Sonntag, 27. Mai 2012

Griechenland – ein Beispiel für Neoliberale Ausbeutung?


"ESM-Abstimmung ist verschoben - Gefahr lauert weiter"
dort unbedingt den Link zu den Videos anklicken, ansehen
und dann gegen ESM unterschreiben
... auch wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran

Da schrieb ein „Reinib“ am 03.05.2010 im ZDF-Forum Maybrit-Illner:

„Griechenland ist Testobjekt der Neoliberalen Ausbeutung!
Medien verdummen das Volk, Politiker verdrehen die Wahrheit, selbst ernannte Fachleute erklären wie wir von den Griechen ausgebeutet werden! Zu welchem Zweck?
Genau...nach einigem Nachdenken kommt man doch locker drauf....die Betrüger brauchen einen Sündenbock!

WARUM sind Länder wie Spanien, Griechenland, Irland, Portugal und selbst Italien eigentlich in den Euroraum aufgenommen worden??
Super Staatshaushalte?? Hahahah, für wie blöd halten uns die Politiker?? Für SEHR blöd....und zurecht!
Haben wir uns nicht alle gewundert und gestaunt, dass auf einmal Staaten die immer hoch verschuldet waren plötzlich auf kaum 3% Defizit gekommen sind??

Jetzt stellt sich heraus, dass amerikanische Banken kräftig mir Derivaten und Zertifikaten nachgeholfen haben.....mit diesen GIFTPAPIEREN die schon die Finanzkrise ausgelöst haben! Und jetzt, als man für einen Euro schon 1,55 Dollar bekam da wurden diese Papiere anscheinend fällig! So ein Zufall aber auch!

Aber anstatt die Dummheit und Arroganz der Politiker zu verurteilen, wird auf das griechische Volk eingeprügelt!
Über ihre Verhältnisse hätten sie gelebt, Pensionen von 3000 € hat laut bild-Lügen jeder Zweite, in Rente geht prakrisch JEDER schon mit 52 usw. Bild und alle andern Medien sind ganz vorne bei der Hetze dabei!
am 26.05.2010
Jetzt wollen sie Griechenland zwingen seine Bevölkerung zu drangsalieren...die Armen natürlich!
Die Reichen zahlen weiter keine Steuern!

Ich hoffe auf die Griechen...geht auf die Straße und jagt die Ausbeuter aus dem Land!! Der Euro dient nur der Wirtschaft und DIE beutet die europäischen Völker aus!!

Aus dem Tagesspiegel:
"Es liegt an Griechenland, seine Staatsfinanzen zu konsolidieren", sagte der luxemburgische Ministerpräsident und Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker. Zeichne sich Mitte März ab, dass die Maßnahmen der griechischen Regierung "unzureichend" seien, müsse nachgebessert werden, sagte Juncker. Neben Einsparungen müsse sich Athen auch nach neuen Einnahmequellen umschauen. Konkret empfahl Juncker eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie eine Abgabe auf Luxusgüter.

Auch die Bundesregierung drängte Athen zu einem härteren Sparkurs. "Wir denken schon, dass zusätzliche Maßnahmen von Griechenland erforderlich sind", sagte Finanz-Staatssekretär Jörg Asmussen. Es seien Anstrengungen der griechischen Seite erforderlich, die sich messen lassen müssten an dem, was das Euro-Land Irland oder das Nicht-Euro-Land Lettland zum Schuldenabbau unternommen hätten. Zuvor hatte bereits EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn gesagt, es gebe "klaren Bedarf für Zusatzmaßnahmen".

Wohlgemerkt, das war im Mai 2010.

Der gleiche Schreiber bemerkte am 13.02.2012:
„Es wird immer deutlicher, dass die EU zum befriedigen des Kapitalismus gegründet worden ist! Jetzt frisst er seine Kinder...die Schwächsten zuerst!“

und  nachdem nun Günter Grass auch ein Gedicht für Griechenland geschrieben hat, am 26.05.2012:
Schön, dass Grass nun auch erkannt hat welch ein schäbiges Spiel hier mit Hilfe des Kapitalismus getrieben wird!
Welch schäbige europäische Politik wird hier von merkel und Konsorten betrieben!??
Hollande ist wohl der Einzige, der sich gegen die Ausbeutung der armen Völker wehrt!
Warum kamen die Griechen wohl zum Euro?? Weil amerikanische Banken bei dem Betrug kräftig mit geholfen haben!! Und weil auch deutsche Politiker alle Länder Europas in der Euro Zone haben wollten!! Merkel und schäuble haben genau gewusst welch ein Betrug hier abläuft.....man sollte sie zum Teufel jagen, samt ihren korrupten Parteien!“


…und dann folgt auch noch das hier

Die europäischen Staatschefs konnten sich in Brüssel nicht auf konkrete Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise einigen.
Nach dem sechsstündigen Gipfel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag konnten die Staatschefs der größten Wirtschaftsmächte ihre wachsenden Unstimmigkeiten in wirtschaftspolitischen Fragen nicht überspielen. Vor allem der Vorschlag des neuen „sozialistischen“ französischen Präsidenten Francois Hollande, Eurobonds einzuführen, der angeblich von der Mehrheit der anwesenden Staatschefs unterstützt wurde, war umstritten. Eurobonds haben die Wirkung, die Zinssätze für Staatsschulden in ganz Europa zu vereinheitlichen. Eng damit verbunden ist die Frage der Unterstützung für die krisengeschüttelten Banken des Kontinents.
Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte Eurobands kategorisch ab, da sich die Bundesregierung weigert, die schwächeren Wirtschaften der Eurozone zu subventionieren.

„Es gab Differenzen in der Diskussion über Eurobonds,“ erklärte Merkel der Presse nach dem Gipfel. Während des Gipfels lehnte sie Hollandes Argumente angeblich mit der Begründung ab, Eurobonds würden „zum Wachstum weder beitragen, noch es stimulieren.“

Hollande erklärte: „Wir sind nicht zusammengekommen, um uns zu streiten... aber wir müssen sagen, was wir denken, was die richtigen Instrumente, Methoden, Schritte und Initiativen sind, um Wachstum zu schaffen.“
Der Gipfel endete spät in der Nacht ohne Einigung darüber, welche Methoden, Schritte und Initiativen gegen die wachsende Krise aufgeboten werden sollen.“

Es wird Zeit, dass endlich einmal die wahren Gründe für die Krisen aufgedeckt und genannt werden und nicht immer wieder immense Summen in Form von Zinsen und Rettungspaketen bei den „notleidenden Banken“ und Aktionären wie in schwarzen Löchern verschwinden.

Es wird allerhöchste Zeit, das ESM zum Thema gemacht und öffentlich darüber gesprochen wird.
Oder würde unsere Rettungskanzlerin am liebsten auch diese Abstimmung still und heimlich im Hinterzimmer, am Parlament vorbei, über die Bühne gehen lassen?
Auf die "Opposition" braucht keiner zu hoffen, die fällt doch immer um.

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