Sonntag, 24. März 2013

EZB: Schuldenkrise fast vorbei -

natürlich - aber nur wegen der Wahl in Deutschland. Bis zum Wahlabend, Punkt 18:00 Uhr wird die Realität verdrängt ...

... und dann: "Mein Gott aber auch, das konnte ja keiner ahnen." werden sie uns dann erzählen,
"das es so schlimm ist, haben wir ja gar nicht gewusst. Das hat die Vorgängerregierung zu verantworten..." und dann werden sie wieder was von "Wählerauftrag" faseln.

In Zypern bangen die Menschen um ihr Erspartes und uns wird einer vom Pferd erzählt. Für wie bekloppt halten die uns eigentlich?

Jetzt wird aber auch alles in Stellung gebracht, selbst Jörg Asmussen muss lügen wie gedruckt und die Wähler beschwichtigen.


Hier bei bei T-Online kann man am 19.03.2013, 11:31 lesen:

T-Online - Wirtschaft:

EZB verbreitet in der Schuldenkrise Optimismus
dapd, dpa, dpa-AFX

Trotz der Eskalation der Lage in Zypern verbreitet die Europäische Zentralbank (EZB) weiter Optimismus: Nach Einschätzung des Direktoriumsmitglieds Jörg Asmussen hat die Eurozone mittlerweile zwei Drittel des Wegs zur Überwindung der Schuldenkrise geschafft. Die Notenbank werde dabei auch weiterhin "alles tun, was wir im Rahmen unseres Mandats tun können", um die Eurozone zusammenzuhalten, versicherte Asmussen in Berlin

Asmussen fordert Reformen
Allerdings dürfe die Rolle der Notenbank im Kampf gegen die Krise nicht zu stark beansprucht werden. Ferner sollten die Regierungen bei den Reformbemühungen und bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen nicht nachlassen.
Mit Blick auf die Krise im Euroland Zypern forderte der Währungshüter, dass der Bankensektor der Mittelmeerinsel "ordentlich reduziert" werden müsse. Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 18 Milliarden Euro (2011) ist Zypern eine der kleinsten Volkswirtschaften der Eurozone. Fast 90 Prozent dieser Summe wird benötigt, um den aufgeblähten Bankensektor zu stabilisieren…

EZB-Chef Draghi macht Mut
Vor drei Wochen hatte schon EZB-Chef Mario Draghi den Krisenländern in der Eurozone bei der Umsetzung von Reformen "bemerkenswerte Fortschritte" konstatiert. So würden Defizite in den Staatshaushalten und Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen abgebaut.

Dank dieser Anstrengungen hätten in vielen Ländern des Währungsraums die Ursachen der Staatsschuldenkrise größtenteils beseitigt werden können. Auch an den Märkten für europäische Staatsanleihen habe sich die Lage zuletzt gebessert. Allerdings gebe es bei der Kreditvergabe nach wie vor ein Problem.

Auch warnende Stimmen
Allerdings hatte Ende Januar der Wirtschaftsweise Lars Feld wegen der Wahlen in Italien vor einer Verschlimmerung der Euro-Krise gewarnt. Italien werde deshalb nicht aus der Rezession herausfinden, sagte der Freiburger Finanzwissenschaftler der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Investoren werden ihr Kapital aus Italien abziehen", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. "Damit ist die Tragfähigkeit der italienischen Staatsfinanzen erneut in Frage gestellt." Die Euro-Krise werde daher in Kürze mit aller Macht zurückkehren.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe