Mittwoch, 29. Mai 2013

EU könnte Deutschland zum Fracking zwingen

22.05.2013, 14:18 Uhr | rtr, t-online.de, dpa-AFX
Die EU will Fracking regeln - Berlin müsste es dann ebenfalls erlauben.
Die Fördermethode käme dann durch die Hintertür

t-online am 22.05.2013


In den USA wird Fracking bereits kommerziell betrieben
(Quelle: picture alliance / dpa)
Die umstrittene Gasförderung mittels Fracking könnte in Deutschland durch die Hintertür erlaubt werden. Die Bundesrepublik könnte gezwungen sein, Genehmigungen zu erteilen. Das schreibt der Fernsehsender n-tv auf seiner Internetseite. Der Fall würde eintreten, wenn die EU Fracking so regelt, dass es zugelassen ist. Dann könnte sich Deutschland nicht mehr gegen die Bohrungen wehren, hieß es. Der aus Deutschland entsandte EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) ist gegen ein Verbot des Fracking und will Probebohrungen erlauben

Sorgen um das Grundwasser

Da beim Fracking ein Chemikalien-Wasser-Gemisch in den Boden gepumpt wird, um das sogenannte Schiefergas zu fördern, reagieren Umweltschützer aber auch Bürger ablehnend. Das Grundwasser könnte gefährdet werden.
Aus den USA sind Bilder bekannt, auf denen Menschen den Wasserstrahl in ihrer Küche anzünden können, weil das Wasser durch Fracking in der Gegend mit Gas in Berührung gekommen ist. Allerdings hat diese Szene aus dem Film "Gasland" auch einige Kritiker auf den Plan gerufen, die das ganze für eine Fälschung halten.

Mit dem Segen der EU
 
"Ich glaube, dass Fracking eine Option für ganz Europa sein kann", sagte Oettinger im ARD-"Morgenmagazin". Wasserschutzgebiete sollen dabei jedoch ausdrücklich ausgenommen werden. Ohne Verbündete könnte Deutschland eine EU-Richtlinie zum Fracking nicht verhindern, schreibt n-tv. Insgesamt könne es Berlin ganz Recht sein, auf diese Weise zu einer industriefreundlichen Regelung zu kommen, ohne sich die Finger schmutzig machen zu müssen.

Uneinigkeit über Fracking

Doch so einfach ist die Sache nicht. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) ist eher contra Fracking eingestellt, Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist Befürworter - und auch in den übrigen EU-Staaten ist die Meinung keinesfalls einhellig. Polen, Großbritannien und die Ukraine würden beim Fracking vorangehen, sagte Oettinger. Zu den Fracking-Skeptikern in Europa gehört neben Deutschland auch Frankreich. Im Nachbarland darf ebenso wie in Tschechien und Bulgarien derzeit nicht gebohrt werden. Rumänien war zuerst ein Gegner, erlaubt jetzt aber doch Probebohrungen.
Quelle: rtr, t-online.de, dpa-AFX

Hat sich ein Herr Öttinger wohl schon mal gefragt, warum er im politischen Endlager gelandet ist und nicht mehr in seiner Heimat sein Unwesen treiben kann?
Wenn schon Fracking erlaubt werden soll, dann sollte damit auch in Ditzingen begonnen werden, auch wenn er sich dann wohl nicht mehr nach Hause trauen kann.
Eigentlich sollte man gar nicht auf sein Geschwätz hören, das hat sich eh nicht geändert.
Über sein politisches Herumgestolpere kann man (hier) sehr viel lesen.

Allerdings, was sich die überflüssigsten Verwaltungsbeamten ohne ernstzunehmende Aufgabe und ohne jede demokratische Legitimation mittlerweile rausnehmen, schlägt sämtlichen Fässern den Boden aus.
Brüssel scheint ja wirklich das Endlager eines jeden Landes für seine "größten Koryphäen" zu sein. Noch dreister geht es bald nicht mehr was sich diese überbezahlten Nichtsnutze erlauben! Sowas betrachten sie u.A. als ihre ureigenste Aufgabe:

  • hoch subventionierte, überproduzierte Nahrungsmittel lieber vernichten als den Preis zu senken, nur um den Profit der Konzerne nicht zu gefährden
  • die Natur von Konzernen ausbeuten lassen ohne Rücksicht auf Umwelt, Menschen, Tiere, Pflanzen, nur für den kurzzeiten Profit ohne Nachhaltigkeit
  • Grundwasser durch Fracking vergiften lassen
  • Genmanipulation an Pflanzen und Tieren erlauben, damit Firmen wie Monsanto das weltweite Monopol auf Nahrungsmittel erlangen
  • dazu zählen auch Patente auf Pflanzen und Tiere
  • vom Allgemeingut wie Trinkwasser bis zum letzten Grashalm alles privatisieren
das nennen sie "regeln", immer im Sinne der Konzerne, nie für die Menschen.

Und sie wollen regeln, dass sie ohne Umwege
an das Geld aller Sparer in Europa kommen.

Mich würde schon interessieren, wieviele Euro pro Jahr als Bakschisch in privaten Politiker- und Beamten- Taschen verschwinden.
In vorderster Reihe beim "Regeln" immer mit dabei: EU-Kommissar Barnier ...

... und was macht die mächtigste Frau der Welt gegen diese "Regelorgien"?
Hat Sie nicht geschworen "ihre ganze Kraft dem Wohle des deutschen Volkes" zu widmen und diesem zu dienen?
Sie macht gar nichts, sie guckt dumm aus der Wäsche! Wie immer!

Oder hat sie, wie alle ihre Regierungs- Kollegen und Kolleginnen auch, das mit ihrer ganzen Kraft und dem deutschen Volk gar nicht so gemeint und es einfach nur gesagt, weil der Text da so stand? - Man muss es fast glauben!

Von der t-onlineseite


      
Und wenn 99% der Bevölkerung dagegen wären, einen EU-Kommissar interessiert das nicht!
Europa ist schließlich kein Land, also braucht es auch keine Regierung und schon lange keine Staatsform, bei der man auf ein Volk rücksicht nehmen muss. Es reicht wenn man den Befehlen der transatlantischen, geldgeilen Bankenmafia und den Konzernen gehorcht.

Kommentare
von der t-onlineseite

Widder schrieb
Herrn Oettinger ist das leuchtende Beispiel dafür , dass wir nur unsere " Besten " nach Brüssel schicken. Man sollte beim ihm einmal eine Probebohrung machen. Zwischen seinen Gehirnwindungen hat sich zu viel Gas eingelagert. Das erhöht den Druck übermäßig und beeinträchtigt wohl wichtige Gehirnfunktionen. Da hilft nur das Einspülen von mit Chemikalien versetztem Wasser. Ach, kein Wasser. Wasser ist schon drin. Gut dann eben nur Chemikalien.

StefanOWL schrieb:
Deutschland sollte sofort aus der EU austreten. Langsam reicht es wirklich mit der Eurokratie. Meine Forderung - Zurück von der Eurodiktatur zur Demokratie

Cossie schrieb:
Politiker-die die Gesundheit der Menschen aufs Spiel setzen gehören eingesperrt und in keine Führungsposition.
Leute wacht endlich auf. Für ihre fetten Gehälter verkaufen sie die Zukunft.
Politiker sind schlimmer wie Pest und Cholera zusammen.


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