Donnerstag, 26. September 2013

Anne Will 25.09.2013 Euro-Kritiker auf dem Vormarsch – kann Merkel sie kleinhalten?


25.09.13 | 23:45 Uhr
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Euro-Kritiker auf dem Vormarsch – kann Merkel sie kleinhalten?

Lesen Sie anschließend hier die Fortsetzung: http://politikparadox.blogspot.de/2013/09/anne-will-25092013-euro-kritiker-auf_27.html



Stoiber/Schwan/Lucke/Somuncu/Poschardt
© Will Media Fotograf: Wolfgang Borrs

Ihr Triumph kommt Angela Merkel teuer zu stehen: Sie hat ihren bisherigen Koalitionspartner verloren, und die eurokritische Partei AfD hat es aus dem Stand fast ins Parlament geschafft. Kann Angela Merkel in einer Großen Koalition die Sorgen der Bevölkerung zerstreuen – und damit verhindern, dass die Euro-Skeptiker weiteren Zulauf erhalten?

zwei Kommentare, weiteres morgen

215 Tom Styl:
25. September 2013 um 22:39 Uhr
Die AfD ist von den öffentlich rechtlichen Medien diffamiert und geprügelt worden. Von Nazi-Vergleichen bis zu Diktaturvorwürfen war alles dabei, Auch das diese Partei noch andere Themen außer Euro hat, wurde einfach übergangen. Der Journalismus in Deutschland ist leider nicht mehr informativ sondern wohl eher korrupt. Diesen Kommentar hätte ich mir eigentlich auch sparen können. Danke !

216 Adolfo:
25. September 2013 um 22:41 Uhr
Spanien – eine tickende Zeitbombe – mit oder ohne EURO
Sehr geehrte Frau Will,
würde es begrüßen, wenn man die heute Gesprächsteilnehmer konkrekt zu Spanien befragen würde, dort tickt nämlich eine Zeitbombe.
Hier die Fakten:
Spanien hat über 10 Jahre nur auf den Bauboom gesetzt und gleichzeitig ignoriert, daß ganze Industriezweige (Schuh-Textil-Spielzeug,etc) ins billige Ausland gezogen sind, ohne daß für die verlorenen Arbeitsplätze Ersatz geschaffen wurde. Selbst ein derzeitig leichtes Ansteigen der Exportindustrie schafft keine neuen nennenswerte Arbeitsplätze.
Spaniens Wirtschaft ist vor allem gegenüber Osteuropa und Asien nicht wettbewerbsfähig.

Bekanntlich ist die Immobilienblase geplatzt und Spanien wurde zusätzlich von der Finanzkrise erfaßt.
Von den ca. 6 Mio. Arbeitslosen haben ca. 60 % weder einen Berufs- noch vernünftigen Schulabschluß.
Bei Schulversagern steht Spanien an erster Stelle in Europa und bei der Berufsausbildung an letzter Stelle.
Korruption und Amigowirtschaft durchdringen alle Parteien und Institutionen.

In den letzten 10 Jahren kamen 800 Fälle vor Gericht, 2000 Politiker und Unternehmer wurden verhaftet und hinter Gitter gebracht . Hinzu kommt das laufende Verfahren gegen H. Barcenas, den ehemaligen Schatzmeister der Regierungspartei. Barcenas werden mehrere Schwarz- geldkonten (Millionenbeträge) in der Schweiz zugeordnet.

Er soll außerdem Spitzenpolitikern der Partei PP Zusatzgehälter aus einer Schwarzgeldkasse gezahlt haben (internat. Presse). Banken: über 100 ex-Bankmanager sind angeklagt, Gelder veruntreut zu haben, darunter 32 Manager der Bankenunion BANKIA. Bankia hat bereits 40 Milliarden aus dem Europäischen Rettungsfond erhalten. Laut Spiegel haben die spanischen Banken immer noch ca. 176 Milliarden an faulen Krediten in den Büchern. Zusätzlich kann man lesen, daß die KfW für 800 Mio.

Kredite an spanischen Unternehmen geben wird, der Bund bürgt. EU-Hilfen: Milliarden wurden in Spanien vergeudet in unsinnige Projekt wie Autobahnstrecken, Provinzflughäfen, Schnellzubahnstationen, etc. Organisiertes Verbrechen: Mafia-Banden aus China, Rußland, Südamerika sind aufgeflogen.
Diese hatten Milliarden an Schwarzgeld gewaschen, wobei ein beträchtlicher Teil im Immobiliensektor „investiert“ wurde. Frage an die Politiker: „wie will man verhindern, daß diese Mißstände (kostet Geld des Steuerzahlers) zukünftig nicht mehr vorkommen, ein Verweis auf irgendwelche Kontrollorgane reicht mir nicht.

Wie soll sich Spaniens Wirtschaft wieder erholen? Erwarte hierzu konkrete Vorschläge und nicht die üblichen Hinweise auf Kredite und die Ausbildung von Jugendlichen in der BRD, es geht dort um ca. 6 Mio. Arbeitslose und deren Familien. Es gibt dort inzwischen 1,7 Mio. Familien, von den kein Mitglied eine Arbeitsstelle hat. Warum hackt man ständig auf Griechenland herum, vermutlich weil Spanien eine Nummer zu groß ist und man sich nicht traut die Fakten offen zu legen. Quellen: El Pais, Público, Die Welt, Spiegel und andere. Mit freundlichem Gruß

Lesen sie den interessanten zweiten Teil (hier) da steht alles über die Sendung und mehr ...


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