Samstag, 1. September 2012

Günther Jauch – 02.09.2012

So schreibt die Redaktion:
Surfen, googeln und klicken statt überlegen, nachschlagen und aufschreiben: Was die einen als Medienkompetenz loben, verteufeln andere als digitalisierte Verdummung. In der virtuellen Hängematte verkümmere das Gehirn – ganz besonders das von Kindern und Jugendlichen – fürchten die Kritiker des täglichen Medienkonsums.

Das Internet macht dumm...
...so wie Killerspiele aggressiv machen?

Genauso könnte man fragen: „Macht BILD lesen oder RTL gucken dumm“?
Wenn Sucht und Verblödung ein Grund zum Einschreiten wären, dann müsste man doch zuerst BILD, RTL, SAT1, PRO7 und andere Manipulations- und Verblödungsmedien abschalten bevor man überhaupt an das Internet denken darf.

Experten schwärmen vom Internet als größte Errungenschaft der Menschheit seit der Erfindung des Buchdrucks und bei Günther Jauch spricht man von „digitalisierter Verdummung“!

Haben Bücher insgesamt die Menschen dumm gemacht oder sind es einige Menschen, die das Medium "Buch" nutzen um ihre kruden Ideen zu verbreiten und andere zu manipulieren und dumm zu machen?

Das Internet ist ein weltweites Netzwerk, über das Menschen, im Gesensatz zu Fernsehen, das nur einseitige Kommunikation zulässt, auch aktiv miteinander in Verbindung treten können.
Das Internet verbreitet von sich aus keine Kinderpornografie.
Die Stoppschildaktion 2009 hätte kein Kind geschützt obwohl uns Zensursula das vor der Bundestagswahl in einem ersten Versuch der Einflussnahme medienwirksam weißmachen wollte.
Es war einfach eine riesige Verdummungsaktion, die dazu dienen sollte, unliebsame Internetseiten für deutsche Nutzer zu sperren.
Es stecken immer Menschen dahinter, die das Medium "Internet" für die unterschiedlichsten Dinge nutzen. Letztendlich geht es immer um Macht und Geld, nicht das eigene Geld, Gott bewahre!
Die Einen wollen an das Geld ihrer Zeitgenossen kommen, die Anderen wollen diese Zeitgenossen manipulieren.

Hat das Fernsehen insgesamt die Menschen dumm gemacht?
Hier kann man geteilter Meinung sein.
Zu Zeiten, als die Politikerdarsteller noch nicht nach der Programm-Mitgestaltung gierten, als die Mediengesetze noch geachtet wurden, nahmen die ÖR ihren Bildungsauftrag noch wahr und das hier wurde noch ernst genommen:
Mit Zulassung des privaten Rundfunks wurden die Wohnzimmer mit Werbemüll und seichter Unterhaltung zugedröhnt.  Die ÖR-Anstalten machen wegen ihrer unsinnigen Jagd nach der Quote keine Ausnahme.Bildung, wenn überhaupt, erst gegen Mitternacht. Kritische Sendungen möglichst spät am Abend und immer kürzer.

Es geht nicht um Sucht oder Verblödung, es geht um die einfache Möglichkeit der Informationsbeschaffung für jedermann über das Internet.
Das ist unseren Regierungsdarstellern und ihren Befehlsgebern im Hintergrund ein Dorn im Auge.War es früher schwierig die heiße Luft, die sie in endlosen Reden abgesondert haben, als heiße Luft zu erkennen, reicht heute Google aus um sie in Sekunden zu entlarven.

Außerdem, dass der normale Pöbel einem Doktor der Rechtswissenschaften seine Betrügereien bei der Dissertation in kürzester Zeit nachweisen kann, das muss doch unterbunden werden.

Zensursulas Kreuzzug 2009, ACTA, SOPA, PIPA, CISPA, alles vergeblich - und so beginnt ein neuer Versuch, diesmal eben „Sucht und Verblödung“ genannt, um Einfluss auf das Internet zu nehmen, obwohl – zensiert wird jetzt schon gewaltig.

PS:
Machen Navis alle Autofahrer dumm oder nur einige BILD-Leser und RTL-Gucker?

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