alibaba “.
Hier mehr:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/mike-adams/beweis-chinesische-lieferanten-listen-natriumfluorid-offen-als-insektizid-und-anhaftendes-schutz.html

Wie einfach es sein muss zeigt der Bericht des Aufgreifens von Al Nusra Rebellen einer türkischen Zeitung, die dies dann auf Regierungsgeheiß löschen musste. Aber im Netz geht ja fast nichts verloren.

Bericht hier:
http://julius-hensel.com/2013/05/turkei-polizei-verhindert-sarin-attentat-syrischer-rebellen-in-adana/
Auch in den USA gibt es Lieferanormalitäten, die unter den Teppich gekehrt werden.
Deutsche Kanister wurden in Syrien ebenfalls bereits gefunden.
Hätte man Syrien mithilfe der ” Rebellen ” nicht angegriffen, wäre eine Ächtung über die Vereinten Nationen sicher kein Problem gewesen, wenn denn auch die USA und GB ihre Bestände vernichten würden.
Das Unternehmen Stoffe weltweit liefern, die im Zweifel auch für das Erstellen von Bomben oder anderen Kampfstoffen herhalten kann, ist wohl kaum ein Geheimnis.


Fatson sagt:
http://www.politaia.org/terror/nahost-versagen-der-amerikanischen-und-europaischen-ausenpolitik/


Kourit sagt:
Großbrittanien muss für diese verbotene Aktion vor den Internationalen
Gerichtshof! Sofort!
Rufe alle Staatspräsidenten auf dies zu tun!



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