Sonntag, 20. Mai 2012

Günther Jauch-Thema am 20.05.2012

"ESM-Abstimmung soll verschoben werden- Gefahr lauert weiter"
dort unbedingt den Link zu den Videos anklicken, ansehen
und dann gegen ESM unterschreiben
Wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran

Thema bei Günther Jauch:
Der ehemalige Berliner Finanzsenator und Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin und der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sind echte Finanzexperten. Doch wenn es um die Zukunft des Euro geht, sind beide ganz unterschiedlicher Meinung. Sehen Sie das Streitgespräch Sarrazin gegen Steinbrück – am Sonntagabend bei GÜNTHER JAUCH.

Wer wollte denn den Euro? Wer ist denn gefragt worden? Ich nicht!
Was war denn der Euro mehr als ein unausgegorener Profilierungsversuch von Politikern?
Ein Bewohner des Korruptionssumpfes und schwarze Kassen-Verwalter, Helmut Kohl,  hat in seiner Großmannssucht Verträge mit Gleichgesinnten unterschrieben, die sie unsterblich machen sollten, aber nur der Profitsteigerung der Wirtschaft dienten.
Kein klar denkender Mensch hat dem damals zugestimmt aber alle Stimmen der Experten wurden einfach abgebügelt, wie so oft, wenn Besserwisser, die für ihr Handeln nicht einstehen brauchen, mehr Macht haben.

Es ist ein endloses Thema, es immer die gleiche Leier – und – es verschwindet immer mehr Geld Richtung Großbanken und deren Aktionären.

Es mag sein, und die Politiker werden nicht müde es uns immer wieder zu predigen, das Deutschland bisher gut durch die Krise gekommen ist und sogar von der Schwäche der anderen Länder profitiert hat.
Deutschland vielleicht - ich, und viele andere nicht.
Für uns ist alles nur teurer geworden und als Grund hieß es immer – die Krise. Erst die Bankenkrise, dann die Eurokrise.
Es scheint als sei ein Ende der Krise gar nicht gewünscht, denn es lässt sich damit vortrefflich umverteilen, von unten nach oben.
So wie auf der einen Seite die Profite der Wirtschaft zugenommen haben, so hat auf der anderen Seite die Ausbeutung der Arbeitnehmer zugenommen.

Dabei war es von Anfang an ein Krieg Dollar gegen Euro. Verschlimmert hat sich alles, seitdem die USA ihre stärkste Waffe, die Ratingagenturen, eingesetzt haben und seitdem die Politikerdarsteller auf deren Ratings schauen wie das Kaninchen auf die Schlange.

Erzählt wird uns, Griechenland müsse gerettet werde. Lüge! Banken müssen gerettet werden!
Richtig abgezogen haben deutsche und französische Banken, klar, die haben sich das Geld für
 1% bei der EZB geliehen und anfangs für 5,5%, später für bis zu 15%, an Griechenland weiterverliehen.
Die französischen sogar noch mehr als die deutschen Banken, deshalb auch das innige Verhältnis Merkel / Sarkozy. Der Kleine hoffte, die Deutschen retten auch die Franzosen.
Solange sie Gewinne gemacht haben, wurde das Geld eingesackt. Sobald Verluste drohten, ging das Geschrei nach Rettung los und der Steuerzahler musste alternativlos blechen.

Diese Banken diktieren auch unserer Rettungskanzlerin, was und wie viel zur nächsten Rettung „alternativlos“ erwartet wird.
Die Griechen, also das griechische Volk, hat von den ganzen Rettungspaketen gar nichts, im Gegenteil, sie sollen noch immer mehr sparen. Nur Waffenkäufe in Deutschland, da sollen sie natürlich nicht dran sparen, das ist ja ganz was Anderes. Die zahlreichen griechischen Millionäre und Milliardäre haben ihr Geld schon lange außer Landes gebracht und fühlen sich nicht mitverantwortlich, das ist bei dieser Kaste Mensch weltweit gleich. Man denke an Schäubles Schonungsversuch deutscher Steuerhinterzieher im Ausland.

Und brauchen wir den Euro?
Also ich brauche den Euro nicht, im Gegenteil, ich war mit der D-Mark ganz zufrieden.
Aber manch einem würden die Augen übergehen, wenn zum gleichen Kurs Euro/DM zurückgerechnet würde wie damals DM/Euro. Erst dann würde so richtig sichtbar, dass es in Wirklichkeit doch ein Teuro ist.

Beitrag #213, 20.05.2012, 12:06 von Blumenberg hat mich zu dieser Ergänzung angeregt:                               
Als Rezepte hören wir ständig Sparen, aber keine Steuern für die Reichen und Banken. Denn die dürfen ja, so sagt man, nicht besteuert werden, deren Kapital ist wie ein scheues Reh und flieht dann ins Ausland.
Wie wird sich am Ende aber das scheue Reh verhalten, wenn es die verlassenen Straßen und geschlossene Geschäfte sieht, kaputten Städte und deren Elend, den Reichtum der Reichen, die deutschen Panzer und Waffen in Krisengebieten, die Kriege, die Zerstörung der Natur, die Baumstümpfe der Regenwälder, eine Zerstörung nur für den Profit.
Wird das scheue Reh dann meinen, das alles habe sich gelohnt?

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