Samstag, 31. August 2013

Obama verweigerte Lieferung von Gasmasken an die syrische Zivilbevölkerung

Thema: Syrien
Was man im Westen gerne verschweigt

Bitten der Rebellen nicht erhört
Die Obama-Administration hat über ein Jahr lang nicht auf Bitten der syrischen Rebellen reagiert, Gasmasken für die Zivilbevölkerung zu schicken. Die Begründung für die Ablehnung: Die Gasmasken könnten in die falschen Hände geraten. Stattdessen schicken die Amerikaner abgelaufene Lebensmittel nach Syrien.



Weil niemand aus dem Westen den syrischen Rebellen Gasmasken liefern wollte, musste sich die Zivilbevölkerung primitive Hilfen selbst bauen. (Screenshot: The Daily Beast)
US-Außenminister John Kerry begründete einen Militärschlag gegen Syrien mit der humanitären Notwendigkeit, dass ein Diktator zu stoppen sei, der Massenvernichtungswaffen verwendet (hier).

Das Magazin The Daily Beast enthüllt nun, dass es die amerikanische Regierung offenkundig unterlassen hat, den syrischen Rebellen Gasmasken zu schicken.
Das Magazin zitiert Abu Saleem, einen Verwalter der Region von Homs, der vor drei Monaten einen Brief an das US-Außenministerium geschrieben hatte.

Darin warnte er vor Giftgasangriffen durch die Regierungs-Truppen und bat um die Lieferung von Gasmasken und ein Training für den Fall eines Giftgas-Einsatzes. Drei Wochen später gab es in Homs einen ersten Giftgas-Einsatz.

Im Juni flehte Saleem die Amerikaner erneut an, Gasmasken zu schicken, da es sonst zu noch mehr Toten im syrischen Bürgerkrieg kommen werde.

Auch nach dieser Bitte blieben die Amerikaner untätig. Andere Rebellen sagten dem Magazin, dass sie bereits vor einem Jahr um die Lieferung von Gasmasken gebeten hätten. Aller Bitten wurden ignoriert oder abschlägig beschieden.

Offizielle der Obama-Administration sagten dem Daily Beast, dass es keine Frage der Verfügbarkeit der Gasmasken gewesen sei – es habe ausreichend Material gegeben. Man habe jedoch Angst gehabt, die Gasmasken könnten „in die falschen Hände geraten“. Man müsse „vorsichtig sein, wem man solches Material liefere“. Außerdem sei die Handhabung von Gasmasken kompliziert, daher müsse man gut überlegen, wem man sie schicke.

Die Zeitschrift Foreign Policy berichtet, dass die Amerikaner eine einzige Lieferung an „nicht-militärischem“ Material an die Freie syrische Armee der Rebellen geschickt habe: Im Mai schickten die Amerikaner Medikamente und Lebensmittel nach Syrien. Die Lebensmittel hatten ein Verfallsdatum – unmittelbar nach ihrer Ankunft in Syrien sei die Haltbarkeit der Lebensmittel abgelaufen.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare


Ja, so sind sie, die "Freunde" unserer Regierung.
Es ist beinahe nicht zu glauben!
Nach außen wollen sie glänzen, sich als der Retter der Menschheit präsentieren. Hinter der Fassade sieht man nur macht- und gelddierige Fratzen denen nur ihr eigenes Wohlergehen wichtig, das Leben anderer Menschen aber vollkommen egal ist.
Fehlt nur noch der zynische Spruch: "Jeder ist seines Glückes Schmied".



Dritte Halbzeit sagt:
Warum machen sich diese sogenannten Rebellen denn jetzt Sorgen um die Zivilbevölkerung! Die wollten doch die Einmischung der Amis mehr, als alle anderen! Der einzige Trost wird wohl sein, dass es viele Rebellen auch zerreißt! der Angriffskrieg wird auch garantiert keine zwei Tage dauern, sondern sich über viele Jahre hinweg ziehen! Ganz ohne Zweifel, wird hier auch wieder Uranmunition zum Einsatz kommen! Habt Ihr wirklich toll gemacht, ihr Rebellen!


Alte Zeiten... sagt:
Wer ist denn der ” falsche Mensch ” dem keine Gasmaske zusteht ?
Irre, Wahnsinn pur !


Schmitz sagt:
ja die Gasmasken dürfen natürlich nicht in die Hände der Zivilbevölkerung, bevor nicht das Gas der amerikanischen Söldner verteilt wurde. Wie soll es sonst wirken ? Dann kann man ja Assad gar nicht über “die rote Linie” ziehen ! ;-)
Allerdings sind Gasmasken, je nach Gas, eh obsolet, wenn der Rest ungeschützt ist, Stichwort Kontaktgift.


r />

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe